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					Zitat von  Smatek
					 
				 
				... Nach meinen Wissenstand lernt die DME nicht. Sie hat ein Kennfeld und je nach Sensoreingaben wird das Gemisch aufbereitet. Mehr als ... und Lambda gibt es nicht als Eingabeparameter. Danach wird Zündzeitpunkt und Einspritzdauer geregelt. ... 
			
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 Sie lernt und zwar ständig. Sie lernt die Gemischadaptionswerte additiv für Standgas und multiplikativ für Teillast.
Anhand der Lambdaregelung regelt die DME ja bei überwiegend Lambda < 1 genauso wie bei überwiegend Lambda > 1 beständig nach.
Diese überwiegenden Nachregelungswerte bilden nun die Basis für die Gemischadaption zur Vorsteuerung der Einspritzzeitdauern, die in einen Speicher eingetragen werden.
So braucht die eigentliche Lambdaregelung nur noch gering nachzuregeln und ist deshalb viel schneller. 's dauert schließlich einige Zeit, bis die Ausgangsgröße des Lambdaregelkreises auf eine Eingangsveränderung reagiert.
Die Gemischadaptionswerte multiplikativ werden, wie ich es nun über lange Zeit beobachtet habe mathematisch integriert.
Die Lambdaregelung ist bei unseren Fahrzeugen mit Sprungsonde bei Vollast ja gänzlich außer Betrieb.
Wenn man nur urplötzlich einen anderen Kraftstoff mit weniger Brennwert fährt und damit auch gleich in einer Höchstgeschwindigkeitsfahrt zum Leistungstest auf Vollast beansprucht, dann steuert natürlich nur noch der Gemischadaptionswert multiplikativ für Teillast aus dem Benzinbetrieb in dieser Vollast vor. Der Motor läuft deshalb um den geringeren Brennwert des Kraftstoffs zu mager und Magerbetrieb führt expotentiell zu heißerem Abgas, welches durch die Auslaßventile strömt.  Stichwort sei "blaue Flamme" beim Autogenschweißen.
Also, vor einer Vollastfahrt nach Tanken eines 'dünnen' Kraftstoffs, zuerst die Gemischadaptionswerte Rücksetzen und dann zunächst 'a weng' gleiten.