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BMW 7er, Modell E38
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Alt 26.01.2019, 15:07   #1
Doc7
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Standard An die wahren Standheizungs-Spezialisten

Liebe Freunde!

Habe einen 97er 740i VFL mit originaler ThermoTop S mit spritzwassergeschützten Steckern und T60 Fernbedienung. Die Heizung lief 22 Jahre problemlos und befindet sich in einem super Zustand. Keine Korrosion, kein Wassereinbruch o. Ähnliches.
Autobatterie war jetzt ca 1 Monat abgehängt, ist aber geladen und in gutem Zustand. Es ist in der Zeit einmal kurz an der Karrosserie geschweißt worden. (3 Schweißpunkte). Tank ist voll.

Jetzt macht die Heizung keinen Mucks mehr. Im IKHA kann man sie zwar anwählen und "einschalten", nach 3 Sekunden steht jedoch wieder HEIZEN EIN (also dass die Zusatzheizung aus ist) da. Handsender bewirkt gar nichts, trotz neuer Batterien. Motorkühlwasserthemperatur ist deutlich unter 60°C.

An der Heizung verlaufen 2 Stecker mit ingesamt 5 Kontakten. Erster Stecker Dauerplus (gemessene 12,4V) und Erdung - alles OK. Im zweiten Stecker weiters die Ansteuerung zur Dosierpumpe und das Rückmeldesignal für die Fahrzeuglüftung. Problematisch ist jedoch der dritte Kontakt (die Aufweckleitung, Pin 1) welche bei mir eine Dauerspannung von 10V (egal, ob ich die Heizung aus oder einschalte) aufweist.
Wenn ich der Heizung hier einen kurzen Aufweck-Impuls gebe, läuft sie wie ein Glöckerl! Sie startet, der Fahrzeugkühlkreislauf und IKHA regeln wunderbar und es wird schön warm im Innenraum. Keine Unterspannung, Überhitzung, Fehler!
Nur ausschalten kann ich sie nicht mehr. Weder über IKHA noch über den Sender.
Wo liegt das Problem? Ich habe leider im Kofferraum kein Relais oder Sicherung gefunden wie im VL. Ist das Funkmodul kaputt? Welches Gerät/Relais gibt das 7-10V Plus für die Aufweckleitung am Stecker der Heizung?

Bitte um fundierte Hilfe!
Danke!
__________________
"Erst wenn alle Bohrinseln versenkt und die letzten Tankstellen geschlossen sind werdet
Ihr erkennen, dass ihr in Fahrradläden und bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen könnt!"

Geändert von Doc7 (26.01.2019 um 15:28 Uhr).
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Alt 27.01.2019, 14:34   #2
V8 Testdriver
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Da ich kein wahrer Standheizungs-Spezialist bin, hier nur Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) ein Link um dir selber ein Bild zu machen.
V8 Testdriver ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2019, 19:55   #3
Doc7
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Vielen Dank!

Also wenn ich das richtig verstanden habe, steuert der Funkempfänger direkt die Heizung an, diese wiederum meldet dem IKHA, dass sie AN oder AUS ist.
Oder man kann die Standheizung über das IKHA einschalten, welches wiederum dem Funkempfänger meldet, dass er die Heizung einschalten soll.
Richtig so? ;-)

Jetzt ist meine Frage nur die, ob der Funkempfänger der Standheizung jeweils immer nur einen kurzen 10V Impuls zum Ein- oder Ausschalten gibt, oder ob es ein "Dauerplus" für EIN und keine Spannung für AUS gibt.

Bei mir ist ja momentan immer Dauerplus drauf, weshalb ich auf einen defekten Funkempfänger tippe.
Liege ich da halbwegs richtig?
LG
Doc7 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2019, 21:12   #4
V8-GT
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Ort: Potsdam
Fahrzeug: E38-735i in 317, mit 0352, Handschalter ('97) -einer von 221 mit N9TT "Nappa Grau" , diverse aus: Hethel (Lotus), Bologna (Ducati), Köln (Ford) etc.
Standard

wird die nur über Fernbedienung in Betrieb genommen ?

.. es gibt doch im Bordcomputer das Menü wo man Einschalten Uhrzeit und die Laufzeit festlegen kann.
Was passiert wenn du dies vorher an Hand der Borduhr einstellst - schaltet sie dann ein und wirklich nach 3sec wieder aus ?
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Alt 28.01.2019, 09:50   #5
V8 Testdriver
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Informationen aus dem WDS:
Zitat:
Standheizung mit/ohne Telestart
Die Standheizung bietet dem Kunden eine vorprogrammierbare Aufheizung des Innenraum.

