BMW 7er, Modell E32 |
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02.03.2015, 20:11
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#1
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Mitglied
Registriert seit: 19.06.2013
Ort: Alt-Meererbusch
Fahrzeug: 750iLS B6 Panzerauto, Range Rover TD6 2003
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Werkspanzer: defekte Kardanwelle... ???
Guten Abend in die Runde, letzten Freitag begann der Wagen bei 120km/h zu vibrieren, und ich fuhr also nur noch mit 80km/h weiter, nutzte nichts, auch da war starkes Vibrieren aus dem Antriebsstrang zu spüren. Also habe ich gestern damit begonnen, die Welle auszubauen. Hochbocken bei 3 to, lösen der 12 Muttern vom Krümmer hat vier Stunden gedauert, weil ein Stehbolzen abgerissen ist, und ich vier weitere Muttern mit dem Dremel wie ein Zahnarzt seitlich aufgefräst habe, um sie dann wegzuhauen. Hinten am Endschalldämpfer die 13er Schrauben wie üblich abgerissen, kann man aber gut retten. Schalldämpferanlage dann komplett mit zwei kleinen Rangierhebern abgelassen, und beiseite geschoben. Verkleidung ab, dann die Welle, sie liegt nun hier, und ich weiss eben nicht, ob ich eine neue bei BMW oder eine gebrauchte kaufen soll, die dann wieder voll Risiko ist. Wer hat damit Erfahrungen? Zusätzlich mache ich noch die beiden ausgefransten Getriebelager neu. Vor dem Abbau der Welle fiel mir auf, dass sie ein leichtes Klick Klick machte, wenn ich sie von Hand bewegte. Und muss das Gummi im Mittellager weich oder hart sein? VG aus Meerbusch, Uli
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03.03.2015, 05:45
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 31.07.2012
Ort: gundelfingen
Fahrzeug: 735i R6 Sintra V6 730i R6
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kontrollier mal die lager von der Getriebeaufhängung.
Wenn diese abgerissen oder platt sind kommt stärkere Belastung durch anfahren etc auf das Kardanmittellager welches als nächstes in Mitleidenschaft gezogen wird.
Bei mir waren die Getriebelager vom Öl so was von Ausgelutscht das die fast gar nicht mehr vorhanden waren.
Ich habe dann diese Lager gewechselt ,das Kardanmittellager und die Hardyscheibe danach lief wieder alles rund.
Kosten hierfür ca 100-200 Euro ja nach dem welche Teile du verbaust.
Ich persönlich habe es in 15 Jahren noch nicht erlebt das die Kardanwelle defekt war.
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03.03.2015, 08:15
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#3
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Inefficient Dynamics
Registriert seit: 17.06.2002
Ort: Bedburg
Fahrzeug: E32 Highline & 750iL, E38 750iL, 750iLS & 730d, E23 732i, E30 Cabrio, R129, W126 280SE, 2x E46 Cabrio LPG, Alfa 916, Fiat 500 Vintage, X5 4.6is, XK8
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@Meerbusch
Orientiere Dich doch mal zur Beschaffung einer neuen bzw. aufgearbeiteten Welle z.B. an die Fa. Elbe Gelenkwellen oder einen Spezialisten aus dem LKW und Baumaschinengewerbe. Google oder Gelbe Seiten in Deiner Nähe. Die haben oft bessere und günstigere Lösungen parat als der Teiletauscher beim .
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Als Gott den Menschen erschuf, da war er bereits müde. - Das erklärt einiges. (Marc Twain)
Und merke! Wenn die Vorderachse poltert, erstmal Reset machen! (Mick)
Luxus ist nicht Überfluss, sondern die Perfektion des Notwendigen! (Henry Royce)
Wir können nicht beweisen, dass ein Auto eine Seele hat, aber wir können so handeln. (Porsche Classic)
if (AHNUNG == 0) { read FAQ; use SEARCH; use GOOGLE; } else { use brain; make post; }
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03.03.2015, 08:42
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#4
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Ex M60-powerd by LPG
Registriert seit: 24.01.2005
Ort: Marl
Fahrzeug: MB W166-V8, AMG Line
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und denke dran, dass du beim Einbau das Mittellager in Richtung Motor vorspannen mußt.
