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Neulichst war ich in einer Werkstatt, ich nenne (noch) lieber keine Namen, es war jedenfalls KEINE billige Hinterhof-Werkstatt.
Eigentlich sollte nur ein kleines Kabel angeschlossen werden; als ich den Typ in meinem 7er herumwüten sah, ahnte ich schon Schlimmes. Heute sage ich, ich hätte sofort dazwischen gehen sollen; der hatte von Spezialwerkzeug wohl noch nie etwas gehört. In Sekunden wurde hier völlig unnötigerweise Schaden angerichtet.
Vermutlich mit einem viel zu groben Schraubendreher wurde hier brutal die Blende vom MID herausgehebelt.
Das Ergebnis seht Ihr auf dem Foto.
Wie würdet Ihr reagieren? Sind doch nur kleine Kratzer, Schwamm drüber, oder auf Behebung des Schadens bestehen (auch wenn so ein neues Teil lt. Real-OEM rund 180 USD kostet)?
Grüße
Thomas
Ich würde sowas öffentlcih bekannt machen, hier im Forum und oder auch unter
HTML-Code:
http://www.autoaid.de/werkstaetten/hamburg/
, damit diese Schlamperei endlich aufhört. Solche Leute haben an unseren Autos nichts zu suchen. Gruß Ulli
Heute, nach über drei Monaten, hat die ganze Sache nun doch noch ein gutes Ende gefunden, aber ich kann Euch sagen, es war ein sehr langer und steiniger Weg.
Aber der Reihe nach:
Mitte März beauftragte ich einen großen, norddeutschen BMW-Händler (es handelt sich übrigens NICHT um die BMW Niederlassung), einen dieser tollen Brodit-Aktivhalter für meinen tomtom anzuschließen, und zwar auf Klemme 15 (geschaltetes Plus).
Eigentlich ein einfacher Vorgang: Das Kassettenteil wird herausgezogen und das Kabel an dessen Stromanschluss mit Kabelverbindern angeschlossen.
Obwohl ich es nicht nur mehrfach gesagt, sondern auch gemailt hatte, musste ich feststellen, dass der Aktivhalter nun doch an Dauerplus, also falsch angeschlossen war.
Also wieder in die Werkstatt zu einem neuen Termin. Und dann passierte das, was ich ja eingangs geschildert hatte; der besagte „Unfähige“ wütete in meinem BMW herum, hat wohl versucht, diesmal über das Radioteil an den Stromanschluss zu kommen und dabei die schwarze Blende beschädigt (siehe Foto Beitrag #1).
Ich stellte diesen Schaden leider erst fest, nachdem ich vom Hof gefahren war, machte zum Glück aber ein paar Stunden später ein Beweisfoto mit entsprechend eingespeicherten Aufnahmedatum und –uhrzeit.
Natürlich war das ärgerlich, aber jetzt gleich wieder reklamieren? Und was hätten die denn machen können, mal eben den gesamten Geräteträger austauschen, laut ebay kostet so ein Teil fast 600 Euro – wegen eines Kratzers?
Vielleicht kann man ja selbst das Ärgernis mit einem passenden Streifen d-c-fix elegant kaschieren?
Aber trotzdem, warum so einen Pfusch einfach hinnehmen? Also startete ich diesen Thread samt Umfrage; und das Ergebnis und die Kommentare von Euch waren überwältigend eindeutig.
Also reklamierte ich den neuen Schaden. Zwar kam dann so ein Satz im Konjunktiv, dass, wenn man denn diesen Schaden verursacht habe, dann stünde man auch dazu, fragte aber auch gleich nach, warum ich den Schaden nicht gleich beanstandet hätte. Nun, meine darauf folgende, kurze „Beweisführung“ samt Foto ließ danach jeden weiteren Zweifel verstummen. Außerdem dürfte das Gespräch mit dem „Unfähigen“ genügt haben, um selbst schnell heraus zu finden, dass er tatsächlich der Verursacher dieser Schäden gewesen sein muss.