Funktionen
Der Standheizbetrieb wird über das Multi Informations Display, Bordmonitor oder Telestart (Fernbedienung der Standheizung) aktiviert. Zusätzlich beinhaltet die Standheizung noch folgende Funktionen:
  • Innenraumaufheizung
  • Zuheizbetrieb bei laufendem Motor bis die Kühlmitteltemperatur 70°C erreicht hat. (bei E39 ab Serieneinsatz, bei E38 einfließend ab Modelljahr 96)
  • Telestart (Funkfernbedienung über Handsender)

Das Standheizgerät (Webasto) verfügt über ein eigenes Steuergerät. Über eine Aufweckleitung wird die Standheizung vom Heizungsbedienteil aktiviert. Vom Standheizsteuergerät erfolgt über die Standheizung-Statusleitung eine Rückmeldung an das Heizungsbedienteil, ob das Standheizgerät eingeschaltet hat.

Während des Standheizbetriebs muß eine Aufwärmung des Kühlwassertemperaturfühlers der DME (Digitalen Motorelektronik) durch die Standheizung verhindert werden. Um ein Verfälschen der Motortemperatur für die DME zu vermeiden, wird der Wasserkreislauf im Bereich des Kühlwassertemperaturfühlers mit einem Sperrventil abgetrennt.

Absperrventil

Der Verbau eines Absperrventils ist abhängig von der Motorvariante und kann im DIS über "Standheizung - Servicefunktionen - Codierdaten lesen" ausgelesen werden.

Die Funkfernbedienung ermöglicht ein Starten der Standheizung von einer Entfernung bis zu ca. 400m.

Telestart

Aus geschlossenen Räumen kann die Reichweite eingeschränkt sein. Der Handsender sollte bei der Bedienung mit der Antenne nach oben zeigen.

Der Startvorgang wird durch die Betätigung der linken Einschaltwippe eingeleitet. Die Leuchtdiode am oberen Rand des Handsenders zeigt an, daß das Startsignal gesendet wurde (Blinkt max. 30 Minuten = Laufzeit Standheizung).

Initialisierung der Handsender für Telestart:
  • Bei einem neuen Telestartempfänger müssen beide Handsender neu initialisiert werden.
  • Spannungsversorgung des Telestartempfängers durch Ziehen der Sicherung laut Schaltplan für ca.10 Sekunden unterbrechen
  • Sicherung einstecken und innerhalb der nächsten 3 Sekunden die Ausschaltwippe des Handsenders kurzzeitig betätigen.
  • Innerhalb der nächsten 5 Sekunden die Einschaltwippe des Handsenders kurzzeitig betätigen.
  • Nach weiteren 3 Sekunden ist die Fernbedienung betriebsbereit.
  • Ausschaltwippe des Handsenders kurzzeitig betätigen, die Einschaltkontrolle blinkt dann nicht mehr.
  • Anschließend Funktionstest durchführen.

Unterspannungsabschaltung

Grundvorraussetzung für den Betrieb der Standheizung ist eine ausreichende Ladung der Batterie. Die Unterspannungsschwelle ist außentemperaturabhängig und wird mit der am Bedienteil anliegenden Spannung der Klemme 30 verglichen. Sinkt diese Spannung am Bedienteil unter den berechneten Wert, wird der Standheizbetrieb beendet.




Die Funktion Standheizen läßt sich bei Zündschloßstellung 1 über Bordmonitor oder MID oder in Zündschlüsselstellung 0 über Telestart aktivieren. Dabei sind unterschiedliche Einstellungen in Abhängigkeit der Zündschloßstellung möglich.

Zustände bei Zündschloßstellung 1:
  • Bedienteil aktiv
  • Temperaturregelung einstellbar
  • Klappenprogramm einstellbar
  • Gebläse einstellbar
  • Funktionsbeleuchtung an
  • Tasten für weitere Funktionen nicht aktiv (z.B. Defrost, Heckscheibenheizung, Umluft/AUC und Klima)

Zustände bei Zündschloßstellung 0:
  • Bedienteil nicht aktiv
  • Temperaturregelung nicht aktiv (Wasserventile geöffnet)
  • Gebläse auf mittlerer Stufe
  • Klappenposition bei elektrischen Stellerantrieben auf Entfrostung und Fußraum

