Richtig schalten und der rote Bereich

[Christian]

Also der Argumentation, nach Drehlzahl/Leistungskurve beim maximalen Drehmoment zu schalten, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn ich meine maximale Leistung erreicht habe, dann wäre es doch unklug zu schalten, oder?
Ist es nicht sinnvoller den Motor noch etwas weiter zu drehen, damit nach dem Schalten wieder schneller das max. Drehmoment erreicht wird?

Besser sollte man sich die Leistungskurve seines Motors anschauen. Wenn ich mir die vom vom  760i anschaue, wird deutlich, dass die Leistungskurve nach dem Erreichen des Maximums langsamer abfällt, als sie vor Erreichen ansteigt. Es ist hier also sinnvoller eher den Drehzahlbereich nach Erreichen des Maximus zu nutzen.

Chriss

@christian

genau das hatte ich doch beschrieben - schalten beim sauger benziner normalerweise etwas oberhalb der max leistung. diesen punkt findest du aber heraus, wenn du dir die transformierten drehmomentkurven, also das drehmoment am rad anschaust. die schnittpunkte liegen üblicherweise oberhalb der max. leistung.
im endeffekt ist aber die drehmomentkurve, was dein popometer spürt. jedes auto beschleunigt in EINEM gang bei max drehmoment am stärksten. durch herunterschalten wird aber durch die kürzere übersetzung mehr drehmoment ans rad gebracht. getriebe insb. sportgetriebe sind so abgestuft, das fast beim ausdrehen der gänge die optimale anschlussdrehzahl anliegt um maximales drehmoment an die räder zu bekommen.

ciao claus

[Der Ingenieur]

Guten Abend den Damen und Herren (kurz ehrenwertes Forum),

um den ganzen Spekulationen hier mal ein Ende zu bereiten: Schaut doch einfach mal unter dem Begriff "Zugkrafthyperbel" nach. Sollte da keiner fündig werden in dieser virtuellen Welt (was ich kaum glauben kann), so werde ich dann (wenn ich Zeit habe) meine Literatur durchforsten und entsprechend hier einstellen. Ich werde das erst scannen müssen (das kann ich) und dann hier einstellen (ob ich das kann wird sich dann zeigen). Ansonsten dürfen hier einige Linker wohl schon was unter dem Begriff finden und einstellen. Mit dem Begriff und dem, was sich dahinter verbirgt dürfte das hier geklärt sein. Wie ich sehe, kennt ihr alle hier größtenteils Drehmoment- bzw. Leistungskurven. Damit dürfte die "Zugkrafthyperbel" kein Hindernis sein.


Als dann, Olli (schon Mal besonderen Gruß nach Japan, Servus Erich)

@ingenieur
genau das ist der korrekte fachbegriff - danke.

@all
mein oben so umständlich erklärtes transformiertes drehmomentdiagram ist eine annäherung an die sog. zugkrafthyperbel (abb. 7.3), welche theoretisch von einem stufenlosen idealisierten getriebe erreicht werden könnte:
 http://www.vkm.tu-berlin.de/download...erbrennung.pdf


ciao claus

[Hotte]

..steil ansteigende Verwirrungskurve..

..bei deinem Link, blue rabbit, handelt es sich "lediglich" um die Unterschiede zwischen Diesel-und Ottomotor.
Prof. Pucher hat sich dort nicht über Zugkrafthyperbeln ausgelassen.
Ich habe schon d.Ö.darauf hingewiesen, dass dies Forum kein Physikseminar sein kann und sicher auch nicht sein soll.

@ Ingenieur

Der Begriff "Zugkrafthyperbel" ist kein gültiger technischer Parameter! Damit ist lediglich der Zusammenhang zwischen Zugkraft und Geschwindigkeit annähernd (auch) durch eine Hyperbel darstellbar (Zi = f(V) bei konstanter Leistung der Antriebsmaschine).
Was für einen Sinn hätte es nun die Ableitung dieser Formel hier darzustellen? Eine der leichtesten Übungen zwar aber nicht lehrreich für dies Forum.
Ich bin da für die allgemein verständliche Erkärungsweise..die bekannterweise die schwierigste ist.
Niemand hier hat es nötig sich zu profilieren..warum auch??

