Go-Kart-Feeling in neuer Dimension Das Fahrwerk des neuen MINI
Auch der neue MINI vermittelt auf Anhieb das für die Fahrzeuge der Marke seit
mehr als 40 Jahren charakteristische Go-Kart-Feeling. Frontantrieb, tiefer
Schwerpunkt, langer Radstand, breite Spur, kurze Überhänge vorn und hinten,
steife Karosserie und straffe Fahrwerksabstimmung bestimmen das Fahrverhalten.
„Wir haben den neuen MINI besonders agil abgestimmt“, erklärt Uwe Gaedicke,
Projektleiter Fahrdynamik bei MINI. „Das Ergebnis
ist ein Fahrspaß, der in dieser Klasse einzigartig ist.“
Die Vorderachse des MINI basiert auf dem McPherson-Federbein-Prinzip. Ein
Stabilisator reduziert die Seitenneigung der Karosserie auf ein Minimum. Die
Zentrallenker-Hinterachse ist einzigartig in diesem Fahrzeugsegment. Mit dem
Einsatz von Aluminium-Längslenkern wurde eine Gewichtsreduzierung um 6 Kilogramm
im Vergleich zum Vorgängermodell erzielt. Dank ihrer aufwändigen Kinematik haben
die Räder in jeder Situation unabhängig von der Fahrbahnkrümmung stets optimale
Bodenhaftung. Damit trägt die in beiden Modellvarianten von einem Stabilisator
unterstützte Hinterachse entscheidend zur Wendigkeit und zum sicheren Handling
bei.
Elektromechanische Servolenkung mit Sportschalter.
Einen großen Anteil an der Wendigkeit des MINI hat die neue elektromechanische
Servolenkung EPAS (Electric Power Assisted Steering), die dem Fahrer ein sehr
natürliches Lenkgefühl und den direkten Kontakt zur Strasse vermittelt. Die
geschwindigkeitsabhängige Unterstützung gewährleistet niedrige Lenkkräfte
beispielsweise beim Einparken, ein direktes Ansprechen dagegen bei
Autobahntempo. Diese Funktion erhöht die aktive Sicherheit, vor allem im Bereich
mittlerer und hoher Geschwindigkeiten.
Die neue Servolenkung EPAS reduziert nicht nur den Treibstoffverbrauch um rund
0,1 Liter je 100 Kilometer, sondern stellt dem Fahrer auch zwei unterschiedliche
Abstimmungskennlinien zur Wahl. Die Normalkennlinie stellt eine ausgewogene
Charakteristik über den gesamten Geschwindigkeitsbereich dar. Noch sportlicher
und damit ganz im Sinne des typischen Go-Kart-Feelings arbeitet die Servolenkung
nach Betätigen des Sportschalters.
Damit verbunden ist auch eine Änderung der Kennung des elektronischen Gaspedals,
das ebenfalls spontaner anspricht. Die Basis für das berühmte Go-Kart-Feeling
und für die Agilität des neuen MINI liegt in der kinematischen und
elastokinematischen Auslegung der Vorder- und Hinterachse. Die Vorderachse
basiert auf dem McPherson-Federbein-Prinzip. Das Zusammenspiel der
achsgeometrischen Größen in Verbindung mit gleich langen Abtriebswellen links
und rechts sorgen für eine optimale Traktion ohne störende Antriebseinflusse.
Die Zentrallenker-Hinterachse des neuen MINI ist einzigartig im Segment der
frontgetriebenen Kleinwagen. Dank ihrer aufwändigen Kinematik haben die Räder in
jeder Fahrsituation unabhängig von Fahrbahnzustand und Fahrmanöver optimale
Bodenhaftung und sind Garant für agiles Handling und Fahrspaß. Durch
gewichtsoptimierende Maßnahmen, zu denen Längslenker aus Aluminium gehören,
wurden an der Hinterachse rund neun Kilogramm eingespart.
Zwei Fahrwerksabstimmungen zur Wahl.
Für den MINI der neuen Modellgeneration stehen zwei Fahrwerksvarianten zur Wahl,
die den Wünschen der Kunden nach Erleben des sportlichen MINI Charakters und
andererseits komfortbetontem Fahren gerecht werden. In der Grundabstimmung ist
der neue MINI Cooper im Vergleich zu seinem Vorgänger komfortbetonter
konfiguriert. Der höheren Leistung angepasst, ist das Fahrwerk des MINI Cooper S
deutlich sportlicher ausgelegt. Für beide Modellversionen steht optional ein
Sportfahrwerk zur Verfügung, das aus härter abgestimmten Federn, Dämpfern und
Stabilisatoren besteht.
An der Vorderachse kommen innenbelüftete Scheibenbremsen mit einem Durchmesser
von 280 Millimetern (294 Millimeter beim MINI Cooper S) zum Einsatz, an der
Hinterachse nehmen 259 Millimeter große Scheiben die Bremsenergie auf. Die
Bremsanlage wird in beiden Modellversionen durch das Antiblockiersystem (ABS),
der elektronischen Bremskraftverteilung
EBD (Electronic Brakeforce Distribution) und der Kurvenbremsregelung CBC (Cornering
Brake Control) unterstützt. Notbremssituationen erkennt der Bremsassistent des
neuen MINI und sorgt für schnellstmöglichen Aufbau des maximalen Bremsdrucks.
