Zitat:
Zitat von amnat
Die letztlich resultierenden Gemischadaptionswerte "multiplikativ" +7 % bestätigen diese Auffassung.
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Nö.
Du kennst die Einstellphilosophie der Prins? Es gibt nur eine Last und eine Leerlaufeinstellmöglichkeit. Bei üblicher Einstellung mit möglichst +/-0 LtFt bei Teillast, läuft die Anlage im OL unnötig fett (ACHTUNG - ich beziehe mich hier NUR auf den angesprochenen Wagen!!)
Mindere ich diese Anfettung (die sich durch die Anfettung der DME ergibt) folgt logischerweise eine ungünstige Verschiebung Richtung magerer bei Teillast - daher nun die +7%
Hier -bezogen auf diesem Fall bei diesem Wagen!! - geht die DME in keinerlei "Notlauf". Die spritzt ein, was das Kennfeld vorgibt - Ergebnis 850mV - fett, sehr fett. Mehr können die Sonden nicht anzeigen.
Ich verkürze die Einspitzzeiten bis die Sonden vom Anschlag bei 850mV wegkommen auf 750mV - immer noch fett, nur halt etwas weniger. Nun weiß ich wo die Grenze ist und bleibe sicherheitshalber etwas drüber (wieder bei gerade so eben 850mV) - nur eben nicht so viel wie es sich bei einer Einstellung im Teillastbereich ergeben würde.
Würde nun die DME - wie du vermutest - die Sondenspannung auf Plausibilität prüfen, müsste sie beim unterschreiten der 850mV durch verlängern der E Zeiten eingreifen, richtig?
Tut sie aber nicht. Ergo findet das Lambdasignal BEI DIESEM WAGEN bei Vollast keine Beachtung.
Das kann/wird bei anderen Fahrzeugen schon wieder ganz anders aussehen und daher stellt das keine allgemein gültige Praxis dar.
So, nu mach ich Schluss - schweift zu sehr vom fred ab und man verrent sich zu leicht in Kleinlichkeiten.