Das Petrolhead-Akku-Auto-Experiment

[Rottwauz1]

Autonotgroschen,sprich bargeld, ist in jedem auto drin
Ich kenn mich doch, bin halt vergesslich, aber gottseidank schon immer...

[kramijunior]

Ich hab halt die Ladekarten (Ford und EMC) im Auto liegen. „Gestartet“ wird das Auto sowieso nurnoch über „Phone as a Key“ so sorgenlos herumgefahren bin ich schon lange nicht mehr. Auch das abwarten wann der Benzin wo genau am billigsten ist geht mir nicht ab. Ich hab seit Dezember ca. 15000km auf den Mach-E gedreht und bis aufs zu harte Fahrwerk bin ich total glücklich damit

[rengier]

Zitat von kramijunior

Ich hab halt die Ladekarten (Ford und EMC) im Auto liegen. „Gestartet“ wird das Auto sowieso nurnoch über „Phone as a Key“ so sorgenlos herumgefahren bin ich schon lange nicht mehr. Auch das abwarten wann der Benzin wo genau am billigsten ist geht mir nicht ab. Ich hab seit Dezember ca. 15000km auf den Mach-E gedreht und bis aufs zu harte Fahrwerk bin ich total glücklich damit

Ladekarte und App braucht man eigentlich auch nicht mehr. Habe bei unseren MME über die ENBW App das "autocharge" aktiviert. Stecker rein, lädt. Ins Schwimmbad nehme ich immer öfter weder Schlüssel noch Mobiltelefon mit. Öffnen per Doorpanel und Start im Display.

Ja.. das Fahrwerk ist. . Versuch mal als Beifahrer was in dem Touchscreen einzugeben... �� Da ist das Tesla S Stahlfahrwerk wesentlich besser....

[Andrzej]

Wie sieht das nun mit Elektrofahrzeugen aus, ist das heutzutage, wo wir alle 10-15% von unseren Jahresstromverbrauch reduzieren sollten nicht einfach Schande mit so einem Stromverschwender sich zu bewegen?

[kramijunior]

Also wir sollen Energiesparen und das tue ich indem ich elektrisch fahre.
Eine Schande ist die Bildung von so manchen.

[Klaus H.]

Zitat von kramijunior

Also wir sollen Energiesparen und das tue ich indem ich elektrisch fahre.
Eine Schande ist die Bildung von so manchen.

Kannst Du das mal näher erklären. Meine Bildung dazu reicht im Moment nicht.

[Claus]

Zitat von Klaus H.

Kannst Du das mal näher erklären. Meine Bildung dazu reicht im Moment nicht.

Deine Bildung ist schon OK, der Herr aus Österreich leidet eher unter "Einbildung" wie die meisten E-Auto-Fahrer, die meinen, mit einer Elektrokarre die Umwelt retten zu können.

Ganz schnell ein paar Fakten aus dem Web:

1. Kleinst- und Kompaktwagen rechnen sich nach etwa 10 Jahren
Nach zehn Jahren sind die Kosten in der Kompaktwagenklasse laut Autobutler ausgeglichen, in der Kleinwagenklasse sind die Elektroautos dann schon bereits 3 Prozent günstiger. Wird das Auto noch länger gefahren, rechnet sich das Elektroauto immer deutlicher.

2. Wären E-Autos nicht für 10 Jahre (in D) von der Steuer befreit, wäre die Akzeptanz noch niedriger. Bei stark steigenden Strompreisen dürften die Zulassungszahlen in nächster Zeit jedoch wieder sinken.

3. Was ist schädlicher Diesel oder Elektro?
Elektroautos sind klimaschädlicher als Diesel – das behauptet eine Studie des Kölner Physikprofessors Christoph Buchal, die Anfang 2019 vom Ifo-Institut veröffentlicht wurde. Demnach belasteten Elektroautos das Klima um elf bis 28 Prozent mehr als ein Dieselfahrzeug.

Das Ifo ist ein rein wissenschaftlich basiertes, staatlich gefördertes, aber weitgehend unabhängig arbeitendes Institut. Viele andere Institute sind eher von grün-linken Subventionen oder einschlägigen Herstellern abhängig bzw. wurden von diesen beauftragt, deshalb gebe ich auf deren Studien weniger, weil das Ergebnis schon bei Auftragserteilung feststehen soll.

Natürlich werden auch E-Autos mit der Zeit umweltfreundlicher, derzeit muss man allerdings rund 10 Jahre (!) fahren, um die Nachteile bei der Fertigung auszugleichen. Außerdem ist die Ökobilanz auch nur dann positiv, wenn man den Strom zu Hause per Solarpanel erzeugt und sein E-Auto zu Hause lädt. Von diesem idealen Szenario gehen die meisten Pro-E-Auto-Studien aus, die aber in der Praxis nur einen kleinen Teil ausmachen. Bei "Laternenaufladern" ohne Wohneigentum und Solarpaneln sieht die Ökobilanz deutlich schlechter aus, solange der Strom so erzeugt wird wie jetzt - und das dauert noch einige Jahre.

