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BMW 7er (Modell G70)
Die neue BMW 7er-Reihe (G70)
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BMW-Modellreihe: G70

20.04.2022
Die neue BMW 7er-Reihe (Modell G70, ab 2022). Nachhaltigkeit in Produkt und Produktion.
Fahrfreude und Exklusivität im Kontext einer verantwortungsvollen Strategie.

 

Die BMW Group verfolgt konsequent das Ziel, der erfolgreichste und zugleich nachhaltigste Hersteller von Premium-Automobilen zu sein. Durch kontinuierlich gesteigerte Effizienz und eine konsequente Elektrifizierung ist es dem Unternehmen gelungen, die CO2-Emissionen der Fahrzeugflotte seiner Marken im Zeitraum zwischen 1995 und 2020 um 53 Prozent zu reduzieren. Auch im Jahr 2021 hat die BMW Group diesen Weg konsequent fortgesetzt und ihre CO2-Emissionsziele in der Europäischen Union übererfüllt. Mit einem Ausstoß von 115,9 Gramm pro Kilometer nach WLTP unterschreitet das Unternehmen den Flottenziel-Grenzwert von rund 126 Gramm pro Kilometer nach internen Berechnungen um rund zehn Gramm in EU27+2 (EU, Norwegen, Island).

Der neue BMW i7 xDrive60

Bei der Steigerung von Nachhaltigkeit geht es nicht allein um möglichst emissionsarme oder lokal emissionsfreie Antriebe. Berücksichtigt wird der gesamte Lebenszyklus eines Fahrzeugs von der Entwicklung und Rohstoffbeschaffung über die Produktion und die Nutzungsphase bis hin zu einem späteren Recycling. Die BMW Group hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 die CO2-Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg um 40 Prozent zu reduzieren. Als erster deutscher Automobilhersteller ist die BMW Group der "Business Ambition for 1,5°C" der "Science Based Target initiative" (SBTi) beigetreten. Damit folgt der Weg des Unternehmens zur Klimaneutralität einem wissenschaftlich validierten und transparenten Pfad, der im Einklang mit der ambitioniertesten Zielsetzung des Pariser Klima Abkommens steht. Gleichzeitig bekennt sich das Unternehmen zu dem Ziel einer vollständigen Klimaneutralität über die gesamte Wertschöpfungskette bis spätestens 2050.

Neuer BMW 7er als eigenständiger Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele.

Die neue BMW 7er Reihe leistet einen eigenständigen Beitrag zur Reduzierung des ökologischen Footprints über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg. Damit bieten die neuen Spitzenmodelle der Marke ein Höchstmaß an Fahrfreude und Exklusivität im Kontext einer verantwortungsvollen Unternehmensstrategie, die für jedes Modell und jede Baureihe anspruchsvolle Nachhaltigkeitsziele definiert. Mit den entsprechenden Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette stellt die neue BMW 7er Reihe ein einzigartiges Angebot in ihrem Wettbewerbsumfeld dar.

In besonderer Weise gilt dies für den rein elektrisch angetriebenen BMW i7. Die Premiere einer vollständig elektrifizierten Modellvariante ist der wirksamste Beitrag, den die neue BMW 7er Reihe zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele leistet und unterstreicht das Bestreben des Unternehmens, die CO2-Emissionen in der Nutzungsphase der gesamten Fahrzeugflotte über alle Segmente hinweg bis 2030 um nochmals 50 Prozent gegenüber dem Wert des Jahres 2019 zu senken.

CO2-Bilanz für den neuen BMW i7.

Der neue BMW i7 xDrive60

Der neue BMW i7 xDrive60 weist gegenüber dem neuen BMW 740i xDrive (beziehungsweise dem neuen BMW 740i) mit Verbrennungsmotor ein um rund 33 (39) Prozent geringeres Treibhauspotenzial über den gesamten Lebenszyklus bei Verwendung des aktuellen EU-Strommixes auf. Bei Nutzung von regenerativem Ladestrom weist der neue BMW i7 xDrive60 gegenüber dem neuen BMW 740i xDrive (BMW 740i) mit Verbrennungsmotor sogar ein um rund 60 (64) Prozent geringeres Treibhauspotenzial über den gesamten Lebenszyklus auf. Zum Produktionsstart im Juli 2022 wird die CO2-Bilanz des neuen BMW i7 in einer von unabhängigen Prüfinstanzen bestätigten Gültigkeitserklärung dargelegt werden.