Signalfolge für den Standheizbetrieb beim Einschalten über MID oder Bordmonitor mit/ohne Vorprogrammierung:

Bei der Vorprogrammierung wird zu einem eingestellten Zeitpunkt in der IKE das Telegramm Standheizen, bei Zündschloßstellung 1 über MID oder Bordmonitor von der Taste an der jeweiligen Bedieneinheit ausgelöst. Die Anforderung "Standheizen EIN" wird dann auf dem K-Bus an das Heizungsbedienteil (IHKA, IHKR oder IHR Steuergerät) übertragen. Das Steuergerät gibt ein Spannungssignal auf die Aufweckleitung, die das Signal über den Telestartempfanger zum Standheizgerät weiterleitet (Abhängig vom Modell kann die Spannung ca. 6 V bis ca. 9 V betragen. Liegt eine Unterbrechung oder ein Fehler am Telestartempfänger vor, kann diese Spannung auf Bordnetzspannung ansteigen). Nun schaltet die Standheizung ein und gibt eine Spannung auf der Rückmeldeleitung zum Heizungsbedienteil aus. Wird das Rückmeldesignal innerhalb der nächsten 5 Sekunden nicht vom Heizungsbedienteil erkannt, wird der Einschaltvorgang abgebrochen.

Statusabfragen am DIS:
  • Anforderung Standheizen von IKE an IHKA/R od. IHR "EIN"
  • Anforderung Standheizen von IHKA/R od. IHR an Standheizgerät "EIN"
  • Rückmeldung Standheizung an IHKA/R od. IHR "EIN"
  • Absperrvenil "GESCHLOSSEN" (nur wenn Absperrventil verbaut und im Bedienteil codiert)

Signalfolge für den Standheizbetrieb beim Einschalten über Telestart:


Die Funkwellen vom Telestartsender werden über die Heckscheibe zum Sperrkreis in der C-Säule geleitet, wo das HF-Signal in ein NF-Signal umgewandelt wird. Dieses wird zum Telestartempfänger geleitet, welcher ein Spannungssignal von ca.5 bis 8 Volt an die Standheizung schaltet. Nun schaltet die Standheizung ein und gibt eine Spannung von ca.12 V auf die Rückmeldeleitung zum Heizungsbedienteil aus.

Statusabfragen am DIS:
  • Anforderung Standheizen von IKE an IHKA/R od. IHR "AUS"
  • Anforderung Standheizen von IHKA/R od. IHR an Standheizgerät "AUS"
  • Rückmeldung Standheizung an IHKA/R od. IHR "EIN"
  • Absperrvenil "GESCHLOSSEN" (nur wenn Absperrventil verbaut und im Bedienteil codiert ist)

Signalfolge für das Ausschalten des Standheizbetriebs über MID oder Bordmonitor:


Über ein Telegramm wird die Anforderung Standheizen AUS auf dem I-Bus an die IKE und dann über den K-Bus an das Heizungsbedienteil (IHKA, IHKR oder IHR Steuergerät) übertragen. Das Steuergerät nimmt das Spannungssignal von der Aufweckleitung über den Telestartempfanger zum Standheizgerät weg (Liegt eine Unterspannung oder ein Fehler an der Standheizung vor, wird das Signal auf der Einschaltleitung getaktet). Nun schaltet die Standheizung ab und läßt die Spannung auf der Rückmeldeleitung zum Heizungsbedienteil unter 3 Volt fallen.

Statusabfragen am DIS:
  • Anforderung Standheizen von IKE an IHKA/R od. IHR "AUS"
  • Anforderung Standheizen von IHKA/R od. IHR an Standheizgerät "AUS"
  • Rückmeldung Standheizung an IHKA/R od. IHR "AUS"
  • Absperrvenil "GESCHLOSSEN" (nur wenn Absperrventil verbaut und im Bedienteil codiert ist)

Das Absperrventil wird nach dem Abschalten noch für 2 Minuten während der Nachspülphase bestromt und schaltet dann ab.

Geändert von V8 Testdriver (28.01.2019 um 10:00 Uhr).
V8 Testdriver ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2019, 10:49   #6
Doc7
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Fahrzeug: E38 740i (01.97) fjordgrau
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Nochmals Dankeschön!
Es war das Telestartrelais, das beim Schweißen abgeschossen worden ist. Hintere linke Rüchenlehne raus, Relais getauscht (für €25,- aus der Bucht inkl. Versand im Gegensatz zu über €600,- bei BMW), angelernt und alles in Butter!!
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