Ganz außen vor bei der Ökobilanz in diesen Studien ist die mögliche Anschaffung einer zweiten Batterie: Ein halbwegs gepflegtes Auto mit Verbrennermotor kann man locker 15 Jahre lang fahren, die Mittel- und Oberklasse teilweise deutlich länger. Ich bezweifle, dass E-Autos das mit der ersten Batterie schaffen, auch wenn diese länger halten als anfänglich angenommen.

Insgesamt dürften die Einsparungen aber so gering sein, dass sie keinen signifikanten Einfluss auf globale CO2-Emissionen haben. Die ganze Sache wird gehypt: Der Autoverkehr ist nur für 12% der CO2-Emissionen verantwortlich, d.h. 88% der Emissionen kommen von Haushalten und der Industrie, wo man m.E. deutlich mehr einsparen könnte. In der öffentlichen Wahrnehmung ist es eher umgekehrt: Das Auto wird von bestimmten Ideologen derart verteufelt, als wäre das Auto zu 88% für alles verantwortlich.

Fazit: E-Autos entlasten - derzeit - die Umwelt weit weniger als immer behauptet wird. Ich fahre mit meinem Diesel nur etwa 12.000 km/Jahr und bräuchte wahrscheinlich 15-20 Jahre, bis sich ein E-Auto Vorteile erwirtschaftet. Das Nachhaltigste, das ICH für die Umwelt tun kann, ist möglichst wenig fahren und meinen Diesel noch möglichst viele Jahre zu nutzen. Damit leiste ich den größten Beitrag für die Umwelt!

[BMW0026]

Zitat von Andrzej

Wie sieht das nun mit Elektrofahrzeugen aus, ist das heutzutage, wo wir alle 10-15% von unseren Jahresstromverbrauch reduzieren sollten nicht einfach Schande mit so einem Stromverschwender sich zu bewegen?

Eine Schande ist, dass man die E-Auto Fahrer gleich so negativ über einen Kamm scheren muss.

Und Du meinst, mit deinen 10?! V6/V8/V12 Modellen ökologisch und nachhaltig unterwegs zu sein?

[Claus]

Zitat von BMW0026

Eine Schande ist, dass man die E-Auto Fahrer gleich so negativ über einen Kamm scheren muss.

Und Du meinst, mit deinen 10?! V6/V8/V12 Modellen ökologisch und nachhaltig unterwegs zu sein?

Er stellt doch nur eine Frage. Auch E-Auto-Fahrer? Statt sachlich zu antworten (ich habe es vorhin versucht), wird er plump angemacht. Auch wenn jemand 10 Autos besitzt, nutzt er dennoch immer nur eins!

Soll ich jetzt ein schlechtes (Umwelt)Gewissen bekommen, weil ich meinen 750i, den ich seit 17 Jahren besitze, für 5.000 km im Jahr bewege? Wenn ich den jetzt verschrotten würde (obwohl er mit Sicherheit noch länger hält als so manches NEUES E-Auto) und mir ein neues E-Auto kaufen würde, was hätte die Umwelt damit gewonnen?

Ich habe nichts gegen E-Autos, ganz im Gegenteil, hätte gern ein kleines für den Nahverkehr, aber mich stört permanent dieser selbstverpasste Heiligenschein und dass viele E-Auto-Fahrer so tun, als würden sie einen wertvollen Beitrag zur globalen CO2-Reduzierung leisten. Nein, das tun sie derzeit nicht oder nur in einem Bereich, der absolut vernachlässigbar ist.

[BMW0026]

Zitat von Claus

Er stellt doch nur eine Frage. Auch E-Auto-Fahrer? Statt sachlich zu antworten (ich habe es vorhin versucht), wird er plump angemacht. Auch wenn jemand 10 Autos besitzt, nutzt er dennoch immer nur eins!

Seine Fragestellung ist doch schon nicht sachlich, also kann man da keine sachliche Antwort erwarten. Ich sehe es nicht als Schande an und schon gar nicht als Stromverschwender.

Ich habe sicherlich keinen Heiligenschein und kritisiere auch selbst einige Maßnahmen zur Förderung der E-Mobilität, die ich im übrigen als Zwischenlösung ansehe.
Mein E-Fahrzeug ist sicherlich kein Stromverschwender. Das könnte man eher über einen Benziner, der min. 15 Ltr. auf 100KM benötigt, sagen. Ich komme auf einen ungefähren Stromverbrauch von 2500 kW/h auf 15.000KM Jahresfahrleistung. Das entspricht einem Jahresstromverbrauch eines 1-2 Personen Haushalts. Dafür befördere ich aber bis zu 4 Personen von A nach B. Ich finde schon, dass es effizient ist (die Herstellung eines E-Fahrzeugs meine ich damit nicht).