Im Detail werden die bei der Produktion der im neuen BMW i7 eingesetzten BMW eDrive Technologie der fünften Generation auftretenden CO2-Emissionen besonders konsequent reduziert. Allein in der Lieferkette führen die Nutzung von Grünstrom in der BatteriezellenHerstellung sowie der verstärkte Einsatz von Sekundärrohstoffen zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen um rund 20 Prozent im Vergleich zu einem Fahrzeug, bei dem diese Maßnahmen nicht umgesetzt werden.

Verantwortungsvolle Rohstoffgewinnung.

Die für alle Modellvarianten der neuen BMW 7er Reihe definierten Nachhaltigkeitsziele schließen auch die sogenannte Vorkette der Produktion ein. Die BMW Group hat sich zum Ziel gesetzt, die weltweit nachhaltigste Lieferkette in der gesamten Automobilbranche aufzubauen. Im Bereich des Einkaufs liegt der Fokus auf der Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards sowie auf der Achtung von Menschenrechten, dem Schutz von natürlichen Ressourcen und der Reduzierung von CO2-Emissionen. Daher werden im Dialog mit den Zulieferern Maßnahmen zur Optimierung der Nachhaltigkeit, etwa durch die Verwendung von Sekundärrohstoffen und den Einsatz von regenerativ erzeugter Energie, festgelegt. Neben der Umweltverträglichkeit im Herstellungsprozess werden dabei auch die Recyclingfähigkeit des jeweiligen Bauteils sowie gesundheitliche Aspekte berücksichtigt. Dabei wird unter anderem auch sichergestellt, dass potenziell allergieauslösende Materialien wie beispielsweise Nickel nicht im Berührungsfeld des Kunden zum Einsatz kommen.

Der ganzheitliche Ansatz zur Steigerung der Nachhaltigkeit schließt auch Technologie-Entwicklungen ein, die eine Reduzierung und sogar den Verzicht auf die Nutzung von kritischen Werkstoffen ermöglichen. So wurde beispielsweise für die Elektromotoren des BMW i7, die Bestandteil der fünften Generation der BMW eDrive Technologie sind und wie der BMW i7 im BMW Group Werk Dingolfing gefertigt werden, ein Konstruktionsprinzip entwickelt, das die Verwendung von Materialien aus dem Bereich der Metalle der Seltenen Erden im Rotor entbehrlich macht. Anstelle von Magneten, für die diese Rohstoffe benötigt werden, wird ein stromerregter Rotor verwendet, um für eine spontane und zudem präzise kontrollierbare Anregung des Elektroantriebs zu sorgen. Auf diese Weise nutzt die BMW Group ihre führende Entwicklungs- und Produktionskompetenz auf dem Gebiet der Antriebssysteme, um Elektromotoren unabhängig von der Verfügbarkeit kritischer Rohstoffe fertigen zu können.

Der neue BMW i7 xDrive60

Das für die Batteriezellen-Fertigung benötigte Kobalt kauft die BMW Group selbst ein. Es wird anschließend den Lieferanten der Batteriezellen zur Verfügung gestellt. So erhält das Unternehmen vollständige Transparenz über die Herkunft und die Abbaumethoden des Materials.

Obwohl in den Batteriezellen für die fünfte Generation der BMW eDrive Technologie kein Kobalt aus der Demokratischen Republik Kongo verwendet wird, engagiert sich die BMW Group gemäß dem Grundsatz "Befähigung vor Rückzug" dort in einem lokalen Projekt. Gemeinsam mit Partnern hat das Unternehmen die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) beauftragt, Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Bergbauarbeiter im Kleinstbergbau sowie der Bewohner in den umliegenden Gemeinden zu entwickeln. Bei einem erfolgreichen Abschluss des Projekts könnte Kobalt aus der Demokratischen Republik Kongo wieder eine Option für eine Direktlieferung an die BMW Group sein.