Gruß,

Hotte

[Bearbeitet am 22.5.2003 um 22:04 von Hotte]

[Herbie01]

Was bin ich froh das ich einen Automaten hab, sonst müßte ich immer überlegen wann ich schalten soll.
So wird geschaltet und ich brauch mir darüber keine Gedanken machen.

@Hotte
Was hast Du gegen Physik seminare, so können doch auch Leute ohne Physikstudium auch die Theorie erlernen und die die es nicht intressiert lesen eh nicht den ganzen Thread.

Gruß
Ralph

[Der Ingenieur]

Hi all,

Hallo @Hotte
ist mir wohl bewußt, was Du da ankreidest. Dann lese da nochmal drei Seiten - und Du wirst erkennen, dass hier Kraut und Rüben herrscht. Da eigentliche Thema war irgendwann zwischendrin schon mehr oder minder abgehandelt. Wer es bis dahin immer noch nicht verstanden hat, bewegt sein Gefährt einfach so weiter wie bisher (das werden die, die es verstanden haben mit hochprozentiger Sicherheit ebenso tun - hier geht es rein um die Theorie). Die "Zugkrafthyperbel" war eigentlich dazu gedacht, dass man sich mal zurück zieht und versucht zu verstehen, was da alles so dran hängt und wie weitreichend dieses Thema sein kann. Ein entscheidener Grund für die "Zugkrafthyperbel" war, dass dieses Thema in Getriebeabstufungen abgeglitten ist, was mit der eigentlichen Fragestellung anfangs definitiv nichts zu tun hat. Ich habe einfach gehofft, dass man mal darüber nachdenkt wie endlos so ein Thema sein, obwohl mit ein paar Worten eigentlich alles gesagt wäre. Ich denke, Du dürftest mich jetzt verstehen. Wenn nicht, machen wir das mal über U2U (das wird hier sonst endlos).

Gruß Olli



[Wenn das Einfache nicht reicht, machen wir es kompliziert und meinen wir hätten was gekonnt.]

[Bearbeitet am 22.5.2003 um 00:19 von Der Ingenieur]

[Beliskna]

Original geschrieben von Blue Rabbit
durch die niedrigen schaltdrehzahlen und damit verbundene lange übersetzung beim diesel erklärt sich übrigens die schlechtere beschleunigung im vergleich zum benziner.

Ein kleiner Vergleich zur Probe?

BMW 520 i 170 PS/210 Nm 0-100km/h 9,1 sec
BMW 525 d 163 PS/350 Nm 0-100 km/h 8,9 sec

BMW 525 i 192 PS/245 Nm 0-100km/h 8,1 sec
BMW 530 d 193 PS/410 Nm 0-100 km/h 7,8 sec

BMW 735 i 272 PS/360 Nm 0-100 km/h 7,5 sec
BMW 740 d 258 PS/600Nm 0-100 km/h 7,4 sec

MB 320 E 224 PS/320Nm 0-100 km/h 7,7 sec
MB 320 CDI 204 PS/500Nm 0-100 km/h 7,7sec

D.h. Selbst von 0 bis 100 km/h sind PS schwächere Diesel gleich schnell bzw. leicht schneller als ihre Benzinbetriebenen Pendants. Das hohe Drehmoment macht's möglich, das nat. zum Teil durch die schlechtere längere Übersetzung "draufgeht".

Man beachte weiterhin, dass gerade die 0-100 Marke nicht die Paradedisziplin eines Diesel ist, sondern der Durchzug/Abzug ab einem mittleren Geschwindigkeitsbereich!


MfG

[Bearbeitet am 22.5.2003 um 00:17 von Beliskna]

[Der Ingenieur]

Dein Posting hat mit der Thema rein gar nichts zu tun. Da kannst Du auch gleich Vergleichstests aus diversen Automobil-Zeitschriften posten.

DI

[knuffel]

@ Der Ingenieur

Welches Thema.........?

Gruß
Knuffel