Dann folgte eigentlich eine eher geschäftsmäßige und völlig emotionsfreie Abwicklung des gesamten Vorganges, teilweise recht zäh in der Kommunikation, es bedurfte von mir schon einer gehörigen Portion Eigeninitiative, alles in die richtigen Bahnen zu lenken.
Ich hatte nun zwischenzeitlich bei ebay recherchiert, ob man so ein Teil nicht vielleicht gebraucht bekommen kann; ein Einbau eines solchen Gebrauchtteils wurde immerhin von dem Händler nicht abgelehnt, aber weitere Hilfestellung hinsichtlich eines möglichen Höchstpreises oder der genauen Teile-Nummern gab es nicht (fast hätte ich übrigens um ein Haar das falsche Teil ersteigert).
Als dann die ebay-Lösung jedoch mangels passender Angebote ausschied, erfuhr ich, dass man es mit einer „Smart Repair“ versuchen wolle.
Okay, warum nicht? Wie der das wieder hinbekommen hätte, erschien mir fraglich, aber man weiß ja, was die oft hinzaubern können.
Ich war inzwischen aber durch meine ebay-Recherchen auf eine Hamburger Firma gestoßen, die BMW-Gebrauchtteile anbietet (Billwerder Steindamm 14).
Also fuhr ich mal hin, um mir mal allgemein einen Überblick zu verschaffen, fragte eher beiläufig, ob sie vielleicht so einen passenden Geräteträger hätten. Ich drehte mich kaum um, da sah ich schon zwei Leute an einer großen, beigefarbenen Mittelkonsole herumschrauben. Ich konnte es erst gar nicht glauben, die schraubten schon für mich. Da wird nicht geredet, da wird gemacht. Absoluter Wahnsinn! Minuten später hielt ich mein „Traumteil“ in den Händen, sogar die Edelholzblenden passten vom Typ her. Und der Preis? Sehr, sehr fair, ein Bruchteil vom Neupreis. Und der Zustand? 1a.
Erst Tage später konnte ich dann erfahren, dass der BMW-Händler das alles nun auch so akzeptiere und auch die Kosten für das Gebrauchtteil übernähme.
Also wieder zur Werkstatt, immerhin bekam ich diesmal als eine „gesture of good will“ einen neuen Mini Cooper als Ersatzwagen (bringt übrigens viel Spaß das Teil, Motor hängt gut am Gas, Gänge lassen sich perfekt schalten, Motor ist im Stand nicht hörbar(!), Go-Kart-Feeling, allerdings recht straffe Federung; ein idealer Zweitwagen und Cityflitzer).
Übrigens, bevor ich diesmal mein „Schätzchen“ ablieferte, bat ich den Serviceberater zum Check des Ist-Zustands. Interessant, was der dann auf einmal alles an meinen BMW entdeckte, selbst allerfeinste Haarlinienkratzer auf meinem Edelholz wurden nun als „Kratzer“ klassifiziert, selbst ein mikroskopisch kleiner Lackpickel auf dem Gebrauchtteil wurde moniert. Na, da war ich ja gar nicht so extrem pingelig.
Gut, nachmittags kam dann der Anruf, der Wagen sei fertig, es gäbe da aber noch ein „kleines Problem“, die Rechnung für das Gebrauchtteil hätte auf den Händler ausgestellt werden müssen. Na toll. Also noch einmal zum Gebrauchthändler und eine neue Rechnung ausstellen lassen, wir hatten ja sonst nichts besseres zu tun.
Dann kam endlich die Abnahme. Hatten sie es diesmal geschafft? Gut, alles funktionierte, keine neuen Anzeichen von Vandalismus, der Telefonhörer hing jetzt zwar aus unerfindlichen Gründen 2 cm höher und hatte deutlich mehr Spiel, aber was soll’s.
War es das wirklich? Nein, als ich zu Hause den tomtom angeschlossen habe, musste ich feststellen, dass er im Halter plötzlich einen heimtückischen Wackelkontakt hat (vermutlich Lötstelle oder Kabelbruch). Zufall?