Auch Lithium zählt zu den für die Produktion von Hochvoltbatterien unentbehrlichen, aber kritischen Rohstoffen. Die BMW Group kauft diesen Rohstoff ebenfalls direkt ein und stellt ihn anschließend den Herstellern der Batteriezellen zur Verfügung. Damit ist eine vollständige Transparenz über die Herkunft gegeben. Bereits 2019 hat die BMW Group einen Vertrag für den Bezug von Lithium aus sogenannten Hardrock-Lagerstätten in australischen Minen unterzeichnet. Seit 2022 bezieht das Unternehmen zusätzlich Lithium aus Argentinien, wo der Rohstoff mithilfe eines innovativen Verfahrens aus der Sole von Salzseen gewonnen wird, was die Auswirkungen auf die lokalen Ökosysteme und Gemeinden minimiert.

Darüber hinaus hat die BMW Group eine Studie zu nachhaltigem Lithiumabbau in Lateinamerika bei zwei renommierten amerikanischen Universitäten in Auftrag gegeben. Ziel der Studie soll es sein, den Einfluss des Lithium-Abbaus auf die lokalen Wasserhaushalte in Lateinamerika zu untersuchen.

Einsatz von Sekundärmaterial und nachwachsenden Rohstoffen.

Zu den von der BMW Group definierten Nachhaltigkeitszielen gehört außerdem eine verstärkte Nutzung von Sekundärrohstoffen in der Fahrzeugproduktion. Das Unternehmen verfolgt die Vision einer "Circular Economy" mit dem Ziel, die Rohstoffe so lange wie möglich in einem Kreislauf zu halten, um den Einsatz von Primärmaterial und den damit verbundenen, potenziell umweltschädlichen Abbau von Rohstoffen und deren oftmals energie- und COrintensive Verarbeitung zu reduzieren. Aktuell werden Fahrzeuge im Durchschnitt zu knapp 30 Prozent aus recycelten und wiederverwendeten Materialien gefertigt. Mit dem Ansatz "Secondary First" soll dieser Wert sukzessiv auf 50 Prozent ausgebaut werden.

Der neue BMW i7 xDrive60

Um den mit einer besonders energieintensiven Herstellung verbundenen Einsatz von Primäraluminium zu reduzieren, setzt die BMW Group auf eine gezielte Nutzung von Sekundärmaterial für das hochwertige Leichtmetall. In der Fertigung von Gussteilen für die Modelle der BMW 7er Reihe liegt der Anteil von Sekundäraluminium bereits bei bis zu 50 Prozent.

Für Stahl und Aluminium hat die BMW Group geschlossene Kreisläufe zwischen den für den neuen BMW 7er zuständigen Werken in Dingolfing und Landshut sowie den Lieferanten etabliert. Der Einsatz von Sekundärmaterial reduziert die CO2-Emissionen gegenüber Primörmaterial deutlich: um rund 80 Prozent bei Aluminium und um bis zu 70 Prozent bei Stahl Ueweils abhängig von Legierung beziehungsweise Material). Zudem schützt die Verwendung von Sekundärmaterial natürliche Ressourcen und hilft dabei, Verletzungen von Umwelt- und Sozialstandards entlang der Lieferkette zu verhindern.

Alle Stahlabfälle in den Presswerken der BMW Group werden an Stahlfirmen geliefert und wiederverwendet. Ebenso gehen die Aluminium-Abfälle der Werke Dingolfing und München an AluminiumFirmen. Rund 70 Prozent dieser Reststoffe gelangen im Wege einer direkten Kreislaufwirtschaft in die Wiederverwendung (sogenannter closed loop).

Im Innenraum des neuen BMW 7er kommen sorgsam ausgewählte Materialien zum Einsatz. die maximale Qualitätsstandards mit einem hohen Beitrag zur Nachhaltigkeit kombinieren. Dabei stehen die Faktoren Ressourcenschonung, Energieeffizienz in der Herstellung und Recyclingfähigkeit im Mittelpunkt. Die Bodenverkleidungen des neuen BMW 7er bestehen aus einem Kunststoffgarn, das in einem speziell entwickelten Prozess aus wiederverwerteten Nylonabfällen gewonnen wird. Als Ausgangsstoff dienen dabei unter anderem aus dem Meer geborgene Fischernetze sowie zerschlissene Bodenbeläge und Restabfälle aus der Kunststoffproduktion. Die Nutzung dieses als Econyl bezeichneten Materials trägt nicht nur zur Ressourcenschonung, sondern auch zu einer Reduzierung von klimaschädlichen Emissionen bei. Die bei der Herstellung des Recycling-Kunststoffs auftretenden CO2 Emissionen fallen um rund 80 Prozent geringer aus als bei der herkömmlichen Produktion von Nylon auf Erdöl-Basis.

