Kategorie: Hybrid 01.03.2007
BMW und DaimlerChrysler kooperieren bei der Entwicklung eines Hybrid-Systems für PKW im Premiumsegment
München/Stuttgart - Die BMW Group und die DaimlerChrysler AG erweitern
ihre Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Hybridantriebe und entwickeln als
gleichberechtigte Partner ein innovatives Hybridmodul für heckgetriebene Pkw des
Premiumsegments. Beide Automobilhersteller planen, das neue System innerhalb der
nächsten drei Jahren zur Marktreife zu bringen. In der Kooperation werden das
umfangreiche Know-How der Firmen gebündelt und zusätzliche Effizienzpotenziale
durch Skaleneffekte erschlossen.
Mit der beschlossenen gemeinsamen Entwicklung von Komponenten für
Hybridantriebe erweitern DaimlerChrysler und BMW ihre Palette innovativer
Antriebssysteme für heckgetriebene Pkw im Premiumsegment. Von der Bündelung der
Entwicklungskapazitäten, der daraus möglichen schnelleren Marktreife und den
Kostenvorteilen durch Stückzahleffekte profitieren beide Fahrzeughersteller. Die
jeweils markenspezifische Anpassung der Komponenten der beiden Hersteller
sichert dabei die individuelle Ausprägung in den unterschiedlichen Fahrzeugen.
"Die Zusammenarbeit auf dem Gebiet innovativer Antriebssysteme ist nicht nur
technisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll, weil beide deutschen Hersteller mit
ähnlichen Anforderungen im Premiumsegment so ihre Wettbewerbsposition stärken.
Es geht darum, gerade in dieser Fahrzeugklasse schnell überzeugende
Antriebstechnologien in Sachen Effizienz, Leistung und Komfort auf den Markt zu
bringen", betont Dr. Thomas Weber, Vorstand der DaimlerChrysler AG
verantwortlich für Konzernforschung sowie Entwicklung der Mercedes Car Group.
"Mit dieser Kooperation verbreitern wir unsere technologische Basis
zukünftiger Hybridsysteme in der Premium-Klasse und bündeln die Innovationskraft
beider Unternehmen. Der eigenständige Charakter der verschiedenen Marken bleibt
durch die fahrzeugspezifische Auslegung dieser Technologien gewahrt", so Dr.
Klaus Draeger, Vorstand für Entwicklung und Einkauf der BMW AG.
Die Kernentwicklung dieses Hybridmoduls, das zu den Mild-Hybridantrieben
zählt, findet technisch wie räumlich in Deutschland in den jeweiligen Standorten
der Motoren- und Antriebsentwicklung statt. In einem gemeinsamen Projekt wird
die enge Vernetzung der Entwicklerteams und die Nutzung des bereits vorhandenen
Know-Hows beider Hersteller sichergestellt. Der Projektablauf wird durch die
Implementierung synchronisierter Entwicklungsabläufe, gemeinsamer Tests, sowie
modernster Qualitäts - und Entwicklungsmethoden unterstützt.
Die neue Kooperation von BMW und DaimlerChrysler ergänzt die bereits seit
2005 bestehende Kooperation im "Hybrid Development Center" in Troy, USA. Beide
Häuser weiten ihr Angebot an alternativen Antrieben zügig aus und runden ihre
Palette an Komponenten für Hybridantriebe ab.
Quelle: BMW Presse-Information vom 01.03.2007
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