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Kommentare zur Meldung "Kompromiß oder Perfektion: Rolls-Royce präseniert den 102 EX - Phantom Experimental Electric"
Kompromiß oder Perfektion: Rolls-Royce präseniert den 102 EX - Phantom Experimental Electric Rolls-Royce wird auf dem Genfer Autosalon einen elektrisch angetriebenen Phantom zeigen. Der 102 EX - Phantom Experimental Electric genannte Prototyp wird im Laufe des Jahres auf eine Testtour durch Europa, den mittleren Osten, Asien und Nordamerika geschickt, wobei auch Kunden Gelegenheit haben werden, das Auto zu testen.... News vom 21.02.2011 | ganzen Artikel lesen >>
Umfrageergebnis anzeigen: Ist ein Rolls-Royce mit Elektro-Antrieb sinnvoll?
Ja, zu einem Chauffeurswagen passt das!
12
26,09%
Ja, das Auto der Zukunft benötigt Elektroantrieb!
9
19,57%
Ja, aber da möchte ich nur hinten Platz nehmen!
9
19,57%
Nein, bei so einem großen Fahrzeug sinnlos.
3
6,52%
Nein, das passt nicht in einen Rolls-Royce.
12
26,09%
Nein, ich möchte keine schwere Batterie, die das Fahrverhalten u. Fahrleistung verschlechtert.
3
6,52%
Nein, die wenigen Rolls-Royce auf der Straße müssen nicht umweltfreundlich sein.
Ort: Lehrte
Fahrzeug: 2021 Tesla M3 LR, 2003 Porsche 986 S
Zitat:
Zitat von Christian
Macht ein Rolls-Royce mit Elektro-Antrieb Sinn?
Meiner Meinung nach ja! Denn im Rolls-Royce lässt man sich gerne chauffieren, und desto leiser das passiert, desto besser. Demnach wäre ein Elektro-Antrieb perfekt geeignet. Ein höheres Fahrzeuggewicht (durch die erforderliche extrem große Batterie) und das damit verbundene schlechtere Fahrverhalten interessiert den Mitfahrer im Chauffeurs-Betrieb wohl kaum. Also warum nicht auch ein Elektro-Antrieb in einem Rolls-Royce?
Gruß,
Chriss
Hi Christian,
Ob ein Elektroantrieb für einen Rolls-Royce sinnvoll ist ist eine gute Frage.
Zunächste einmal sollte man feststellen, daß Rolls-Royce von jeher den Anspruch erhebt, die besten Autos zu bauen. Die "besten" Autos wird definiert als qualitativ hochwertig, stilvoll und komfortabel.
Zu diesem Komfort gehört auch ein leiser Motor, der, wie Novipec bestätigt, kaum zu hören sein dürfte, was eindeutig für die hohe Kunst des Maschinenbaus steht.
Nun stellen wir fest, daß dieses Wunderwerk der Technik im Grunde durch einen banalen Elektromotor ersetzt werden kann.
Das bedeutet im Umkehrschluss: wir kaufen das beste, teuerste Auto der Welt, mit einem V12 Zylinder-Motor, dessen wesentliches Qualitätsmerkmal darin besteht, nicht nur viel Leistung abzugeben, sondern auch im Stand von außen kaum zu hören zu sein.
Der Einsatz der Hybrid-Technik wiederum macht es unmöglich, eben diesen Vorzug eines RR auszuspielen.
Das ist ungefähr so als hätte man Pamela Anderson zur Frau und würde sie unter einem Ganzkörperschleier verhüllen.
Aus Sicht eines westlichen Automobilliebhabers ist ein RR mit Elektromotor also mehr als sinnfrei, die angepeilte Zielgruppe - Saudi-arabische Prinzen - hingegen dürfte diese Art des Understatement hingegen sehr recht sein.
Wie realistisch angesichts der politischen Entwicklungen die angepeilten Verkaufzahlen sein dürften, ist natürlich eine andere Frage, von daher würde ich von der Entwicklung fürs erste eher Abstand nehmen.
Aus Sicht eines westlichen Automobilliebhabers ist ein RR mit Elektromotor also mehr als sinnfrei, die angepeilte Zielgruppe - Saudi-arabische Prinzen - hingegen dürfte diese Art des Understatement hingegen sehr recht sein.
Meinst du das ironisch, oder hab ich da was falsch verstanden, Saudi arabische Prinzen und Understatement
Ich denke nicht, dass der sich besonders gut verkaufen lässt.
Wer sich einen RR kauft wird vermutlich kein Öko sein, Benzinpreis wird vermutlich auch keine Rolle spielen.
Also wozu nachteile in kauf nehmen? Höchstens um das haben Gefühl, zu sättigen und um den Fuhrpark zu erweitern
E-RR ist ebenso ein Prototyp für eine E-7er-Ausführung
Guten Abend Allseits,
für mich ist klar, daß die RR-Versuchsreihe ebenfalls eine Versuchsreihe für große BMW-Modelle darstellt.
Somit wirkt sich die E-Positionierung via RR positiv auf das künftige Image eines E-7er positionierungsseitig aus. Oder wer möchte eine Elekktro i-Lösung in seinem großen 7er sehen.
Die Themen Batteriegewicht und -nachladung werden ingenieurseitig über kurz oder lang gelöst. Hoffentlich zuerst von unseren dt. Anbietern, um know-how-seits auch hier eine Rolle wie bei Diesel und Otto u. v. a. m. einst einzunehmen.
Über die derzeit hohe Ertragskraft der dt. Anbieter inklusive Firmen wie SIEMENS und mir nicht näher bekannte Zulieferer mit Kompetenz müßte es entwicklungsmäßig aktuell zu finanziern und erzielen sein.