Der neue BMW i7 xDrive60

Hochwertiges Recycling-Material findet darüber hinaus in einer Vielzahl weiterer Komponenten des neuen BMW 7er Verwendung. Beispielsweise bestehen die Unterstruktur der Türverkleidungen, die Abdeckung des Windlaufs, die Führungen der Stoßfänger und der Rahmen der Frontverkleidung zu einem Anteil von bis zu 100 Prozent aus wiederverwertetem Kunststoff. Die Fasern für das Obermaterial des Dachhimmels sowie der A-, B- und C-Säulen-Verkleidungen werden zu 100 Prozent aus recycelten PET-Flaschen gewonnen. Die Kabelschächte werden zu 60 bis 100 Prozent aus Recycling-Kunststoff gefertigt.

Das neue hochwertige Oberflächenmaterial Veganza weist hinsichtlich Sitzkomfort und Oberflächenhaptik lederöhnliche Eigenschaften auf. Gleichzeitig wird eine CO2-Einsparung um rund 85 Prozent gegenüber einer Volllederausstattung erzielt. Die für Lederausstattungen verwendeten Materialien stammen aus kontrollierter Herkunft in Europa beziehungsweise den Ländern USA, Kanada und Mexiko.

Auch der Einsatz von Naturfasern wirkt sich positiv auf die Umweltbilanz der neuen BMW 7er Reihe aus. Sie sind um rund 30 Prozent leichter als entsprechende Kunststoff-Materialien und gehen darüber hinaus mit einem negativen Wert in die CO2-Berechnung ein, da sie in der Wachstumsphase CO2 aufnehmen und Sauerstoff emittieren. Im neuen BMW 7er ist unter anderem der Träger für die Unterkonstruktion der Mittelkonsole aus Naturfasern gefertigt.

Regenerativ erzeugter Strom für Komponenten- und Fahrzeugfertigung.

Die in der Fahrzeugproduktion versursachten CO2-Emissionen wurden seit dem Jahr 2006 um mehr als 70 Prozent reduziert. Sämtliche BMW Group Werke des internationalen Produktionsnetzwerks arbeiten seit 2021 bilanziell CO2-neutral. Der für die Produktion des neuen BMW 7er im BMW Group Werk Dingolfing eingekaufte Strom besteht zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie.

Auch in der Lieferkette ist der Einsatz von Strom aus regenerativen Quellen einer der größten Hebel zur Reduzierung der COrEmissionen. Die BMW Group hat bereits mehr als 400 Verträge mit ihren Lieferanten abgeschlossen, in denen die Verwendung von Grünstrom vereinbart wurde. Neben den Herstellern der Batteriezellen für die BMW eDrive Technologie der fünften Generation gehören dazu auch Lieferanten von Aluminium und Hersteller von Komponenten, die aus dem Leichtmetall bestehen. Die BMW Group bezieht seit Februar 2021 Aluminium, für dessen Herstellung Strom aus Sonnenenergie zum Einsatz kommt. Das mithilfe von Solarstrom erzeugte Leichtmetall stammt aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Für seine Herstellung wird Strom genutzt, der in einem großflächigen Solarpark in der Wüste außerhalb von Dubai erzeugt wird. Der Bezug des mit Solarenergie hergestellten Aluminiums deckt nahezu die Hälfte des jährlichen Bedarfs der Leichtmetallgießerei im BMW Group Werk Landshut ab, in der unter anderem die Gehäuse für die Elektromotoren der jüngsten Generation entstehen, die auch im BMW i7 eingesetzt werden.

