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Alt 15.12.2023, 09:44   #501
Marks
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Die Zukunft bei den E-Autos spricht eigentlich nur noch für Leasing, egal welcher Hersteller.

Die Problematik der Haltbarkeit der Batterie und des Preises für diese spricht einfach gegen einen Kauf.

Ist natürlich ein völlig blödsinniges Ergebnis.

Die Elektrifizierung wird aktuell (bis was besseres/haltbareres erfunden ist) zu einer Art Wegwerfauto führen. Neu leasen und danach verschrotten. Vielleicht ein Eigentümerwechsel noch.

Damit wird die durchschnittliche Lebensdauer von Fahrzeuge deutlich verkürzt, was dazu führt, dass mehr neue Fahrzeuge produziert werden.

Ob das nachhaltig und im Sinne der Ökologie ist?
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Alt 15.12.2023, 10:32   #502
esau
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Da gibt es unterschiedliche Meinungen dazu. Es soll auch Teslas geben, die 500Tkm auf dem Akku haben...Ausserdem habe ich gehört, dass andere nordische Länder gerne deutsche E-Autos kaufen.

Abgesehen davon ist die Anzahl der Autos, die weit mehr als 200tkm auf dem Buckel haben bei uns doch begrenzt. Und 200000 km, das sind bei 300 km Reichweite 650-700 Ladezyklen packen die eigentlich alle.


Es soll ja auch die Möglichkeit geben, Auto Akkus in einer anderen Funktion weiter zu nutzen. Das große Problem ist, dass die Akkus genau an die Architektur des Autos angepasst sind. Dazu muss dann die Kiste weitgehend zerlegt werden, was sich oft nicht lohnt. Es sollte sinnvollerweise Akku-Packs geben, die man dann relativ einfach austauschen kann. Dabei könnten das ja auch kleinere Einheiten sein, die sich leichter einzeln austauschen lassen. Dabei darf das Alter der einzelnen Packs dann allerdings nicht zu sehr voneinander abweichen. Aber wenn das handliche Einheiten, die gesteckt sind, wären, könnte man die im Auto gut verteilt einbauen und dann auch relativ einfach tauschen.

Natürlich gibt es weitere Probleme, wie z.B. eine ausreichende Stromversorgung - und das möglichst nicht aus Kohle oder Gas - zeitnah gelöst werden kann.
Man kann nicht die Leute zum Nutzen eines e-Autos animieren und dann drohen, den Strom zeitweise abzuschalten.

Aber das ist ein politisches Thema, mit dem ÖPNV und dem Parken in den Städten, wenn man auf dem Land wohnt ist es ja auch bei Weitem noch nicht in dem Topf, wo es kocht. Es wird das Pferd von hinten aufgezäumt.

Man kann über e-Mobilität sehr kontrovers diskutieren, aber nach 1700 km mit einem solchen bin ich in einigen Punkten doch recht angenehm überrascht.
esau ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 15.12.2023, 13:20   #503
JRAV
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Z.B. beim Porsche Taycan lassen sich einzelne Batteriemodule tauschen, und bei solch einem Auto dürfte sich das auch lohnen.

Bei den alten Tesla Model S sind eher die Ladegeschwindigkeiten ein Problem, die der Hersteller einfach so gedrosselt hat. Wobei es für Tesla typisch ist, Funktionen per OTA Update zu beschneiden oder zu entfernen.

Problematischer sehe ich neue Fertigungstechniken wie die Giga-Presse bei Tesla, wodurch Autos nach einem Unfall praktisch nicht mehr zu reparieren sind.

Einen Tesla würde ich auch als Wegwerfprodukt betrachten, einen Elektro-Porsche oder BMW eher nicht.
__________________
Liebe Grüße,

Johannes

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Alt 15.12.2023, 13:39   #504
Martin
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So wie ich das sehen könnte man bei allen Herstellern die Akkus reparieren indem einzelne Zellen getauscht werden, nur die Hersteller machen das nicht, die Werkstätten können es nicht und darauf spezialisierte Betriebe gibt es mangels Masse bisher nicht. Wird aber alles kommen, zumindest gehe ich davon aus.

Und das mit der Stromabschaltung: Das ist doch vor allem ein Kommunikationsproblem. Wenn ich das Auto abends anstecke und erst morgens um 8 Uhr mit 80% brauche, dann ist es doch egal wann es geladen wird. Um "Notfällen" vorzubeugen kann man es ja auch mehrstufig laden, x% sofort und der Rest ist garantiert bis um 8 Uhr drin. Früher bei Nachtspeicherheizungen und Boilern ging das mit Haupt- und Niedertarif auch und niemand hat sich darum gekümmert. Morgens war das Wasser warm und die Heizung heizte und als Bonus dafür das der Versorger darüber entscheiden durfte war der NT etwas billiger. So verkauft sich das besser als mit "wir behalten uns vor bei Bedarf Heizung und E-Auto Ladestationen abzuschalten", meint aber letztendlich das selbe.

Gruß Martin
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Alt 16.12.2023, 13:59   #505
Marks
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Voraussetzung dafür wären genug Ladestationen.

Ich wohne in der Großstadt und habe zum Glück Garagen, wo es möglich wäre, wenn das Versorgungsunternehmen genug Strom bereit stellen könnte, was es nicht kann. Erst letztlich ist bei uns im Viertel die Stromversorgung zusammengebrochen, weil es zu viele Ladestationen gibt.

