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Alt 22.06.2005, 19:22   #1
stocki
Gast
 
Ort:
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Standard Jammern auf hohem Niveau?

Auf der Internetseite von motovision las ich gerade in dem Artikel "Tuning für Optik und Sicherheit"

...Denn entgegen dem allgemeinen Trend der Konsumzurueckhaltung behauptet sich die Tuningindustrie. So haben die deutschen Autofahrer allein im Jahr 2004 rund 4,5 Milliarden Euro in die Individualisierung ihrer Fahrzeuge investiert.

Wenn man bedenkt, dass die ungefaehren Ausgaben von Bund und Kommunen für Arbeitslosenhilfe + Sozialhilfe in 2004 etwa 40,7 Milliarden Euro betragen haben, und die ungefaehren Ausgaben für ALG II + Sozialhilfe für nicht arbeitsfähige Personen in 2005 etwa 39,9 Milliarden Euro betragen werden, heisst das, dass ein Volk klaglos etwa 11% der Summe fuer voellig entbehrlichen Schnickschnack ausgibt, den es von seinem Staat als Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes verlangt. Klar sind das unterschiedliche subpopulationen, aber von einen allgemeinen, durch Deutschland wehenden Armut kann doch wohl kaum die Rede sein. Oder? Koennte es sein, dass wir auf ueberaus hohem Niveau jammern?

Noch was, was mir dabei wieder einfaellt. In der FAZ las ich die Tage, dass in den letzten Jahren in Deutschland im europaeischen Vergleich und im Vergleich mit den USA, die Lohnstueckkosten den geringsten Anstieg verzeichnet haben (4,5%). The Economist soll dazu geschrieben haben (ich zitiere aus dem Gedaechtnis): "Wenn ein Marsmaennchen, dass das deutsche Gejammer nicht kennt, auf der Nordhalbkugel der Erde investieren wollte, muesste es nach Deutschland gehen, und nicht in die USA".

Geht's also aufwaerts?

Martin
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Alt 22.06.2005, 22:30   #2
don_franco
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 18.10.2004
Ort: Tenerife
Fahrzeug: V8 ATM Krücke
Standard

Buenas,

sollte nicht erst einmal von all jenen Zahlen jene Summen subtrahiert werden, welche die stetig kleiner werdende Gruppe von Reichen in Tuning investiert, also Brabus, Carlsson und Co "Freier" ??

Betrachtet man sich dann das verbleibende Ergebnis unter dem Gesichtspunkt des wahren Eigentums, statt Kreditfreierei, was bleibt dann übrig ??

Trotzdem: Betrachtet man die Enteignung des eignene Lebens ( Suizid ist strafbar ), die Kastration duch den Staat , allen voran jedoch die "Versklavung durch Ausblutung" ( Doppelt-&-Dreifach-Besteuerungen ), dann ist der Deutsche, gerade wegen jener Umstände, ein Tier, ein Genie, ein Hardcore-Typ besonderer Güte.

Er beugt sich und geniesst trotzdem, trotz Bildzeitung, trotz Daily-Soups.
__________________
adios don porno ( Hüter des ordinären und vulgären, Wächter des niveaulosen )

Das BMW Interner Link) Armutszeugnis externer Link zu einem Angebot bei AutoSCOUT24  * ¡ se vende solo espagña !*
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Alt 22.06.2005, 22:34   #3
chatfuchs
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Registriert seit: 25.04.2002
Ort: Moers
Fahrzeug: AMG SL55, BMW 740I (E38), F11, Straßen-Quad, 4 x MB S600
Standard

Wundern tut es mich nicht. Gerade in den jetzigen Zeiten kaufen die Leute nicht mehr so schnell neue Autos - die alten Autos werden demnach länger gefahren. Da liegt es nahe, das man sich trotzdem das eine oder andere etwas netter umgestalten mag. Da kann dann auch eine Stange Geld zusammen kommen. Alles in allen aber noch günstiger als immer was ganz neues zu kaufen.

Gruß
Frank
chatfuchs ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2005, 23:09   #4
rednose
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Registriert seit: 08.06.2004
Ort: Düren
Fahrzeug: Ford S-Max Titanium 2.0 TDCI (07/09), VW Bus T3 Westfalia Joker (3/81)
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Zitat:
Zitat von chatfuchs
Wundern tut es mich nicht. Gerade in den jetzigen Zeiten kaufen die Leute nicht mehr so schnell neue Autos - die alten Autos werden demnach länger gefahren. Da liegt es nahe, das man sich trotzdem das eine oder andere etwas netter umgestalten mag. Da kann dann auch eine Stange Geld zusammen kommen. Alles in allen aber noch günstiger als immer was ganz neues zu kaufen.

