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Sternfahrt in die Toskana 2008 - Tag 7: Pisa und LuccaDer siebte Tag – Pisa, Lucca, Fototermin und Abschiedesessen Gruppenfoto der Sternfahrt-Teilnehmer in Pisa
Gegen 9.30 Uhr machten sich die Sternfahrer mit Ihren 7er-BMWs im Konvoi auf ihren Weg gen Pisa. Auf dem Weg wurden sie durch eine kleine Panne aufgehalten - schade, denn diese Zeit sollte von der Zeit in Pisa abgezogen werden. In Pisa konnten die Autos problemlos abgestellt werden, und nach wenigen Minuten Fußweg war der autofreie Kern der Stadt mit dem Dom und dem schiefen Turm erreicht. Welch' ein Anblick! Der schiefe Turm ist einfach etwas Besonderes - und für viele Teilnehmer das touristische Highlight der Woche. Wie das Foto oben zeigt, zeigte sich der Himmel zunächst grau, aber das sollte sich kurz vor der Abfahrt der Sternfahrtler zur nächsten Destination noch ändern. In Pisa hatte sich Organisator Horst am Brunnen ggü. des schiefen Turms auf der Piazza de Miracoli mit dem zuvor gebuchten Guide verabredet. Aufgrund der knappen Zeit wurde kurz besprochen, was man wie besichtigen wollte. Ein Aufstieg auf den schiefen Turm kam eigentlich nicht in Frage, denn dazu bedurfte es einer Voranmeldung oder längerer Wartezeit. Dom zu Pisa mit schiefem Turm
Die Sternfahrtler begnügten sich mit der Besichtigung des Turms (von außen), des Doms und der Taufkirche. Die „Fußkranken“ sahen wieder einen Bus und entdeckten mit diesem die Stadt. Auf dem „Miracoli“ kann man allein locker 2 Stunden verbringen und weiß noch immer nicht alles über die Stadt und die Entstehung dieses Platzes. Schon alleine die Bauzeiten der Gebäude lassen einen staunen. Da nicht immer Geld vorhanden war dauerten diese teilweise außerordentlich lange. Im falle der Taufkirche sogar insgesamt 380 Jahre. Nach unserer heutigen Zeitvorstellung gar nicht möglich. Durch diese langen Bauzeiten, gibt es an den Bauwerken natürlich viel zu bestaunen und man kann die verschiedenen Epochen erkennen zu denen gebaut wurde. So wurde auch schon zu den Bauzeiten des schiefen Turms erkannt, dass er sich neigte und spätere Baumeister versuchten schon diese Neigung zu korrigieren. Deshalb ist der Turm auch nicht bloß schief, sondern krümmt sich wie eine Banane. Der Turm hat durch sein besonderes Fundament auch schon einige auch sehr schwere Erdbeben überstanden.
Was viele nicht wissen, ist das auch die anderen Gebäude auf dem Platz schief stehen. So neigt sich die Kirche nach Osten um ca. 1 Meter und gleichzeitig das Portal nach Westen um über einen Meter. Auch die Taufkirche neigt sich um über einen Meter. Tenor – in Pisa ist alles schief. Ob das wohl der Grund ist, warum man an Pisas Universität, die zu den ältesten in Italien gehört alles studieren kann, nur nicht Architektur? Leider war auch in Pisa die Zeit viel zu kurz, und um 13.15 Uhr wurde sich bereits zur Weiterfahrt nach Lucca verabredet. Na ja, - alles klar? Wie fast immer kam es zu Verzögerungen - und so wurde der Guide in Lucca informiert, dass die Sternfahrtler erst um 14.30 Uhr in Lucca sein werden. Wieder im Konvoi ging es von Pisa nach Lucca. In Lucca angekommen tat der italienische Verkehr wieder das, was er am besten konnte: den Konvoi sprengen! Trotzdem fanden alle Teilnehmer den verabredeten Parkplatz und waren sogar 5 Minuten vor der vereinbarten Zeit am Treffpunkt. Die bestellte Führerin war Deutsche und wohnt seit 10 Jahren in Lucca. Unglaublich was Sie alles über die Stadt wusste.