Aber was sollen die ganzen Laternenparker machen? Hier steht Auto an Auto. Das wird niemals innerhalb der ins Auge gefassten Frist klappen.
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Alt 16.12.2023, 14:12   #506
Claus
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Zitat:
Zitat von Marks Beitrag anzeigen
Aber was sollen die ganzen Laternenparker machen? Hier steht Auto an Auto. Das wird niemals innerhalb der ins Auge gefassten Frist klappen.
Deshalb gibt es auch kein generelles Verbrenner-Aus 2035, weil die Ziele (typisch EU) viel zu hoch gesteckt und am Ende auch technikfeindlich sind! Die Mobilität der Zukunft hängt gewiss nicht von batteriebetriebenen E-Autos alleine ab.

Man sollte eine bewährte Technik eigentlich erst dann ersetzen, wenn man adäquaten Ersatz hat. Den gibt es aber (noch) nicht, die Idealvorstellung "keine Geldprobleme für den Erwerb eines neuen E-Autos, Eigenheim mit Solarenergie plus Wallbox" geht an 90% der Bürger vorbei, die sich gewiss nicht freiwillig auf Lastenfahrräder schwingen oder in den unzuverlässigen und bereits jetzt schon völlig überlasteten ÖPNV zwängen, der auch nur dann fährt, wenn gerade mal nicht gestreikt wird.

Für das "Aus des Verbrenner-Aus" braucht es in Brüssel nur eine Mehrheit, dann werden Beschlüsse auch geändert oder abgeschafft. Die politische Landschaft verändert sich gerade, die übereifrigen Klimaretter kommen gerade mehr und mehr in der Realität an, die aus Machbarkeit und Finanzierung besteht. Ideologie kann man nicht essen.
__________________
"Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen." ― Johann Wolfgang von Goethe

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Alt 16.12.2023, 14:14   #507
ThomasG
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Amen!
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"Spoiler und laute Tüten machen aus einem 7er keinen Supersportwagen, sondern einfach nur einen lauten und hässlichen 7er."
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Alt 16.12.2023, 17:47   #508
esau
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mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es noch lange Verbrenner geben müssen...allerdings können, wenn denn mal die Voraussetzungen stimmen auch Einige noch auf andere Antriebe umsteigen. Allerdings hat z.B. ein Laternenparker in der Stadt schlechte Karten, wenn er nicht in der Firma laden kann.
Schlimm finde ich die Nutzer von Hybriden, die die Kisten nur wegen der 0,5 % fahren, die werden teilweise nach 3 Jahren zurückgegeben, ohne dass das Ladekabel je benutzt wurden.

Im Übrigen ist auch für viele E-Auto-Nutzer mit EFH ein Trugschluss, dass man mit einer Solaranlage + Speicher sein E-Auto vernünftig laden kann.
Das trifft bestenfalls auf jemanden zu, der weinig fährt und das Auto tagsüber zu Hause stehen hat.

Ich habe eine Solaranlage 9,7 kW peak mit 13,3 kWh Speicher. Ohne Auto in 9 Monaten eine tolle Sache. Da kaufe ich fast keinen Strom und speise im Sommer auch ordentlich ins Netz. Aber mein E-Auto mit einer Batterie von 81 kWh kann ich bestenfalls im Sommer am sonnigen Wochenende mit Solarstrom laden, denn in der Woche steht das nur nachts zu Hause. Und der Speicher reicht beim Auto auch nur für den hohlen Zahn...
esau ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2023, 18:03   #509
uli07
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Wo gibt es denn bei Laternenparkern mit e-Auto's nen Problem? Können die nicht genau so zur Tankstelle fahren und da Strom tanken oder haben bei euch die Benzin/Diesel Laternenparker in jeder Parklücke nen Schlauch mit Kraftstoff??
uli07 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2023, 18:04   #510
Marks
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Ganz zu schweigen davon, dass die Ladeinfrastruktur - jedenfalls in Städten - nicht annähernd ausreicht.

Ich habe hier ein großes Bauvorhaben begleitet (mehr als 150 Wohnungen). Als es um Ladestationen in der Tiefgarage ging, lachte der örtliche Versorger nur. Alle Stellplätze mit Ladestationen? Konnten wir vergessen.

Schon 5 hätten das Viertel in der Nacht in Dunkelheit getaucht.

Mir riesigem Aufwand und Kosten sind wir jetzt bei etwas über 20 Stellplätze mit Ladestation. Wirkt sich nat. entsprechend auf die Mieten aus.

Also so richtig nachgedacht scheint bisher keiner zu haben.

Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Wo gibt es denn bei Laternenparkern mit e-Auto's nen Problem? Können die nicht genau so zur Tankstelle fahren und da Strom tanken oder haben bei euch die Benzin/Diesel Laternenparker in jeder Parklücke nen Schlauch mit Kraftstoff??
Du lebst vielleicht auf dem Land?

Tagsüber sind die ganz wenigen Ladestationen in der Stadt belegt. Würde es noch mehr E-Autos geben, wäre gar keine mehr zu bekommen und es wären überall lange Schlangen.

Tankstellen für die vielen Verbrenner gibt es genug. Tankvorgang 5 Minuten.

Tankstellen für die wenigen E-Autos gibt es viel zu wenige (und werden auch nicht mehr, weil Infrastruktur nicht reicht) und in 5 Minuten ist man da auch nicht fertig.

Ganz zu schweigen davon, dass die Städte aktuell ja auch den Individualverkehr zusätzlich beschränken durch die Abschaffung von Parkplätzen (wo man dann eine halbe Stunde Strom ziehen könnte, wenn es da eine Ladestation geben würde, was aber nicht möglich ist, da - wie gesagt - Infrastruktur fehlt).

Völliger Nonsens.

Geändert von Marks (16.12.2023 um 18:10 Uhr).
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