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Bilanz 2. Quartal '13
BMW Group fährt starkes 2. Quartal ein
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Kategorie: Wirtschaft Vorstand

01.08.2013
BMW Chef Reithofer zum BMW Group Quartalsbericht, 2. Quartal 2013
 

Rede Dr. Norbert Reithofer,
Vorsitzender des Vorstands der BMW AG,
Telefonkonferenz Zwischenbericht zum 30. Juni 2013

Guten Morgen, meine Damen und Herren!

In unserer Branche steckt so viel Bewegung wie nie zuvor. Der Umbruch verläuft mehrdimensional. Die Entwicklungen greifen ineinander wie die Zahnräder im Getriebe eines Fahrzeugs. Neue Technologien, Geschäftsfelder und Dienstleistungsangebote für den Kunden eröffnen der Automobilindustrie neue Perspektiven und Wachstumschancen. Dieser grundlegende Wandel erfordert unsere Innovationskraft, Flexibilität, neues Denken – und vor allem Mut zum Handeln.

Dabei gilt es, die Balance zwischen Evolution und Revolution herzustellen und auf beiden Feldern innovativ zu sein. Vor drei Tagen haben wir Ihnen gezeigt, was wir unter Revolution verstehen: Zeitgleich haben wir in New York, Peking und London das erste rein elektrische Serienfahrzeug der BMW Group präsentiert.

Mit dem BMW i3 passen wir die Freude am Fahren an die Anforderungen urbaner Ballungszentren im 21. Jahrhundert an. Der BMW i3 ist für uns nur der erste Schritt der Revolution. 2014 kommt der BMW i8 mit einem 3-Zylinder Benzinmotor als Plugin-Hybrid auf den Markt. Das ist der nächste Schritt.

Inwiefern setzt BMW i neue Maßstäbe für die Automobilindustrie?

  • Der BMW i3 ist speziell für den Elektroantrieb konzipiert.
  • Der BMW i3 besteht aus einem einzigartigen Fahrzeugkonzept aus 
    Life- und Drive-Modul.
  • Der BMW i3 wird besonders ressourcenschonend hergestellt. Wir nutzen mit Wasser- und Windkraft erzeugte Energie und gehen völlig neue Wege in der Produktion.
  • Der BMW i3 bietet eine Antwort auf immer schärfere CO2-Vorgaben vieler Staaten und restriktivere Bestimmungen für den Individualverkehr vieler Großstädte.
  • Der BMW i3 ist durch und durch Premium. Premium ist und bleibt der Kern der BMW Group.

Viele von Ihnen sind den BMW i3 beim Pre-Drive selbst gefahren und haben darüber berichtet. Eine deutsche Tageszeitung hat geschrieben: „Am Ende wirkt der BMW i3 so stimmig, als seien die vergangenen 125 Jahre bloß Fingerübungen für dieses total emotionale Vernunftauto gewesen.“ Eine britische Zeitung hat über den BMW i3 geschrieben: „Judged on its innovative style alone, which is refreshingly modern and unlike any other car on sale today … at long last an electric car that is desirable.”

Das positive Medienecho wird dazu beitragen, Vorbehalte gegen die Elektromobilität abzubauen. Der BMW i3 ist ein echter BMW. Und er fährt sich wie ein echter BMW. Wenn der BMW i3 im November auf den Markt kommt, dann können auch die Kunden das einzigartige Fahrgefühl erleben.

Der Einstieg in die Elektromobilität ist für uns eine langfristige unternehmerische Entscheidung. Er ist Teil unserer Strategie bis 2020.

Bei der Entwicklung künftiger Antriebe lautet unsere Maxime: Intelligente Vielfalt. Das gilt auch auf dem Weg zum lokal emissionsfreien Fahren: Für das urbane Umfeld gibt es den elektrischen BMW i3; für etwas längere Distanzen Plug-In-Hybride wie den BMW i8. Bei langen Strecken können wir uns zum Beispiel die Brennstoffzelle vorstellen, die einen Elektromotor antreibt.

Diese bietet langfristig die Chance auf große lokale emissionsfreie Reichweiten bei sehr kurzen Betankungszeiten. Dabei kooperieren wir auf der technischen Seite – wie Sie wissen – mit der Toyota Motor Corporation. Auch hier halten wir für ein zukünftiges Serienfahrzeug – ähnlich der BMW i Familie – eine maßgeschneiderte Architektur für zielführend.

Was die Evolution betrifft – mit Efficient Dynamics verbessern wir weiter die Effizienz unserer konventionellen Fahrzeuge. Kein anderer europäischer Hersteller hat die CO2-Emissionen seiner Flotte seit 1995 bis heute stärker reduziert als die BMW Group. Aktuell können unsere Kunden zwischen 36 Modellen wählen, die 120 Gramm CO2 pro Kilometer oder weniger emittieren. Unser durchschnittlicher Flottenwert liegt derzeit bei rund 138 Gramm CO2 pro Kilometer.