Was sofort auffiel war einerseits die komplett erhaltene Stadtmauer von Lucca und andererseits die Beschaulichkeit und Ruhe der Stadt gegenüber den anderen Städten. Die Erklärung lieferte die Führerin gleich nach. Nach Lucca kommen pro Jahr ca. 600.000 Touristen, nach Pisa allerdings ca. 6.000.000. Die Lucceser sind sehr stolz auf ihre Stadtmauer und irgendwie vermittelt diese wohl auch eine gewisse Ruhe und Geborgenheit. So begannen die Führung mit einem Spaziergang auf der Stadtmauer, bevor es schliesslich in die Stadt ging. Es gab eine Brauerei mit einem wunderschön angelegten Garten zu bestaunen, den man sogar für Veranstaltungen mieten kann. Den Bayern unter den Teilnehmern lachte das Herz, fast wie zuhause – ein Biergarten. Weiter ging es durch die Altstadt, zu den Kirchen und an einer kleinen Bar vorbei an der die Durstigen anhalten mussten. Weihenstephaner Bier stand auf dem Zapfhahn und das verleitete zu einer schnellen „Halbe“. Von dort ging es weiter zu den wenigen Überbleibseln aus der Römerzeit. Dort wo sich der einstige Römische Cirkus befand stehen heute in einem großen Kreis verschieden Häuser und bilden einen runden Platz. Hier befinden sich mehrere Bars und Cafés in denen sicher einige gern eine Pause gemacht hätten. Es gab allerdings noch viel zu sehen. Wir spazierten weiter durch die engen Gassen und staunten über die moderaten Preise in den Geschäften. So „billig“ hatte man die Toskana bisher noch nicht erlebt. Sternfahrtler auf dem alten römischen Marktplatz in Lucca Natürlich hatte auch Lucca wieder einige Kirchen zu bieten. Insgesamt sollen es 87 sein. Es wurde den Teilnehmern aber „erspart“ sie alle zu sehen. Die wichtigsten jedoch waren mit dabei. Die Führung endete schliesslich auch an der Kirche des Heiligen Michael. Dort trennte sich die Gruppe wieder und die meisten suchten sich ein Plätzchen in einem Café und machten nach den anstrengenden Besichtigungen erst mal eine Pause. Der Cappuccino für einen Euro schmeckte vorzüglich, aber um 18.00 Uhr war Fototermin in Montecatini an der Therme angesagt. So verließen wohl die meisten schweren Herzens Lucca und fuhren zurück nach Montecatini. Dort trafen sich die Teilnehmer an der Therme, die nur 100 Meter vom Sternfahrt-Hotel entfernt war zum großen Fototermin. Es waren jedoch viele Autos und die Location schwierig. Chriss schaffte es aber wie immer die 7er richtig zu stellen und auch schön abzulichten.
Für den Abend war das große Abschiedsessen geplant und Horst machte ein großes Geheimnis um das Lokal. Keiner außer ihm wusste wo es sich befand. So trafen sich die Teilnehmer um 19.15 Uhr vor dem Hotel und bildeten Fahrgemeinschaften, da am Lokal nicht genügende Parkplätze zur Verfügung standen. Mit 10 Fahrzeugen starteten die Teilnehmer in Fahrgemeinschaften Richtung Montecatini Alto, das sich oberhalb von Montecatini Terme befindet. Dort oben auf dem Berg befand sich das Lokal „La Parignana“ in dem ein typisch toskanisches 4 Gänge Menü serviert werden sollten.
An drei langen Reihen zusammengestellter Tische nahmen die Teilnehmer Platz und bekamen Essen und Trinken vom Feinsten. Organisator Horst beendete nach dem Essen die gemeinsame Sternfahrt und verteilte Goldmedaillen an die Fahrer . Er dankte den Teilnehmern und seinen Helfern und stellte eine weitere Sternfahrt für 2009 in Aussicht. Wohin diese führen wird ließ er aber noch nicht verlauten. (Inzwischen steht fest, dass es im Mai 2009 nach Sibenik in Kroatien gehen soll.)
Folgend gibt es Fotos vom Ausflug nach Pisa.
Am Nachmittag ging es weiter nach Lucca:
Am frühen Abend wurde das Gruppenfoto in Montecatini Terme nachgeholt. Die Lichtverhälntisse waren zu diesem späten Zeitpunkt nicht mehr ganz optimal, d. h. es standen bereits Autos im Schatten. Nichtsdestotrotz entstanden schöne Bilder:
Zum Abschluss des Tages und der gesamten Sternfahrtwoche ging es zum gemeinsamen Abschiedsessen nach Montecatini Alto:
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