Sind glaube ich 7mm.
Bist du sicher, dass es die Welle und nicht eben dieses Mittellager ist, was defekt ist?
Gruß
Wolfgang
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03.03.2015, 09:58
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#5
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Shogun
Registriert seit: 19.07.2002
Ort: Joso
Fahrzeug: E32 750iL 11/88
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Kardanwellen an sich gehn kaum kaputt, ausser mal ein Gelenk, aber die Welle selber nicht, ist sehr selten, dass da mal ein Wuchtgewicht abfliegt.
Meist ist es das Mittenlager, oder dies in Verbindung mit schlechten Motorstuetzlagern und Getriebestuetzlagern.
Ich hatte vor ca. 10 Jahren mal ein Schlagen, es hatten sich nur die 2 Schrauben geloest, die das Mittenlager in Position halten. Und da wird auch vorgespannt.
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03.03.2015, 12:47
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 24.06.2014
Ort: Straubing
Fahrzeug: E32 735iA BJ91
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Die Kreuzgelenke der Welle kannst du mit der Hand bestens prüfen.
Einfach mit der Hand auslenken, wenn da keine harte Stelle kommt, sind die OK.
Die Welle selbst geht nie kaputt, ausser du machst einen Korkenzieher draus... ein paar Alpinas können das.
Aber die Gelenke kriegt man trotzdem schnell und zügig kaputt, wenn eine Werkstatt die halb demontierte Welle bei einer Getriebe- oder Diffi Reparatur ungesichert nach unten hängen läßt... da gebe ich 99% Wahrscheinlichkeit, dass 2000km später das Gelenk eine Macke hat.
Und... signiere sie in der Fluchtung. Die absoluten TOP Vollprofis ziehen sie unsigniert auseinander. Und wissen dann nicht mehr, in welcher Position das zusammen war... dann ist es vorbei mit Wuchtung. Dann heißt es NEU.
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03.03.2015, 18:08
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#7
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Neues Mitglied
Registriert seit: 23.05.2006
Ort: München
Fahrzeug: E65 - 750i (06.06), E34 - 525i Touring (08.95)
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Schließe mich den Vorrednern an!
Motor und Getriebelager!
Kenne das von mehreren E34 und E36. Bei einigen waren die hinteren Getriebelager (das sind eigentlich keine Lager, sondern Drehmomentstützen) komplett abgerissen.
Bei bestimmten Drehzahlen hattest du das Gefühl, dass es dir das Auto auseinander nimmt, so heftig hat es vibriert.
Markus
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03.03.2015, 23:33
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#8
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Shogun
Registriert seit: 19.07.2002
Ort: Joso
Fahrzeug: E32 750iL 11/88
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Wir hatten vor einigen Jahren mal so ein Problem an einem E32.
Deutlich spuerbares Vibrieren im Antriebsstrang bei ca. 1200 bis 1400 u/min + bei 1800 bis 2100 U/min. Vibrieren vor allem beim Beschleunigen. Bei starker Beschleunigung schlug manchmal die Kardanwelle an. Kalt alles vibrationsfrei. Neuteile waren bereits drin: Motorlager, Getriebelager, Mittellager, Gleichlaufgelenk, Kardanwelle feingewuchtet, Tonnenlager Hinterachse, Hardyscheibe, Abtriebswellen......
Getriebe in Ordnung, alle Kupplungen schalteten einwandfrei.