Für 2020 fordert die EU im Schnitt 95 Gramm CO2 pro Kilometer. Das bedeutet: Wir müssen weiter investieren und die Elektrifizierung unserer Fahrzeuge vorantreiben. Die Voraussetzung dafür ist, dass wir profitabel bleiben.

Im aktuellen Geschäftsjahr wollen wir unseren Erfolgskurs fortsetzen.

Unsere Ziele für 2013 lauten:

  • Ein neuer Bestwert auf Group-Ebene beim Absatz.
  • Ein Konzernergebnis vor Steuern in der Größenordnung des Vorjahres.
  • Bei der EBIT-Marge im Segment Automobile wollen wir uns weiterhin in einem Korridor von 8 bis 10 Prozent bewegen.

Das entspricht unserem Verständnis von Premium.

Nach den ersten sechs Monaten sind wir auf Kurs, unsere Ziele für das Gesamtjahr 2013 zu erreichen.

Dabei setzen wir jedoch voraus, dass sich die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in der Welt nicht wesentlich verschlechtern.

Wo stehen wir nach dem ersten Halbjahr?

  • Mehr als 954.000 Automobile wurden weltweit an Kunden ausgeliefert. Das sind 6,0 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2012. Nie zuvor haben wir in einem ersten Halbjahr mehr BMW, MINI und Rolls-Royce Fahrzeuge verkauft.
  • Das Konzernergebnis vor Steuern liegt bei über 4 Milliarden Euro und damit nahezu auf dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums.
  • Der Konzernüberschuss ist gestiegen auf über 2,7 Milliarden Euro.
  • Die EBIT-Marge im Segment Automobile liegt mit 9,8 Prozent am oberen Rand des von uns angestrebten Profitabilitätskorridors von 8 bis 10 Prozent.

Unser wirtschaftliches und politisches Umfeld ist weiterhin unsicher und hoch volatil. Das spiegelt die unterschiedliche Entwicklung unserer Absatzzahlen wider. In Amerika und Asien konnten wir im ersten Halbjahr zulegen. In Europa haben wir das Niveau des Vorjahres erreicht.

Das Umfeld in einigen europäischen Märkten bleibt herausfordernd. Wenn sich die Bedingungen am Markt verschärfen, steigt die Wettbewerbsintensität – auch im Premiumsegment. Wir steuern dagegen mit neuen, attraktiven Modellen.

Worauf können sich unsere Kunden – neben dem elektrischen BMW i3 – im zweiten Halbjahr noch freuen?

 

Meine Damen und Herren,

bei der BMW Group denken wir langfristig. Um auch in der Zukunft erfolgreich und wettbewerbsfähig zu sein, investieren wir jetzt in großem Umfang. Das betrifft Technologien, Standorte, neue Modelle und Mobilitätsdienstleistungen. Diese Investitionen sichern unsere Innovationskraft, unsere Marktstärke und die Arbeitsplätze.

Dabei gehen wir bewusst und sorgsam mit unseren finanziellen Mitteln um. 
Wir priorisieren unsere Ausgaben und Aufwendungen danach, welchen Beitrag ein Projekt zur Zukunftssicherung des Unternehmens leistet. So schaffen wir Freiraum für die Verwirklichung neuer, bahnbrechender Ideen wie BMW i.

In unserem traditionellen Geschäft treiben wir die Evolution weiter voran und entwickeln unser Geschäft konsequent weiter.

  • In den Jahren 2013 und 2014 bringen wir 25 neue Automobilmodelle auf den Markt. Zehn davon haben keinen Vorgänger.
  • In den Jahren von 2005 bis 2020, also im Zeitraum von 15 Jahren, werden wir unsere Modellpalette verdreifachen.
  • Auch mit BMW Motorrad steigen wir 2014 in die Elektromobilität ein.
    Dafür steht der E-Scooter „BMW C Evolution“. Gleichzeitig richten wir das Geschäft strategisch neu aus mit dem Fokus auf urbane Mobilität.
  • 2014 kommt mit dem BMW Active Tourer der erste BMW mit Frontantrieb.
  • Bei MINI und BMW werden unsere 3- und 4-Zylinder Baukasten-Motoren als Benziner und Diesel anlaufen. So erschließen wir Skaleneffekte.

All dies zeigt:

Unser Geschäft wird immer komplexer, die Märkte volatiler und das politische Umfeld anspruchsvoller.

Bei der BMW Group gilt: Herausforderungen spornen uns an. Wir wollen weiterhin Vorreiter in unserer Branche sein. Deshalb haben wir mit BMW i eine neue Ära der Mobilität eingeleitet.

Das zeigt: Wir selbst sind die Architekten unserer Zukunft.

Das ist Premium. Das ist BMW.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Quelle: BMW Presse Mitteilung vom 01.08.2013


 

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