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Alt 28.05.2007, 18:02   #1
ojb
Mitglied
Premium Mitglied
 
Benutzerbild von ojb
 
Registriert seit: 09.02.2005
Ort: München.
Fahrzeug: Alpina D3 Biturbo
Standard Viskositätsvergleich Motoröl

Hallo Leute,

man macht sich als Autoenthusiast ja Gedanken über das optimale Öl für seinen Liebling.

In manchen Foren hört man dann, daß man unbedingt die vorgeschriebene Viskositätsklasse
verwenden soll, da andererseit die Ölbohrungen eventuell für eine zu hohe Viskosität nicht richtig
dimensioniert sind etc.

Ich persönlich tendiere ja mehr zu höher viskoseren, also dickeren Öl, da ich weiß, daß die
meisten Hersteller dünne Öle primär aufgrund Kraftstoffersparnis einsetzen und ich dickerem Öl
einfach bessere Schmiereigenschaften zutraue.

Ich habe mir bei Motoren mal die Bohrungen in den Leitungen für die Nockenschwierung angesehen.
Die sind so winzig, daß man sie mit bloßem Auge kaum sehen kann. Man muß hier wirklich zweimal
hinschauen, um sie zu erkennen.

Hier kommen einem natürlich sofort die Bedenken, daß bei einem dickeren Öl hier vielleicht die
Versorgung nicht sichergestellt ist, was natürlich fatal wäre.

Wie bei allem neuen und unbekannten wollte ich ein Gefühl für die Sache
bekommen.
So begann ich mit praktischen Versuchsreihen und stellte ein 0W-30, ein 5W-50 und ein 10W-60
in den Gefrierschrank um die Tieftemperaturviskosität praktisch zu untersuchen.
Meine Frau liebt solche Versuche
Das 0W-30 war bei -15°C fast noch so dünn wie Wasser, während das 10W-60 schon fast wie Honig war.

Irgendwie brachten mich die praktische Versuche aber nicht so weiter und ich begann mit theretischen
Betrachtungen anhand der Datenblätter. Leider sind hier meist nur zwei oder drei Viskositätswerte
angegeben, nämlich bei 40°C, bei 100°C und bei 150°C.
Zum Glück kann man anhand dieser Stützstellen die anderen Werte interpolieren, was einem der
"Viskositätsinterpolator" von Meguin abnimmt Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) http://www.meguin.de/service_2.php.

Ich habe die Ergebnisse für das Castrol 10W-60 und das 0W-40 in einer Tabelle aufgetragen.
Die Ordinate ist hier logarithmisch aufgetragen.



Für mich heißt das Fazit aus dem Diagramm, daß die Auslegung eines Motors bezüglich der Viskosität
(solange sie sich im automobiltypischen Rahmen bewegt) mehr oder weniger egal ist bzw. sein muß.
Warum?
Sehe ich mir die Werte für das Motoröl zwischen -10°C und +60°C an, so muß hier ja ebenfalls eine
vernünftige Schmierung sichergestellt werden.
Viele Autos, die nur Kurzstrecken in der Stadt fahren dürften über die 60°C sowieso nie hinauskommen.

Auf jeden Fall ist die Viskositätsspanne zwischen -10°C und +60°C um ein Vielfaches höher als der
Unterschied der Viskosität der beiden Öle.
Wenn die Auslegung des Motors so erfolgt, daß hier eine stabile Schmierung sichergestellt ist, so
spielt der Viskositätsunterschied der beiden Öle quasi keine Rolle mehr.

Was meint Ihr, liege ich da richtig?

Liebe Grüße
Oli

Geändert von ojb (28.05.2007 um 18:31 Uhr).
ojb ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2007, 18:18   #2
BMW730iStgt
Erfahrenes Mitglied
 
Benutzerbild von BMW730iStgt
 
Registriert seit: 25.12.2004
Ort: Düsseldorf
Fahrzeug: 740i
Standard

Zitat:
Zitat von ojb Beitrag anzeigen
So begann ich mit praktischen Versuchsreihen und stellte ein 0W-30, ein 5W-50 und ein 10W-60
in den Gefrierschrank um die Tieftemperaturviskosität praktisch zu untersuchen.
zuviel freizeit?

spass beiseite, war interessant zu lesen
__________________
BMW730iStgt ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2007, 09:12   #3
hotrod
Erfahrenes Mitglied
 
Benutzerbild von hotrod
 
Registriert seit: 24.06.2002
Ort: Bayern
Fahrzeug: 525d F11
Standard

Zitat:
Zitat von ojb Beitrag anzeigen
Hallo Leute,
So begann ich mit praktischen Versuchsreihen und stellte ein 0W-30, ein 5W-50 und ein 10W-60
in den Gefrierschrank um die Tieftemperaturviskosität praktisch zu untersuchen.
Meine Frau liebt solche Versuche
Das 0W-30 war bei -15°C fast noch so dünn wie Wasser, während das 10W-60 schon fast wie Honig war.
Liebe Grüße Oli
Naja, das hätte ich Dir auch ohne Gefrierschrankversuch sagen können.


Mach Dir um das Öl keine Gedanken und schütt rein womit Du Dich gut fühlst. Ob 2Euro/Liter oder 40 Euro/Liter - es gab noch keinen E38 der wegen der "falschen" Ölsorte den Löffel geschmissen hat.


Servus
Robert
hotrod ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2007, 10:32   #4
huskimarc
Erfahrenes Mitglied
 
Benutzerbild von huskimarc
 
Registriert seit: 05.12.2005
Ort: rickenbach
Fahrzeug: 740,M62 BJ3/98,328itouring/95,Honda Fireblade CBR900RR(sc28)
Standard

auch im stadtverkehr langes stehen bekommst locker mal 100 grad wenn nicht noch mehr....(recht anspruchsvoll für ein motor, heisses öl und standgas, wenig drehszahl= wenig öldruck)

fahre nun aber auch 0w 40 bis zum winter hatte ich, wie in allen meinen fahrzeugen 10w60 drine...
__________________
Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) 
huskimarc ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2007, 19:19   #5
mfk
Erfahrenes Mitglied
 
Benutzerbild von mfk
 
Registriert seit: 18.06.2004
Ort: MTK
Fahrzeug: 730iA (E38), SL300-24 & DA-42 Twinstar
Standard

Praktische Spielchen ganz schön, aber sowas macht man heutzutage am Rechner. Klick einfach mal auf den Link, und lass die Kügelchen sausen.

So vers... Du wenigstens nicht den Gefrierschrank deiner Frau. Hat sie dir wenigstens ordentlich eins hinter die Löffel gegeben. Du weißt ja, kleiner Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen.

Ach ja, ansonsten beantwortet der Link ein für alle Mal und auch in aller Zukunft alle Fragen nach der richtigen Ölviskosität für die eigene Karre.

Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) http://www.schmierstoff-basics.de/fo...s/viskose.html
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