Folgendes wurde gemacht: Bemerkt wurde, dass das generalueberholte Getriebe in den neuen Getriebelagern (Motorlager auch neu) sich recht gut seitwaerts bewegen liess, sprich mit einer Wagenheberstange als Hebel konnte man das Getriebe locker ca. 2cm seitlich auslenken. Motor und Getriebe wiegen ca. 300kg, als schwingende Masse nicht zu unterschaetzen. Aus einer alten Blei-Polklemme ein Winkel gebogen, in eine der vielen Schweissmuttern im Getriebetunnel geschraubt und gefahren. Ein paarmal scharf anfahren, simulierter Elchtest + wieder auf die Hebebuehne. Festgestellt wurde: der Winkel hatte einen Abstand von ca. 7mm zum Getriebe. Testweise zwei Halter geschweisst und die "alten" Getriebelager ( 2 Jahre alt), statt einer Verschraubung der Halterung der Abgasanlage eingebaut, sprich das Getriebe war jetzt an beiden Seiten über zwei zusaetzliche Getriebelager abgestuetzt, verschraubt in je zwei vorhandene Schweissmuttern. Gefahren: alle Droehngeraeusche ueber alle Geschwindigkeiten weg, Anfahrschuetteln weg, Vibrationen weg. Anscheinend stimmt(e) die Shore-Haerte der Lager nicht. Da die Lager aussehen wie Standard-Maschinenbetten, vermuten wir, dass irgendwann ein Einkaeufer die Lager aus dem Katalog bestellt hat, da er die originale Spezifikation nicht mehr oder nur schwierig bekommen hat. Das wuerde auch erklaeren, warum die ersten Lager 14 Jahre gehalten haben, die danach eingebauten aber allesamt nach ca. zwei Jahren so deformiert waren, dass sie wieder ersetzt werden mussten. Und weicht das Getriebe seitlich aus beim Anfahren, kann die Kardanwelle nicht schwingungsfrei bleiben. Alles waren Originalteile.
Und das das kein Einzelfall ist, dazu hier mal ein anderer Versuch dazu aus 2007. E32 750iL USA, Here's my temporary "fix":
View of chassis end of cable, attached to right rear trans X-member bolt.
http://www.bimmerboard.com/members/e...ans_cable1.jpg
Transmission end of cable, attached to right exhaust mount bolt.
http://www.bimmerboard.com/members/e...ans_cable2.jpg
Cable getting ready to be re-tightened.
http://www.bimmerboard.com/members/e...ans_cable5.jpg
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05.03.2015, 21:42
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#9
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Mitglied
Registriert seit: 19.06.2013
Ort: Alt-Meererbusch
Fahrzeug: 750iLS B6 Panzerauto, Range Rover TD6 2003
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Guten Abend in die Runde, heute war SETECH um 16.00h bei mir eingetroffen, im Gepäck ein neues Mittellager, zwei obere Gummigetriebelager, ein hinteres Gleichlaufgelenk und viel Motivation. Kurz gefasst, um 19.00h saßen wir zufrieden beim Rinderfilet in der guten Stube, der Panzer stand bereits probe gefahren vorm Haus. Es war genau das alles defekt, was die lieben Forenmitglieder, speziell ERICH (Top Informationsgehalt seiner Ausführungen, Danke dafür!) gepostet hatten. Auch hierfür vielen herzlichen Dank. Grüsse aus Meerbusch, Uli
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06.03.2015, 11:19
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#10
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 26.06.2012
Ort: Köln
Fahrzeug: BMWs im Wechsel
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Das Filetsteak war echt lecker und sehr gut gebraten!
Im es mehr technisch zu schreiben.
Das Gleichlaufgelenk war trocken gelaufen und hatte Spiel. Die Dichtung zwischen dem Flansch und dem Gelenk ist offensichtlich wichtig.
Das Gelenk zu wechseln geht sehr einfach.
Da der Kardan schon mal ab war, wurde das Mittellager mit gewechselt. Das Alte Lager war zwar ohne Risse, aber DEUTLICH weicher.
Die Getriebelager wurde auch ersetzt. Das Getriebe hing hinten bestimmt einen Zentimeter tiefer als üblich. Nun ist wieder Ruhe im Antrieb.
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"Wennst den Baum siehst, in den Du reinfährst, hast Untersteuern. Wennst ihn nur hörst, hast Übersteuern." Röhrl;
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