Gruß
Frank
Ich denke mal, da liegt's du ziemlich richtig.
Du siehst ja auch eher "getunte" ältere Fahrzeuge wie Neufahrzeuge.
Man fährt die Wagen heute länger oder greift vielleicht direkt zum Gebrauchtfahrzeug. Nach einiger Zeit wertet man sich das Fahrzeug durch allerlei Gimmicks (Alus, Fahrwerk, Auspuff) auf, und behält auch so noch Spass daran, gibt aber im Vergleich zum Neukauf deutlich weniger aus.

Grundsätzlich klagen wir sicher auf hohem Niveau, aber die Abwärtstendenz ist meines Erachtens dennoch weiterhin spürbar. Ich sehe keinen Aufwärtstrend, dafür aber ständig neue Griffe in die Geldbörse, die sicher nicht so schnell abreissen werden. Und solange das anhält, sehe ich keinen Konjunkturaufschwung, da die breite Masse immer weiter geschröpft wird und den Konsum nicht ankurbeln kann.
__________________
Gruß,
Rudi
rednose ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2005, 23:17   #5
7er-Frischling
Erfahrenes Mitglied
 
Benutzerbild von 7er-Frischling
 
Registriert seit: 23.09.2004
Ort: Hanstedt/Nordheide
Fahrzeug: E32 750 iL, GLK, Chevy Tahoe 5.3 LPG, SEbring Cabrio, HD Evo Softtail, Goldwing 1.000 K2
Ärger Taschengeld und Handy

Zitat:
Zitat von stocki
Auf der Internetseite von motovision las ich gerade in dem Artikel "Tuning für Optik und Sicherheit"

...Denn entgegen dem allgemeinen Trend der Konsumzurueckhaltung behauptet sich die Tuningindustrie. So haben die deutschen Autofahrer allein im Jahr 2004 rund 4,5 Milliarden Euro in die Individualisierung ihrer Fahrzeuge investiert.

Wenn man bedenkt, dass die ungefaehren Ausgaben von Bund und Kommunen für Arbeitslosenhilfe + Sozialhilfe in 2004 etwa 40,7 Milliarden Euro betragen haben, und die ungefaehren Ausgaben für ALG II + Sozialhilfe für nicht arbeitsfähige Personen in 2005 etwa 39,9 Milliarden Euro betragen werden, heisst das, dass ein Volk klaglos etwa 11% der Summe fuer voellig entbehrlichen Schnickschnack ausgibt, den es von seinem Staat als Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes verlangt. Klar sind das unterschiedliche subpopulationen, aber von einen allgemeinen, durch Deutschland wehenden Armut kann doch wohl kaum die Rede sein. Oder? Koennte es sein, dass wir auf ueberaus hohem Niveau jammern?

Geht's also aufwaerts?

Martin
Hi Martin,

habe heute morgen auf N24 einen Beitrag gesehen, wo es um Taschengeld und Handy-Kosten der Kids ging: 60 Ocken monatlich waren da überhaupt kein Problem für normalsterbliche 10-jährige .

Meine bekommen Euro 2 die Woche (10 J.) und Euro 3 die Woche (12 J.). Spinn ich oder die Anderen???

Ralf

der sich nur noch wundert...
__________________
- Hubraum statt Spoiler -
7er-Frischling ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2005, 08:43   #6
stocki
Gast
 
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Fahrzeug:
Standard

Zitat:
Zitat von 7er-Frischling
Meine bekommen Euro 2 die Woche (10 J.) und Euro 3 die Woche (12 J.).
Klar, mehr laesst der 7er nicht uebrig!


Zitat:
Zitat von 7er-Frischling
Spinn ich oder die Anderen???
Die Anderen. Definitiv. 60 Euro Handy im Monat! Solche Dimensionen erreich ich ja noch nichtmal mit meinem Profi-Vertrag.

