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Alt 07.11.2010, 17:01   #6
esau
kilometer fressendes
 
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Zitat von MacDriver Beitrag anzeigen
Die CO2 Debatte ist, so wie sie heute betrieben wird, das größte Ablenkungsmanöver der Politik. Gegen billiges Fleisch, für das in Brasilien zur Vergrösserung der Weidefläche Regenwald gerodet wird, ist keiner. Dabei entsteht durch die Brandrodung mehr CO2 als durch alle Autos in Europa.

Die Gesamtumweltbilanz von Hybridfahrzeugen, gleich welcher Größe, ist modernen Dieseln weit unterlegen. Nun wird so getan, als hätten die Hersteller den Trend verpennt. Nur hat den 3L Polo vor Jahren keiner gekauft, einen A2 auch nicht.

Einen 7 Hybrid würde ich nur wegen des Saubermannimages und wegen des extra Schubs kaufen. Wer das aus Umweltgründen tut belügt sich selbst.


Alle die über Sinn und Unsinn von Atom/Solar/Wind oder anderen Energien reden haben noch nicht kapiert, daß das Kern-Problem ein ganz anderes ist:

Man müsste viel mehr Forschung in die Speicherung und den Transport von Energie stecken, dann wird man langfristig viele Probleme lösen können.

Solange ein e-Auto nur 100 oder 150 km weit kommt oder ein Hybrid ein wenig der beim Bremsen gewonnenen Energie in die anschließende Beschleunigung steckt ist das alles nett, aber noch nicht wirklich befriedigend.

Erst wenn ich z.B. ein mit Solartrom aus der Sahara aufgeladenes und ökologisch neutral hierher transportiertes Energiemodul in mein E-Auto schieben kann und dann 1000km fahre, ohne nachzutanken, haben wir es geschafft.

Der Hybrid ist da ein vielleicht kleiner Schritt in die richtige Richtung.

Abgesehen davon berücksichtigt niemand, welche Energien + Abfälle beim Bau und später beim Recyclen der Batterien etc. verbraucht bzw. erzeugt werden.

Da vieles auch (unsinnig) subventioniert wird, ist es schwer, da objektiv ein Urteil zu fällen.
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