Der neue BMW i7 xDrive60

Ab 2024 wird der neue BMW 7er auch von der Umstellung auf Aluminium-Gussräder, deren Produktion zu 100 Prozent mit Grünstrom erfolgt, profitieren. Die BMW Group unternimmt hier einen weiteren Schritt auf dem Weg zu ihrem Ziel, die nachhaltigste Lieferkette der gesamten Automobilindustrie aufzubauen. Die Umstellung gilt für die besonders energieintensive Elektrolyse bei der Herstellung von Aluminium sowie für das Gießen der Räder. Dazu wurden entsprechende Vereinbarungen mit allen Räderlieferanten der BMW Group getroffen.

Bisher entfallen rund fünf Prozent der in der Lieferkette auftretenden CO2-Emissionen auf die Räder. Diese reduzieren sich durch die Umstellung auf eine nachhaltigere Produktion mit Grünstrom um mehr als die Hälfte. Die BMW Group bezieht jährlich rund 10 Millionen Leichtmetallräder, von denen 95 Prozent Aluminium-Gussräder sind. Mit einer unabhängigen Prüfung kann die BMW Group den bewussten und nachhaltigen Umgang mit dem Werkstoff Aluminium seitens der beauftragten Produzenten garantieren und spart pro Jahr bis zu 500.000 Tonnen CO2 ein.

Nachhaltige Produktion im BMW Group Werk Dingolfing.

Alle Modellvarianten der neuen BMW 7er Reihe entstehen im BMW Group Werk Dingolfing. Das niederbayerische Werk ist der erste Standort im internationalen Produktionsnetzwerk der BMW Group, in dem Fahrzeuge mit vollelektrischem, Plug-in-Hybrid- und Verbrennungsmotor-Antrieb auf einem Montageband gefertigt werden. Das BMW Group Werk Dingolfing ist nicht nur das Leitwerk für Oberklasse-Fahrzeuge, sondern auch Standort des Kompetenzzentrums E-Antriebsproduktion des Unternehmens, das unter anderem sowohl die Elektromotoren als auch die Hochvoltbatterien für den BMW i7 direkt vor Ort produziert. Im Zuge der Transformation zur Elektromobilität wurden zuletzt sowohl die Fertigungskapazitäten als auch der Personalbestand im Kompetenzzentrums E-Antriebsproduktion deutlich erhöht - von rund 600 Mitarbeitern zu Beginn des Jahres 2020 auf inzwischen mehr als 2.000 Beschäftigte.

Neben dem Bezug von Grünstrom tragen zahlreiche weitere Maßnahmen zur nachhaltigen Produktion der neuen BMW 7er Reihe im BMW Group Werk Dingolfing bei. Im Karosseriebau gelang es, die Fertigung der Karosserie für die neuen Modelle in die ursprünglich nicht nachfolgeflexiblen Anlagen zu integrieren. Dadurch können ein Großteil der Anlagen sowie mehrere Hundert Fertigungsroboter weiterhin genutzt werden. Mit Investitionen im zweistelligen Millionenbereich wird aktuell der Ressourcenverbrauch in der Lackiererei reduziert. Sie erhält neue Linien für die kathodische Tauchlackierung und eine Trockenabscheidung, wodurch sowohl der Wasser-, als auch der Energiebedarf signifikant reduziert werden. Die in den Trocknungsprozessen entstehende Abwärme wird nicht wie bisher als Prozesswärme zurückgeführt, sondern künftig zur Stromerzeugung genutzt werden.

Weitere Facetten der nachhaltigen Produktion sind ein energieeffizienter Anlagenpark, die Verpackungsplanung sowie die Verkehrslogistik, das Recycling und das Wassermanagement. Im innerbetrieblichen Transportverkehr werden pilothaft Elektro-Lkw eingesetzt. Die Recyclingquote im Werk Dingolfing liegt bei über 90 Prozent, die Verwertungsquote sogar bei über 99 Prozent. So fielen im BMW Group Werk Dingolfing im Jahr 2021 pro gefertigtem Fahrzeug nur rund 580 Gramm Restmüll an. Der Wasserbedarf wird zu über 40 Prozent über werkseigene Brunnen gedeckt. Somit werden Trinkwasserreserven der Region geschont.

Konsequente CO2-Reduzierung in der Nutzungsphase.