Gruss

Martin
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Alt 23.06.2005, 09:30   #7
Profiler
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Registriert seit: 11.02.2004
Ort: Blankenheim/Eifel
Fahrzeug: 750i E65 (11.2007)
Standard

Also ich muß don_franco in weiten Teilen Recht geben.

Da ja mittlerweile selbst Reifen auf Pump gekauft bzw. geleast werden können ist es sehr einfach ständig Geld auszugeben. Allerdings beobachte ich zunehmend, das immer mehr dieser "aufgemotzten" Fahrzeuge mit zum Teil gefährlichen Mängeln über die Straßen gurkt, weil dafür dann kein Geld mehr da ist.

Hier wird immer öfter auf Kosten der Sicherheit auf "dicke Hose" gemacht.
Die Banken machen es den Leuten auch sehr einfach sich zu überschulden.

Allerdings bin ich schon der Meinung dass der Deutsche auf hohem Niveau jammert.

Solange bei vielen einmal im Jahr der PC neu gekauft wird, noch 1 - 2 Motorräder (die ja heute Luxus und kein reines Fortbewegungsmittel mehr sind) in der Garage stehen (im Gesamtwert eines guten Mittelklassewagens), dreimal im Jahr Urlaub gemacht wird, immer das neueste Handy am Mann sein muß, kann man nur vom Jammern auf hohem Niveau ausgehen.

Sicher gibt es Leute die wirklich sehen müssen wie sie über die Runden kommen und das kotzt mich an. Ich denke allerdings (auch aufgrund persönlicher Erfahrungen) das es dem durchschnittlichen Deutschen noch ganz gut geht. Es wird ja auch immer nur über die finanziellen Sorgen gejammert.

Wie wichtig die Gesundheit ist tritt dabei völlig in den Hintergrund. Ein Freund von mir ist vor knapp 20 Monaten an ALS (amyotrophe Lateralsklerose) erkrankt. Seitdem kann seine Familie (gutsituiert) ihm nur noch bei seinem langsamen und qualvollen Tod zusehen.
Soweit es mir möglich ist unterstütze ich die Familie, sei es beim Umbau am Haus, die Kinder irgendwo hinfahren, oder betreue den Freund wenn niemand anders Zeit hat.

Hier hilft kein Geld der Welt, das sollten sich viele Leute die immer nur ob ihres finanziellen Verlustes klagen bewußt machen. Im Großen und Ganzen geht es den Leuten noch ganz gut.

Was mich auch ankotzt ist dass alle immer jammern, aber meist nicht bereit sind etwas zu tun.

Mich selbst hat es vor 20 Jahren aus der Bahn geworfen, als mich jemand auf der Autobahn mit dem Motorrad bei 190km/h abgeschossen hat. Dabei verlor ich die Beweglichkeit meines rechten Arms vollständig. Damit war der Beruf (KFZ-Mech.) erledigt, Perle deswegen abgehauen (Ok, ok, sie war es eh nicht wert), kurz ein Trümmerhaufen (hehe, im wahrsten Sinne des Wortes ).

Nach über 3 Jahren Reha (war ja noch mehr kaputtgegangen) begann mein zweites Leben, als Quereinsteiger bei der damaligen Bundespost (später Telekom), bis ich mich 2001 entgültig selbstständig machte. Heute kann ich es mir leisten mir meine Kunden auszusuchen. Aber es ist nix mehr mit 8 Stunden Büro, geregeltem Urlaub usw.

Teilweise arbeite ich komplette Wochenenden beim Kunden, wenn es der betriebliche Ablauf nicht anders zulässt. Bin morgens um 6:00 beim Kunden oder eben erst um 22:00!

So, und das Ganze habe ich nicht durch jammern erarbeitet, sondern weil ich mich nicht unterkriegen lasse, einen der ersten Grundsätze während meiner Lehre damals war: "Geht nicht gibt es nicht".

Danach handel ich noch heute und alles geht. Selbst das Schuhezubinden mit einer Hand!

Vielleicht sehe ich das Ganze aufgrund meiner persönlichen Situation etwas eng, aber ich bin der Meinung dass der Deutsche immer mehr ein Jammerlappen wird.

So, jetzt habe ich mehr geschrieben als ich wollte, und ist gleich noch sowas wie ne Vorstellung draus geworden.
Profiler ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2005, 13:16   #8
don_franco
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Registriert seit: 18.10.2004
Ort: Tenerife
Fahrzeug: V8 ATM Krücke
Standard

Buenas,

ich finde der Kern der Frechheit besteht in der kategorischen "Versklavung".