Also alles diesmal nun selbst wieder komplett ausgebaut (ich war in dem Moment eigentlich wieder da, wo ich vor 3 Monaten war) und den Halter als Garantiefall an ams geschickt; im Rekordtempo bekam ich postwendend ein neues Teil im Tausch (ein Super-Service! ); jetzt geht alles wieder.
Übrigens, als ich für den Ausbau das Kassettenteil mit dem vorgesehenen 2,5er Inbusschlüssel entriegeln wollte, fassten die gar nicht mehr. Zuletzt, als ich selbst schon mal das Teil ausgebaut hatte, war alles noch einwandfrei.
Dafür passte jetzt aber ein 15er Torx ideal. Na ja, klar, wenn man gerade keinen passenden Inbusschlüssel zur Hand hat, verknaddelt man die Schraube eben mit einem Torx. Auch eine Einstellung. Soll der Kunde doch zusehen, wie er später mal das Teil heraus bekommt.
War das dann wohl der letzte „Gruß“ dieses Autohauses?
Heute morgen habe ich nun selbst alles noch einmal neu montiert, die Kabel und die black box sauber und klapperfrei verlegt, den Kassettenteil richtig fest eingebaut (jetzt mit Torx), alles funktionierte und sah wieder wie früher aus.
Aber ich will gar nicht dran denken, was ich an Zeit, Kilometern und Nerven seit nunmehr über drei Monaten investieren musste. Und alles, weil mal für ein paar Minuten nicht aufgepasst wurde, resp. wegen fehlendem Werkzeug und Überforderung innerhalb von Sekunden ein „folgenreicher“ Schaden entstanden ist.
Da hätte manch einer schon die Beherrschung verloren, aber was bringt es am Ende? Freundlich, aber auch bestimmt kann man solche Situationen vielleicht noch am besten handeln; ich danke Euch allen jedenfalls für Eure gutgemeinten Tipps, und wünsche Euch, dass Ihr hoffentlich nie in so eine verflixte Situation kommt.
Immerhin, der Händler hat nicht versucht, sich aus der Sache heraus zu reden, man zeigte sich (wenn auch etwas zäh) kooperativ, stellte sogar für den einen Tag einen Ersatzwagen zur Verfügung, ein offizielles Bedauern oder eine Entschuldigung habe ich allerdings zum Schluss nicht gehört.
Aber immerhin, ein Gutes hatte das Ganze: Jetzt habe ich wenigstens die beiden Rottweiler von BMW-Gebrauchtteile Hamburg kennen gelernt.
Ich hatte ja oben beschrieben, dass ich plötzlich (zusätzlich zu all dem Ärger) einen Wackelkontakt in meinem neuen Brodit-Aktivhalter feststellen musste.
Wie konnte es dazu kommen?
Nun, wenn man den tomtom in den Halter steckt (und das braucht meist etwas Druck), dann lässt es sich nicht vermeiden, dass man dabei mit dem Daumen unten auf das Kabel drückt; es quasi jedesmal "um die Ecke" knickt (siehe Foto, roter Pfeil).
Vermutlich ist es dann zu einem Kabelbruch gekommen.
Damit Euch nicht Gleiches passiert, solltet Ihr also nie direkt auf das Kabel kommen, wenn Ihr Euren tomtom in den Halter steckt.
Gruß
Thomas
p.s.: Ich werde übrigens die Schweden entsprechend kurz informieren; vielleicht designen sie zukünftige Halter um, sei es mit einem zusätzlichen Knickschutz oder dass das Kabel zukünftig nicht mehr unten herausgeführt wird.
Diese ganzen Steckerchen an derartigen Geräten sind komplett durchweg ne Seuche.
Ich habe diese Probleme auch mit meinem PDA-Navi hinter mir, und kann nur sagen: Wer solche Stecker in derartige Geräte einbaut, gehört mit mindestens 15 Peitschenhieben gemaßregelt.