Der neue BMW i7 xDrive60

Der BMW 7er ist Technologieträger und Innovationstreiber für das gesamte Produktangebot der BMW Group. Dies gilt auch für technologische Neuerungen, die die Effizienz in der Nutzungsphase steigern. Alle Modellvarianten verfügen über die jeweils jüngste Generation von rein elektrischen Antrieben, Plug-in-Hybrid-Systemen beziehungsweise Verbrennungsmotoren.

Im neuen BMW i7 sorgt die weiterentwickelte Ausführung der adaptiven Rekuperation für gesteigerte Effizienz und erhöhte Reichweite. Durch vorausschauendes Fahren und adaptive Rekuperation können mehr als 90 Prozent aller Verzögerungsmanöver allein durch BremsenergieRückgewinnung und ohne den Einsatz der Bremsanlage absolviert werden. Die optimierte Klimatisierung verlängert die Lebensdauer der Hochvoltbatterie. BMW Charging Kunden laden bei allen Stromanbietern ausschließlich COrneutral erzeugte Energie in die Hochvoltbatterie.

Die zu einem späteren Zeitpunkt verfügbaren Modellvarianten mit Plugin- Hybrid-Antrieb bieten eine im Vergleich zur Vorgängergeneration deutlich gesteigerte elektrische Reichweite. Die serienmäßige Funktion BMW eDrive Zone kann bei der Einfahrt in einen innerstädtischen Bereich automatisch den Wechsel in den rein elektrischen Fahrmodus aktivieren. Dadurch wird das Potenzial des Plug-in-Hybrid-Antriebs für lokal emissionsfreie Mobilität besonders intensiv genutzt. Die Funktion BMW eDrive Zone kann bereits in 138 europäischen Städten genutzt werden. Dort erkennt das Fahrzeug die ausgewiesenen Gebiete mittels Geofencing-Technologie und GPS. Verbunden ist sie mit einem weltweit einzigartigen Bonussystem. Fahrer eines BMW Plug-in-Hybrid-Modells werden für jeden rein elektrisch gefahrenen Kilometer mit Punkten belohnt - in einer eDrive Zone sammeln sie sogar doppelte Punkte -, die sie gegen Ladestromkontingente einlösen können.

Bei allen weiteren Modellen werden Verbrennungsantriebe aus der neuen BMW Group Efficient Dynamics Motorenfamilie mit der jüngsten Ausführung der 48-Volt-Mild-Hybrid-Technologie kombiniert. Dadurch werden je nach Modellvariante die durch eine deutlich erweiterte Serienausstattung ausgelösten Verbrauchszuwächse ausgeglichen oder sogar überkompensiert. Dazu tragen auch der intelligente Leichtbau in den Bereichen Karosserie und Fahrwerkstechnik sowie die optimierten Aerodynamik-Eigenschaften des neuen BMW 7er bei. Zu den Neuheiten auf dem Gebiet der Optimierung der Luftströmung gehören die flächenbündig integrierten Türgriffe sowie die aerodynamisch optimierten Leichtmetallräder.

Der neue BMW i7 xDrive60

Darü¨ber hinaus trägt bei allen Modellvarianten auch digitale Technologie zur Effizienzsteigerung bei. Der neue Efficiency Trainer informiert den Fahrer permanent über den Fahrzustand sowie den Energiefluss und animiert ihn zu einer möglichst effizienten Fahrweise. Dabei sorgen die neuen My Modes für ein gesamthafte Effizienzerlebnis. Im Information Display sowie im optionalen BMW Head-Up Display erhält der Fahrer situativ angepasste Lastempfehlungen. Mittels Powermeter werden ihm Hinweise für effizientes Beschleunigen, Verzögern oder konstantes Fahren angezeigt. Dabei werden auch Kamera- und Navigationsdaten genutzt, um beispielsweise bei der Annäherung an eine Kreuzung, eine geschlossene Ortschaft oder ein Tempolimit vorausschauendes Fahren zu unterstützen. Die Fahrstilanalyse liefert eine Bewertung des Beschleunigungsverhaltens und des vorausschauenden Umgangs mit dem Fahrpedal. Effizienzoptimiertes Fahren wird dabei mit einem Reichweiten-Bonus belohnt.

Quelle: BMW Presse Mappe vom 20.04.2022


 

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