Propagandistisch wird von Freiheit und Demokratie geheuchelt, die Realität dagegen sieht anders aus.

Wirst du geboren, erlangt der Staat die Macht über dich. Suizid ist verboten, somit wird dir hiermit dein angeborenes Recht auf eigenen Leib entzogen.

Du gehst in ein Schulsystem das dich verblödet und mit eingeschränkten Lehren tränkt. Nur dumme Herden sind gut lenkbare Herden.

Du gehst arbeiten um zu existieren, nicht um zu arbeiten.

Du existierst damit der Staat über Geldmittel unfaßbarer Größe verfügen kann.

Du sparst, um dir ein Heim zu schaffen.

Du stirbst und alles ist (vorerst) geschafft.

Wer auf dem Sterbebett liegt müsste dankbar sterben, von Beginn an wurde für jeden Unfug Mehrwert, Mineralöl, Lohn, und wie sie nicht alle fein heissen Steuern bezahlt. Von dem wenigen das dir gelassen wurde, hast du dir ein Heim erspart. Und wenn du stirbst, wird das Erbe sofort wieder versteuert.

Doppel-Dreifach-Besteuerungen.

Ist es das was wir wollten/wollen ??

Ist es wirklich die Jammerei die stört ??

Ist das der Sinn warum wir existieren ??

Glaubt wirklich jemand ernsthaft daran, mit Freude in die Lehre zu gehen um dann mit Freude einen Beruf auszuüben, um damit Tag ein Tag aus Steuern erarbeiten zu können, damit der Staat sich darin aalen kann ?? Damit der Staat sich ein Polster schafft um noch mehr Frechheiten zu organisieren, das Geld mit vollen Händen rauszuwerfen, um als angeblicher "Volksvertreter" trotzdem zu machen was sie wollen, um das Volk selbst als Pauschalverdächtigen zu terrorisieren ?? ( neue Terrorgesetze )

Macht hier wirklich jemand all den Stress, willentlich dem Staat zu dienen, der Gemeinschaft dienlich zu sein, ich denke nicht.

Man geht arbeiten um seinetwillen, der familienwillen.

Solange die Angst vor dem Verlust des Eigentums größer ist als der Mut zur Revolte, wird sich nichts ändern und solange nur gejammert wird, sind "die da oben" sehr beruhigt.

Ich denke oft an Nomaden und jene Völker deren Haus Zelte sind. Das Zelt ist das Haus, das vererbt wird und NIEMAND vergreift sich daran, geschweige denn mit Steuern.
don_franco ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2005, 14:29   #9
Profiler
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Mein lieber don-franco glaubst Du nicht das Du einwenig übertreibst?
Noch dazu wo Du ja Deine Brötchen scheinbar im Ausland verdienst.

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber findest Du es in Ordnung im Ausland zu leben und sich dann über die deutsche Gesetzgebung, Besteuerung usw. aufzuregen.

Wahrscheinlich zahlst Du hier in DE noch nichtmal Steuern. Dass sind mir dann die Liebsten.

Wenn Du gern Suizid begehen möchtest steht es Dir frei, kein Mensch wird dich nach erfolgreichem Suizid in den Knast bringen.

Desweiteren hast Du meinen Beitrag scheinbar nicht aufmerksam gelesen, alle jammern nur um der Kohle willen, ist euch schonmal in den Sinn gekommen, wie schnell man für den Rest seines Lebens im Rollstuhl sitzen kann oder ne Behinderung hat? Und ich weiß wovon ich rede!

Aber ich jammere nicht!! Auch wenn mir mein Arm mal wieder Schmerzen bereitet unter denen Du wahrscheinlich schon zusammenbrechen würdest.
20 Jahre damit härten ab!

Bei Aktionären wird Gewinnsucht angeprangert, aber ist es denn im Kleinen nicht genauso, immer mehr Kohle und am besten immer weniger dafür tun, soziale Hilfen in Anspruch nehmen wenn man sie braucht, aber vorher immer nur meckern dass man dafür bezahlen muß.

Was glaubst Du würde passieren, wenn das Gehalt voll ausgezahlt würde und jeder sehen müßte wie er sich versichert. Ich bin mir ganz sicher dass viele sich dann nur mit dem Minimum versichern würden und bei der ersten größeren Krankheit um Hilfe schreien.

