Sie sind nicht angemeldet! Jetzt kostenlos im Forum registrieren, weniger Werbung sehen, aktiv teilnehmen und weitere Vorteile nutzen! Diese Website nutzt Cookies. Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung.
Ort: Zwischen Hamburg und Schwerin
Fahrzeug: E32-750iA Bj. Dez '90; Smart Roadster 115PS
Das ließe sich umsetzen, ja. An sowas habe ich noch gar nicht gedacht, eine gute Idee! Das ginge sogar mit den Scheiben, sofern man sie vorher mit grauer Grundierung behandelt. Dann ist der Sensor in der Lage, die Oberfläche zu erfassen.
Bedenken hätte ich lediglich mit der zu erwartenden Qualität der gescannten Oberfläche. Die Scanner, auf die ich direkten Zugriff habe, sind für solche recht kleinteiligen Objekte nicht gemacht. Scannen könnte ich das, allerdings wird die Anzahl der Abtastungen im Verhältnis zur Fläche dabei zu gering sein.
Wie das dann gedruckt werden kann, steht auf einem anderen Blatt. Bei den Drucken von handelsüblichen Printern für den Haushalt ist man auf manuelle Nachbearbeitung angewiesen.
Dürfte aber auch sehr viel Arbeit werden bezüglich Nacharbeit. Korrigier mich wenn ich falsch liege, aber beim Scannen entstehen keine "Hüllobjekte" sondern "Punktwolken" die ich auch erstmal verarbeiten/wandeln muss.
Und wenn ich an den Druck denke: viel Teile werden unten nicht glatt sein oder Hohlräume haben,dass heißt es wird mit sehr vielen Stützstrukturen gedruckt werden müssen. Fertigstechnisch ist ein Spritzgießteil eben auch anders durchdacht als ein 3D Druck Teil.
Alles machbar, aber eben auch erstmal viel Fleiß und Manpower im CAD.
wenn es also prinzipiell möglich ist, die Teile des 1:24 Bausatz zu scannen, aber Zweifel ob der Qualität und Verarbeitung bestehen, dann ist meine Überlegung wie folgt: Einzelne Komponenten vormontieren.
Beispiel: Alle Spritzlinge werden grau grundiert und einzelne Baugruppen definiert vormontiert, dass der Scanner damit klar kommt und der Drucker nachher ein annehmbares Ergebnis auswirft. Diesen Part kann ich übernehmen. Also Bausatz besorgen und soweit nach Euren Vorgaben montieren und auch optimieren – Spalte spachteln und schleifen, Oberflächen glätten oder strukturieren, Gießfehler beheben -, dass gescannt und gedruckt werden kann.
Folgenden Komponenten stelle ich mir mal grob vor:
1) Bodenplatte mit Fahrwerk, Kühler, Nebenaggregate und Abgasanlage
2) Innenraum mit Sitzen
3) Armaturenbrett
4) Lenkrad
5) Karosserie
6) Motorhaube
7) Kofferraumklappe
8) Kofferraum
9) Motor mit Getriebe
10) Stoßfänger hinten
11) Stoßfänger vorne
12) Grill mit Lampeneinheit
13) Leuchten einzeln
14) Scheibeneinsatz
15) Felgen
Punkte 7 und 8: Der Revell Bausatz wurde so konstruiert, dass auch der Kofferraum zu öffnen ist. Dieser beinhaltet dann auch noch den Zwischenboden zum Reserverad. Ist die Frage, ob wir das auch umsetzen wollen. Ansonsten entfallen diese beiden Punkte.
OK, klingt jetzt schon nach einem Wochenendprojekt, dass wir uns mal treffen. Ich organisiere erstmal einen Revell Bausatz. Oder hat noch wer von Euch so einen ungebaut liegen? Aufruf an alle Mitleser – schaut bitte mal nach!
Whats-App Gruppe erstellen? U2U an mich, wer rein will, dann mache ich eine.
Cheers!
Alex
__________________
Als Gott den Menschen erschuf, da war er bereits müde. - Das erklärt einiges. (Marc Twain)
Und merke! Wenn die Vorderachse poltert, erstmal Reset machen! (Mick)
Luxus ist nicht Überfluss, sondern die Perfektion des Notwendigen! (Henry Royce)
Wir können nicht beweisen, dass ein Auto eine Seele hat, aber wir können so handeln. (Porsche Classic) if (AHNUNG == 0) { read FAQ; use SEARCH; use GOOGLE; } else { use brain; make post; }
Weil du schreibst, Spachteln - vllt beziehst du dich da auf meine "Punktwolken". Die resultieren nicht aus dem Modell sondern aus dem Scannen, da der Scanner ja nur sehr sehr viele Messpunkte macht und einem diese gibt. Aber wie gesagt Fuffi_LWL soll mir widersprechen, wenn ich falsch liege
Nun, im Prinzip geht es darum, die konstruktiven Schwachstellen des 1:24 Bausatzes vor dem Scan zu eliminieren. Der Bausatz stammt konstruktiv aus 1987 und hat einige Punkte, die es zu verbessern gilt. Ungenaue Passungen einzelner Bauteile des Motors und der Sitze zum Beispiel. Oder zu geringe Materialdicke der A- und B-Säulen und des Schlossträgers an der Karosserie. Sowas kann ich dann beim Komponentenbau für die Scanvorlage gleich optimieren.
Ort: Zwischen Hamburg und Schwerin
Fahrzeug: E32-750iA Bj. Dez '90; Smart Roadster 115PS
Zitat:
Zitat von K-H Grabowski
Aber wie gesagt Fuffi_LWL soll mir widersprechen, wenn ich falsch liege
Gerne!
Soweit ist das richtig, das direkte Ergebnis eines Scans ist eine lose Punktwolke. Das Errechnen eines Netzes gehört aber zum Handwerk jedes Scanner-Operators und ist fester Bestandteil jeder guten Software.
Bei der Lösung mit dem zusammengesetzten Bausatz besteht ein Problem: Das Interior ließe sich so nicht digitalisieren, auch nicht mit geöffneten Türen oder ohne Fenster. Die Bauteile verschatten sich gegenseitig, sodass man keine vollständige Abtastung erhält.
Ort: Zwischen Hamburg und Schwerin
Fahrzeug: E32-750iA Bj. Dez '90; Smart Roadster 115PS
Bezüglich des Druckens:
Inzwischen würde ich solche Sachen im SLA-Verfahren drucken lassen. Ein Freund von mir benutzt einen alten FullHD-Beamer zum Belichten eines photosensitiven Polymers, die Qualität ist erstaunlich! Es sind dort auch weniger Stützstrukturen notwendig, sodass die Nacharbeitung weniger intensiv ausfällt.
EDIT: Clip-Verfahren ist der korrekte Name, nicht SLA.
Anbei dazu einige Bilder. Die Modelle aus dem durchsichtigen klaren bzw. grünen Material stammen vom Eigenbau-SLA-Drucker.
Der Motor und der Auto Union sind Drucke von Shapeways, Kosten waren 60€ für den Motor sowie 80€ für die Karosserie.