Andernfalls bliebe nur der risikoreiche Zukauf von Beteiligungen. Wobei ich hier sowohl von Mercedes (Chrysler, AEG, Flugzeugbereich) wie BMW (Rover) mehr als enttäuscht wurde.
So sehe ich das Ganze. Und je nach Besitzer wird ein RR auch mal selbst gelenkt - sei es nur vom Jr., der Tochter oder einem Lebensabschnitts-Partner.
Jedenfalls würde ich es mir unabhängig vom Kto.-Stand und zu bezahlendem Chauffeur nicht nehmen lassen, einen einst perfekten Elektro RR-BMW in Zukunft auch mal selbst zu steuern.
Und dann gibt es immer wieder mal Fahrten, wo man niemanden dabei haben will. Ich erinnere nur an Mooshamer als RR-Selbstfahrer. Mir fällt eben leider niemand vom eigenen Ufer als Beispiel ein. Und FJS ging in NY mit hoher Barkasse zu Fuß.
Aber wenn RR damals bereits zu BMW gehört und es eine RR-Fahrbereitschaft für Nichtbedürftige Prominente mit Subventions-Entscheidungseinfluß gegeben hätte?
Wer als Entscheider chauffiert wird, bereitet sich heute auf Termine vor, führt im Auto eine kleine Konferenz, telefoniert ggf. mit mehreren Apparaten oder arbeitet am PC bzw. liest rückständige Post oder Berichte.
Darum müssen diese Wagen leise und komfortabel sein. Selbst ich als ehem. Vielfahrer vertrage o. g. Situationen in 'ungeeigneten' Fahrzeugen nicht oder kann mich nur bedingt konzentieren.
Besitzer mit Champagner-, Girlvorhangs- und Golflaune gibt es natürlich auch.
Danke und viele Grüße
Günter
PS
Da ich jetzt zu Bett gehe, lese ich Zuschriften wie zu schwierig, unverständlich o. ä. erst morgen. Ich denke eben quer und manchmal auch unbequem. Folglich schreibe ich auch so.
Der Elektro RR soll garnicht mehrere hunder KM fahren, denn für Langstrecken gibt es doch Hubschrauber und Privatjet
Das ist genau der Punkt
Und ein FZ bei dem Geld keine Rolle spielt ist der ideale Versuchsträger um Technologien für die Masse weiterzuentwickeln (billiger zu machen)
Man braucht sich nur die Spielereien die seit je her im 7er vorgestellt wurden ansehen - die gabs dann im 5er, dann im 3er und heute hat sie jeder Kleinstwagen.
Klimaanlage zB, elektrische Fensteheber, Navi,ABS, PDC, usw. In ein paar Jahren ist der Tempomat mit Auge standart, die Spurverlassenwarnung normal, Allradlenkung hat dann auch der Mini.
Also möge die Oberschicht gefallen am E-Rolls finden. Dort wird sich zeigen was getan werden muss um das Konzept für die Masse brauchbar und vor allem bezahlbar zu machen.
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Wenn ich dir Recht gebe, liegen wir beide falsch - und das möchtest du doch nicht, oder?
Ein Achtzylinder ist billiger als rauchen - nur nicht so ungesund
PS
Da ich jetzt zu Bett gehe, lese ich Zuschriften wie zu schwierig, unverständlich o. ä. erst morgen. Ich denke eben quer und manchmal auch unbequem. Folglich schreibe ich auch so.
Mach dir keinen Stress, die wenigstens lesen deine Beiträge zu Ende
Ort: Hallbergmoos
Fahrzeug: 740i E38 und 320i E46 sowie Victory Hammer Eight Ball (customized)
Ich denke nicht....
...dass sich die Eigner in einem RR noch chauffieren lassen. Spätestens seit dem Ghost ist das vorbei. Sicherlich gibt es noch den traditionellen "alten" englischen Geldadel, aber gerade in den USA fahren die RR Lenker selber. Ob nun die Stars wie Beckham oder Eddie Murphy oder aber der erfolgreiche Geschäftsmann. Bei einem längeren Aufenthalt rund um L.A. ist mir aufgefallen, dass auffallend viele Rolls Royce nur vorn besetzt waren - zumeist RR Phantom Drophead Coupes. Ich habe letztens gelesen, dass sich ein RR Besitzer zu dem Thema geäußert hat. Sinngemäß waren seine Worte: "Wenn ich meinen Helikopter einen Tag lang stehen lasse, kann ich von der Treibstoffersparnis ein halbes Jahr lang Rolls Royce fahren". Tja und ich weiß nicht, ob die RR Enthusiasten (was sie wohl bei dem Preis sein müssen), auf einen 12-Zylinder verzichten wollen. Sicherlich ist es inetressant, dass BMW dies einmal ausprobiert, aber bei dem Gewicht und der zusätzlichen elektrischen Sonderausstattung müssten die Batterien schon immense Dimensionen annehmen um die gewohnte Performance und Reichweite zu bieten. Kein Rolls Royce Fahrer wird wohl alle 120km zu Aufladen stoppen wollen.
Ort: Lehrte
Fahrzeug: 2021 Tesla M3 LR, 2003 Porsche 986 S
@Hector,
vielleicht liegt der Luxus ja darin, ein reines Elektroauto mit einer Superteuren-Mega-Batterie zu bauen, die 200,000€ kostet und damit als Statussymbol taugen könnte
Richtig skurril wird es: wenn die Forderung Gesetz werden sollte, daß E-Mobile bei langsamer Fahrt ein Mindestgeräusch erzeugen müssen.
Dann gibt es zum Elektro-Royce den simulierten V12 Sound....