Sicher ist vieles ungerecht, aber wer glaubt es könnte eine Gesellschaft geben in der es immer nur gerecht für jeden zugeht, dem ist nicht mehr zu helfen.

Es steht jedem frei sich ein eigenes Geschäft aufzubauen, aber es funktioniert eben nicht mit einem geregelten 8 Stundentag, mal eben krank sein, oder 6 Wochen Urlaub. Mir zahlt auch im Krankheitsfall keiner das Gehalt weiter!!
Wie oft haben Bekannte schon gesagt, "Wie gut dass ich nicht selbstständig bin", wenn ich mal eben wieder einen 14 Stundentag hingelegt habe oder mitten in der Nacht zu einem Kunden muß..

Warum soll ich nicht auch Vorteile haben, dafür das ich härter arbeite als andere? Jaja, Du kannst ja alles absetzen höre ich immer wieder. Na und?
Kommt deshalb das Finanzamt zu mir und gibt mir mein Geld wieder mit dem ich Ausstattung für den Betrieb kaufe? Nöööö, das einzige ist dass ich diese Ausgaben Gewinnmindernd ansetzen kann und somit nicht die volle Steuer zahle. Das ausgegebene Geld ist aber weg. Und Steuern muß ich trotzdem zahlen!

Und um Deine Frage zu beantworten: Ja, ich habe meine Lehre mit Freude damals durchgeführt und auch mit Freude in diesem Job gearbeitet.
Und auch heute übe ich meine Tätigkeit mit Spaß daran aus.
Sicher würde ich auch gern nix tun, dafür Geld bekommen und keine Steuern bezahlen, wer nicht?

Wenn ich mir aber Deine Fahrzeugliste ansehe hast Du weit mehr Fahrzeuge als die meisten und auch keine billigen, also jammerst Du auf hohem Niveau!

Oder willst mir allen Ernstes erzählen Du lebst vom Sozialhilfesatz?

Du jammerst auch nur, anstatt wie du selber forderst zu revoltieren, was soll der Quatsch? Wenn Dich das Alles so in Rage bringt tu was dagegen!!

Und wenn Dir das Nomadenleben so zusagt, dann bedenke die haben keine fette Karre um von A nach B zu kommen, keine Klimaanlage im Haus, kein Bad im Zelt, keine ärztliche Versorgung, kein Handy, keine tolle Uhr, sie haben sich selbst Du das was ihnen die Natur bietet(und das kann verdammt wenig sein), dafür aber auch keine Steuern!
Wenn Du damit klarkommst, nimm Dein Luxuszelt und ab in die Steppe und nie wieder Steuern zahlen, nie wieder Sorgen!!!

Ich fass es nicht
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Alt 23.06.2005, 14:46   #10
chatfuchs
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Fahrzeug: AMG SL55, BMW 740I (E38), F11, Straßen-Quad, 4 x MB S600
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Im wesentlichen kann ich mich @don franco nur anschließen. Es ist ziemlich egal wo jemand lebt und seine Steuern bezahlt. Was hier in Deutschland (mit auch meinen) Steuergeldern gemacht wird, das ist einfach nur noch daneben. Ich bekomme dafür so gut wie nichts zurück und darf mir den A.sch aufreissen um andere Sozialschmarotzer mit durchzufüttern.

Solange für alles und jeden Mist Geld zum Fenster raus geworfen wird - solange wird sich da auch nichts ändern. Wenn ich für meinen Teil so mit dem Geld anderer Leute umgehen würde wie es viele Politiker machen, dann würde ich kein freier Mann mehr sein.

Aber so ist es halt - da hilft auch kein meckern und ich bin sicherlich auch einer derjenigen die sich langfristig auf die Kanaran absetzen. Meine Eltern lebten dort 5 Jahre bis zum Tod meines Dads und daher weiß ich das Leben dort sehr zu schätzen. Ist eben vieles anders und sicherlich nicht alles besser aber es lebt sich deutlich besser! Wenn man nur will....

Jetzt schreibe ich auch wieder zuviel - aber mir geht es tierisch auf den Keks ... wenn man vorgehalten bekommt zu wenig Steuern in Deutschland zu zahlen....

Gruß
Frank

Geändert von chatfuchs (23.06.2005 um 19:36 Uhr).
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