Neu ist auch die Berganfahrhilfe „Hill Assist“ in Verbindung mit DSC, die durch
schließen der Bremsen bei Anfahrt am Berg das Zurückrollen des Fahrzeuges
verhindert.
Zur Serienausstattung des MINI Cooper gehören 15 Zoll Leichtmetallfelgen und
Niederquerschnittsreifen im Format 175/65 R 15. Der MINI Cooper S ist mit 16
Zoll großen Leichtmetallrädern und Reifen in der Dimension 195/65 R 16
ausgestattet. Optional stehen 17 Zoll-Felgen mit Reifen der Größe 205/45 R 17
zur Wahl. Sämtliche Reifen im 16 und 17 Zoll-Format verfügen dank
Runflat-Technologie über Notlaufeigenschaften: Auch bei einem kompletten
Druckverlust kann die Fahrt im gemäßigten Tempo von bis zu 80 km/h bis zu 150
Kilometer weit fortgesetzt werden, um eine Werkstatt zu erreichen. Zusätzlich
ist der neue MINI mit einer Reifenpannenanzeige (RPA) ausgerüstet, die einen
schleichenden Druckverlust frühzeitig erkennt und den Fahrer mit einem optischen
Signal im Cockpit-Display warnt. So kann er reagieren, bevor der Reifen
beschädigt wird oder es gar zu einer Gefahrensituation kommt.
Elektronische Systeme optimieren das Fahrverhalten.
Für mehr Sicherheit in kritischen Fahrsituationen sorgen im neuen MINI die
Fahrwerksregelsysteme Traktionskontrolle (ASC+T, abschaltbar) sowie die
Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC). Das System DSC wirkt instabilen
Fahrzeugzuständen entgegen, die auf rutschiger Fahrbahn sowie beim Über- oder
Untersteuern in Kurven entstehen können. Mit gezielten Bremseneingriffen sowie
mit einer Beeinflussung der Motorsteuerung sorgt das DSC für eine Stabilisierung
des Fahrzeugs. Das Fahrverhalten des neuen MINI bietet dadurch in allen
Verkehrssituationen größtmögliche Sicherheit.
Sechs Airbags serienmäßig.
Die Sicherheitsausstattung des neuen MINI.
Der neue MINI überzeugt nicht nur mit einem besonders sicheren Fahrverhalten,
sondern auch mit einem umfangreichen Insassenschutz.
Die Zusammenstellung seiner umfangreichen Sicherheitsausstattung
basiert maßgeblich auf den Ergebnissen der praxisorientierten Unfallforschung
der BMW Group und reicht über die selbstverständliche Erfüllung
sämtlicher weltweit geltenden gesetzlichen Vorschriften hinaus. Damit bietet das
Sicherheitspaket des neuen MINI auch die Voraussetzung für eine bestmögliche
Beurteilung bei allen relevanten Crashtests. Bei der Entwicklung des neuen MINI
wurden ferner nicht nur aktuelle, sondern auch zukünftige gesetzliche
Bestimmungen, beispielsweise zum Fußgängerschutz, berücksichtigt.
Curtain-Airbags schützen auch die Fondpassagiere.
Sechs Airbags sind sowohl beim neuen MINI Cooper als auch beim neuen MINI Cooper
S serienmäßig an Bord. Das Paket der Auffangsysteme besteht aus Front-, Seiten-
sowie Curtain-Kopfairbags für Fahrer und Beifahrer.
Die Airbags entfalten sich abhängig von der mit Hilfe von Sensoren ermittelten
und von einem zentralen Rechner kalkulierten Unfallart und -schwere.
Die beiden Seitenairbags sind in den äußeren Seitenwangen der vorderen
Sitzlehnen integriert und schützen Fahrer und Beifahrer wirksam
vor Thoraxverletzungen. Die Curtain-Kopfairbags sind im Dachhimmel
untergebracht. Sie entfalten sich bei Bedarf als großflächige „Vorhänge“ (Curtains)
und bieten daher nicht nur den Front-, sondern auch den Fondpassagieren
größtmöglichen Schutz vor Kopfverletzungen. Dreipunktsicherheitsgurte sind auf
allen vier Plätzen vorhanden, die vorderen Gurte sind zusätzlich mit
Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern ausgerüstet.
Die Position des quer eingebauten Frontmotors ermöglicht ein optimales
Crashverhalten des neuen MINI. Karosseriestruktur und Materialauswahl
sind darauf ausgelegt, Aufprallenergie vom Fahrgastraum fernzuhalten.
Breite energieabsorbierende Zonen verhindern ein Eindringen von Gegenständen in
den Fußraum. Darüber hinaus tragen hochstabile Querverbindungen zum wirksamen
Schutz der Passagiere bei. Die elektrische Kraftstoffpumpe wird bei einer
stärkeren Kollision automatisch abgeschaltet, die Zentralverriegelung geöffnet
und das Innenraum- und Warnblinklicht aktiviert. Sowohl konzeptionell als auch
im Detail erfüllt der neue MINI daher die Sicherheitsansprüche, die an ein
Premiumfahrzeug gestellt werden.
Quelle: BMW Presse-Information vom 27.07.2006, Update: 14.08.2006 (neue
Pressemappe)
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