Kategorie: 5er BMW-Modellreihe: E60 E63 13.11.2006
BMW M hat schon 20.000 V10-Motoren gebaut
Starke Leistung für ein starkes Triebwerk
München. Seit knapp zwei Jahren ist er auf dem Markt, jetzt treiben
seine 507 PS Leistung weltweit bereits 20.000 BMW M5 und M6 zu überragenden
Fahrleistungen an. Vor wenigen Tagen wurde im BMW Werk München am so genannten
Sondermotoren-Band das 20.000ste Exemplar jenes High-Performance-Motors
produziert. Seit dem Start der Serienproduktion in 2005 wurde dieses
V10-Aggregat zudem mit bereits sieben Preisen des weltweit renommierten "Engine-of-the-Year-Award"
ausgezeichnet.

Tatsächlich kann dieses Triebwerk mit herausragenden Eigenschaften und Werten
glänzen: Schließlich stand für diese faszinierende Maschine der
Zehnzylinder-Formel-1-Motor von BMW Pate, der bis zum Reglementswechsel 2006 als
stärkstes Aggregat in der Königsklasse des Motorsports galt.
Mit diesem Rennsportmotor hat der V10 aus BMW M5 und M6 aber nicht nur die
Zylinderzahl, sondern auch das Hochdrehzahlkonzept gemeinsam. Dieses Prinzip,
das nur wenige Automobil-Hersteller beherrschen, generiert enorme Schubkraft aus
hohen Drehzahlen und ist charakteristisch für alle Hochleistungs-Saugmotoren der
BMW M GmbH.
Die Daten dieses außergewöhnlichen Motors: zehn Zylinder, fünf Liter Hubraum,
373 Kilowatt oder 507 PS Leistung, ein maximales Drehmoment von 520 Newtonmetern
und eine maximale Drehzahl von 8250/min. Was bereits auf dem Papier beeindruckt,
sorgt erst recht in der Fahrpraxis für Begeisterung - in deutlich unter fünf
Sekunden beschleunigt dieses Triebwerk die verschiedenen BMW M Modelle M5, M6
und M6 Cabrio auf Tempo 100.

BMW V10-Ottomotor komplett, von vorne
Für BMW M ist das Hochdrehzahlkonzept - mehr Leistung durch höhere Drehzahlen
- schon traditionell die bevorzugte Strategie. Dabei stößt der V10-Motor in eine
Drehzahlregion vor, die wegen der enormen Materialbelastung zuvor für
Serienmotoren als unerreichbar galt.
Immerhin legt bei 8.000 Kurbelwellenumdrehungen in der Minute jeder der zehn
Kolben etwa 20 Meter Weg in der Sekunde zurück - fast so viel wie die Kolben
eines Formel-1-Motors. Doch während im Motorsport dauerhafte Belastbarkeit eine
relative Größe ist, hält ein M Motor ein ganzes Autoleben lang - bei jedem
Klima, in jeder Verkehrssituation und bei jeder Fahrweise.
Zu den technischen Besonderheiten dieses Motors, der ein beeindruckendes
Jubiläum feiert, gehören unter anderem eine verwindungssteife
Bedplate-Konstruktion, gewichtsoptimierte Kastenkolben, einteilige Zylinderköpfe
aus Aluminium sowie das so genannte Querstromkühlungskonzept, das eine
gleichmäßige Temperaturverteilung im Zylinderkopf garantiert. Zudem besitzt
dieser V10-M Motor die variable Nockenwellensteuerung Doppel-VANOS,
Einzeldrosselklappen wie im Rennsport sowie ein System, das wie ein Trockensumpf
die permanente Ölversorgung im Motor selbst bei hohen Querbeschleunigungswerten
unter allen Umständen sicherstellt.

Das jüngste BMW-Modell mit dem V10-Motor: das
BMW M6 Cabrio
Letztlich, darin ist BMW M führend, wurde für den V10-Hochleistungsmotor von
den Ingenieuren dieser Gesellschaft auch die Motorsteuerung selbst entwickelt,
deren moderne 32-Bit-Prozessoren mehr als 200 Millionen Einzeloperationen pro
Sekunde verarbeiten können. Zylinderindividuell und für jeden Arbeitstakt
errechnen sie Zündzeitpunkt, Füllung, Einspritzmenge und -zeitpunkt.
Quelle: BMW Presse-Information vom 13.11.2006
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