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Ich brauch mal Euren Rat für das Auto, das damals angeschafft wurde, um mich in den Kindergarten zu fahren
Es ist ein 1990er Suzuki Vitara JLX mit Automatikgetriebe. Hat jetzt knapp 60tKm runter, war gerade beim Lackierer um den Rost in Schach zu halten, und war sonst bis auf einen einzigen Totalausfall die Zuverlässigkeit in Person - ääh Blech Daher haben wir den auch ins Herz geschlossen und wollen ihn am Leben halten!
Nun verweigerte er nach dem Lackieren den Motorstart, das Problem hat was mit dem zutun, weswegen er vor 2 Jahren schonmal liegen blieb - die Ansteuerung vom Einspritzventil. Vor 2 Jahren bekam das Ventil einfach kein + mehr, der findige Mensch vom Boschdienst hat daraufhin einfach das + von der Zündung abgegriffen und damit das Einspritzventil geschaltet, dann lief er wieder. Denn ein neues Steuergerät hätte weit über 1000€ gekostet (wegen seltenem Automatikgetriebe).
Ursache ist also das Steuergerät, ich habs mal aufgemacht, 2 Kondensatoren waren ausgelaufen. Die habe ich auch getauscht, aber das hat das Problem nicht behoben. Vermutlich ist noch mind. ein Transistor hinüber.
Nun, wie dem auch sei, trotz dieser "externen" Versorgung des Einspritzventils springt der Motor wieder nicht an, denn jetzt fehlt aus dem Steuergerät auch noch das Massesignal.
Daher die erste Frage: Wer kennt einen kompetenten Dienst für Steuergerätereparaturen, mit welchen Kosten muss ich rechnen? Leider ist dieses Steuergerät anscheinend nicht so ganz eines von der Stange...
Ich hätte ja eigentlich auch Lust, mich selber daran zu versuchen, aber wenn das jemand zu vernünftigen Konditionen im "Sorglos-Paket" anbietet, dann wär ich da nicht abgeneigt, sonst sitze ich da wieder Stunden dran rum anstatt zu studieren
Und noch die zweite Frage hinterher:
Meint Ihr, ich krieg den Wagen erstmal wieder flott, wenn ich auch die Masseleitung extern ans Ventil anlege? Ich weiß halt nicht, ob da Dauermasse anliegen darf, nicht dass das Ventil über Masse irgendwie getaktet wird und so die Einspritzmenge geregelt wird? + liegt auf jeden Fall dauerhaft an, das weiß ich wegen der "Externversorgung" aus der ersten "Reparatur".
Der Wagen hat anscheinend noch so eine Art Vergaser - aber eben eine elektronische Einspritzung über ein Ventil. Glaube ich zumindest, auf jeden Fall gibt es von diesem Ventil nur eines und nicht 4, ob dahinter noch welche kommen, kann ich nicht sagen... Irgendwie muss ja auch die Spritmenge geregelt werden. Vielleicht kennt sich ja auch da jemand etwas aus und kann Licht ins Dunkel bringen!
ACC, DSC ... (Reparatur von Kraftfahrzeugelektronik): Sender.de
Um dir zu sagen, ob ich da helfen könnte, bräuchte ich erstmal ein Detailfoto, damit ich mir mal einen Überlvlick machen kann. Vielleicht sehe ich es ja von hier aus
Danke schonmal, auf Hitzing und Paetzold bin ich auch schon gestoßen. Also nehme ich an, dass Ihr mit den genannten Anbietern schon positive Erfahrungen gemacht habt?
Zitat:
Zitat von rubin
Um dir zu sagen, ob ich da helfen könnte, bräuchte ich erstmal ein Detailfoto, damit ich mir mal einen Überlvlick machen kann. Vielleicht sehe ich es ja von hier aus
Würd ich Dir sofort schicken, habe aber leider weder das Auto noch die Platine da... Aber ich kann Dir versprechen, außer leichten Spuren von nach dem Putzen übriggebliebener ElKo-Schlonze wirst da nix besonderes erkennen, sonst hätt ich das auch erkannt
Bin halt am Überlegen ob ich mir die Zeit nehmen soll, um einfach mal alle Kondensatoren und größere Transistoren auf Verdacht zu tauschen und mich dann vom Ergebnis überraschen lasse, oder bisschen was anlege und den Service von Einschicken-Wiedereinbauen-Funktioniert genießen soll
Wisst Ihr wie die Preise bei H&P aussehen, ist das recht pauschal oder soll ich die einfach mal kurz anschreiben?
Das Leid nimmt kein Ende.... war grad mit dem Oszi dran
Ist mal Zeit für einen Zwischenbericht, das Steuergerät war inzwischen 4 oder 5 Mal beim Reparaturdienst von Sender.de, ich zähl schon garnimmer mit
Nach wie vor tut sich kein Mucks beim Anlassen mangels Einspritzung.
Die Vorgeschichte war ja:
Vor 2 Jahren ging der Motor schlagartig aus, Steuergerät gab Einspritzventil kein + mehr
Bosch-Mensch hat + von Zündung abgegriffen und über Relais ans Ventil gehängt, Auto lief wieder 2 Jahre lang
Dann sprang er nimmer an, Werkstatt meinte "wenn man dem Einspritzventil Masse gibt, spritzt es kurz ein"
Wir gingen davon aus, dass nun auch die Masseversorgung des Ventils vom Steuergerät hinüber ist
Mehrmalige Reparatureinsendungen des SG, nie mit Erfolg
Ich hab da jetzt so einen stillen Verdacht...:
1. Zuerst ging am SG auch noch die Masseleitung hopps
2. Die Werkstatt hat bei der Fehlersuche das Ventil abgeschossen, vielleicht war + über das Relais und direkte Masse von der Batterie zu viel...
Das Ventil hat übrigens immernoch ~0,7 Ohm.
So, eben bin ich dann mit Laptop und Oszi bewaffnet nochmal hingegangen und habe beim Startversuch gemessen, einmal mit Ventil angeschlossen und einmal ohne Ventil mit 12 Ohm Abschlusswiderstand.
Was mich wundert, ist der erkennbare feste Takt im ~50ms-Bereich, aber das unregelmäßig erscheinende Signal... Oder ist das Teil der Benzin-Mengenregelung? Ich hätte da jetzt Pulsweitenmodulation erwartet...
Auch betragen die Peaks mit Ventil gerademal ~3V, aber das könnte m.W., je nach Ventiltyp, noch normal sein..?
Hier mit Ventil, gemessen zwischen postitver und negativer Leitung (ist kein Dauerplus und keine Dauermasse): mitventil.JPG
Und hier mit 12 Ohm Abschlsswiderstand, ohne Ventil: mit12ohm.JPG
Vielleicht krieg ich ja schonmal Infos vorab von Euch, bevor ich morgen den Reparaturdienst damit konfrontiere... Wäre super
...ist auch nur ein Zentralverriegelungs-Steuergerät, aber danke
Naja, das Problem ist, dass es ein sehr seltenes SG ist, da der Wagen ein Automatikgetriebe hat.
Außerdem ist die Einspritzventil-Ansteuerung der zentrale Schwachpunkt bei den Dingern, da haben sie wohl an den Kondensatoren und Halbleitern gespart, von daher würd ich einem Gebrauchtteil nicht so vertrauen, da habe ich lieber das alte SG ordentlich repariert wieder.
Der Reparaturdienst hat übrigens noch nicht geantwortet...