Diese ganzen Steckerchen an derartigen Geräten sind komplett durchweg ne Seuche.
Ich habe diese Probleme auch mit meinem PDA-Navi hinter mir, und kann nur sagen: Wer solche Stecker in derartige Geräte einbaut, gehört mit mindestens 15 Peitschenhieben gemaßregelt.
Oder mal schauen,ob er von 0-100 zu Fuß genau so schnell beschleunigt wie unsere BMW´s....
Oder mal schauen,ob er von 0-100 zu Fuß genau so schnell beschleunigt wie unsere BMW´s....
Alles ne Frage der Stärke des Abschleppseils, was vorher um seinen Fuß gebunden wird....
Alternativ kann man ihn mit geöffnetem Mund auf die Motorhaube setzen, und ihn die Fliegen bei 200 Km/h fangen lassen...und wehe es schafft eine bis zur Windschutzscheibe...
Und Abschleppseil würde ich so eins mit so einem "Gummizug" verwenden,dann reißt es ihm die Beine etwas sanfter weg! Somit ist sicher,das er dann da noch dranhängt und nicht nur die Füße.... schließlich soll er ja was von der Beschleunigung haben....
(Boah sind wir fieß..... )
Zitat:
Zitat von Red.Dragon
Alles ne Frage der Stärke des Abschleppseils, was vorher um seinen Fuß gebunden wird....
Alternativ kann man ihn mit geöffnetem Mund auf die Motorhaube setzen, und ihn die Fliegen bei 200 Km/h fangen lassen...und wehe es schafft eine bis zur Windschutzscheibe...
Ort: Heringen
Fahrzeug: 735i-e32 Bj.91 und Fiesta Xr2i Bj.90
Also ich würd au durchdrehn, wenn einer in der Werkstatt son Pfusch verzapfen würd.
Wenns ne seriöse Werkstatt is, dann trägt sie den Schaden.
Kleines Beispielei einer BMW Werkstatt hat ein Mitarbeiter einen Sitz aus einem X3 ausgebaut.Er ist beim rausheben leicht mit der Sitzschiene an die Tür gekommen.Ergebnis, klener Kratzer, bis auf die Grundierung(nich bis aufs Metall. Naja da gabs nich viel zu Quatschen. Die hams dem Kunde gebeichtet, und ham die Tür komplett neu gelackt!!Natürlich auf Kosten der Werkstatt. Und der Kunde hat selbstverständlich nen Leihwagen umsonst bekommen
So wünsch ich mir das immer...
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"Wenn du denkst du hast nen Dummen vor dir, bist du an der richtigen Adresse.Davon bin ich überzeugt"
so einen rahmen kriegst wennst glück hast gebraucht um ca 50 - 60 euro
ich denk mal die werkstatt wird sich in so einer kleinen sache sicher
kooperativ zeigen "bervor sie einen kunden verliert "ich nehm an du gehst eh nicht mehr hin aber das weis ja der nicht
fragen kost nix
verlag ein 100 schadenswiedergutmachung schau mal was die dann sagen
Öhm, die meisterstunde wird ja mit 60-xxx € auf der rechnung stehen,
und ich würd dafür auch gern den meister in der kutsche sehen, oder jedenfalls keinen azubi.
Ist bei dem auftrag was beschädigt worden hat der betrieb selbstverständlich die reperatur (egal wie, muß nur aussehen wie vorher) zu realisieren, sowie einen Leihwagen gleicher größe (ok, ne nummer kleiner is auch ok) bereitzustellen.
Und vollgetankt würd ich den nicht zurückgeben, alleine um meinen zeitaufwand zu entschädigen.
Apropos, immer nett und sachlich bleiben, nicht den hof anzünden
P.s. nen minni hät ich auch genommen, was zum kurvenräubern so zwischendurch ist schon geil, nicht wie den Golf III automatik mit wahnsinnigen 60 pferden den mir carglas mal gegeben hatte
*wo die 60 pferde unter die kleine haube hinbekommen haben*