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ich habe hier wohl jeden Thread zum Hifi-Umbau gelesen, aber vielleicht kann mir ein Hifi-Veteran nochmal bei der Sortierung meiner Gedanken zu meinem konkreten Umbau helfen:
Folgendes Konzept:
Umbau der Front auf Andrian A130 und A25g. Den A25g werde ich angesichts des notwendigen Koppelvolumens wohl nicht hinter die Originalabdeckungen bekommen (oder?) und werde ihn entwender in die A-Säulen-Abdeckung oder separat mit Alu-Kugel verbauen (wobei mir letzteres Optisch nicht zusagt und ich auch Bedenken wegen der Unfallsicherheit habe - wobei die ja vor den Fahrgästen montiert sind und im Zweifel nach vorne fliegen).
Das ganze soll aktiv getrennt werden mit einem DSP (Axton A500DSP 5 Kanal mit High-Signal-Eingängen) an einer potenten 4 Kanal Endstufe. Dazu ein 12 Zoll Kicker Bass als Direktstrahler in einem kleinen Gehäuse hinter der Ski-Abdeckung, damit die Impulsgeschwindigkeit der A130 einigermaßen auch vom Sub gehalten wird.
Trennfrequenzen werde ich dann testen, Sub bei 80 Hertz anfangen, Mittelton zu Hochton bei 3 KHz (?).
Was mir noch fehlt, ist der Durchblick, wie das ganze am besten mechanisch zu verbauen ist:
Den Andrian A130 will ich in die originalen Doorboards (Lautsprechergehäuse) verbauen. Der soll ja mit dem geringen Volumen sehr gut klarkommen.
Ich habe gelesen, dass man die Doorboards komplett mit Alubutyl versteifen und dämmen soll. Bringt das wirklich was, oder ist das nur fürs Gefühl? Die Gehäuse sind ja bereits innen mit Streben stabilisiert, bringt da das simple Umwickeln mit Alubutyl einen mess- bzw. hörbaren Vorteil?
Der Lautsprecher soll natürlich möglichst stabil und Luftdicht in dem Gehäuse verbaut werden. Manche haben dafür extra Stahlringe genommen. Was bringt das, wenn doch der Stahlring selbst wieder am Gehäuse montiert wird? Wieso wird das dadurch stabiler?
Die Türen - in die dann ja nicht direkt gespielt wird - sollten mit der Werksdämmung schon ganz gut sein. Oder sollte hier nachgelegt werden?
Lautsprecherkabel erneuern, oder die nehmen, die da sind? Ja, die sind etwas dünn. Aber nach meiner Meinung geht dadurch allenfalls etwas mehr Leistung verloren, wovon ich für meine Hörgewohnheiten ohnehin mehr als genug habe.
Anregungen, Anmerkungen und Tipps sind herzlich willkommen. Ich habe von Car-Hifi keine Ahnung, habe aber jahrelang Musik gemacht und mich dort auch intensiver mit Beschallungstechnik auseinandergesetzt. Technische Grundkenntnisse und Schrauberfähigkeiten sind vorhanden, aber keine relevanten Car-Hifi Erfahrungen. (Endstufen und Lautsprecher natürlich schonmal eingebaut, an den Basics scheitert es nicht. Ich will nun aber einen Einbau, der eigentlich keine (vernünftigen) Wünsche mehr offen lässt.
das Bitumenzeug ist Spitze damit die Originalgehäuse bekleben bring
wirklich was. Hatte vom Home Hi-Fi Subwooferbau noch Visaton Dämmvlies
da ungefähr das Doppelte was original verbaut ist rein, erhöht das Volumen
des Gehäuses.
Das Bitumenband zum Abdichten der Tieftöner, einfach eine Lage ums Chassis
dann ums Gehäuse, dazwischen das Original BMW-Teil u. zusammenschrauben,
fertig, ist dicht.
Ich habe die Original Verkabelung beibehalten, ich höre/merke keinen Unterschied.
Hatte zum Vergleich: eine Seite Original-Kabelbaum, eine Seite prov. 2,5mm² Vollkupfer LS Kabel nach hinten u. vorne gezogen, Türen zu u. Mucke an....
Unterm Strich waren das ca. 1,5k-1,8k, der Unterschied, vorher-nach, ist es
echt wert.
Danke für die Antwort Atze, sieht gut aus. Aber hast Du trotz DSP noch passive Weichen verbaut? Sieht auf dem Bild so aus... warum?
Und was hast DU für einen Free-Air Woofer eingebaut? Passt das mit dem Volumen gut?
Zitat:
Zitat von M3-Atze
das Bitumenzeug ist Spitze damit die Originalgehäuse bekleben bring
wirklich was.
Reichen da insgesamt ca 1 qm oder soll ich lieber mehr ordern?
Zitat:
Zitat von M3-Atze
Hallo,
Das Bitumenband zum Abdichten der Tieftöner, einfach eine Lage ums Chassis
dann ums Gehäuse, dazwischen das Original BMW-Teil u. zusammenschrauben,
fertig, ist dicht.
Aber ist das Bitumenband zwischen Lautsprecher und Gehäuse nicht kontraproduktiv? Man will da doch eigentlich eine möglichst steife Verbindung und gerade im Sommer dürfte das Bitumenband da doch eher Energie absorbieren.
Zum abdichten gegen einen akustischen Kurzschluss hilft das bestimmt gut, aber braucht man das oder sitzt der Speaker nicht aus so plan auf? Alternativ soll da Aluspachtel ganz gut sein.
Zitat:
Zitat von M3-Atze
Hallo,
Ich habe die Original Verkabelung beibehalten, ich höre/merke keinen Unterschied.
Hatte zum Vergleich: eine Seite Original-Kabelbaum, eine Seite prov. 2,5mm² Vollkupfer LS Kabel nach hinten u. vorne gezogen, Türen zu u. Mucke an....
Wenn ich die Hochtöner nicht in die Seitentür baue, muss ich dafür ohnehin Kabel nach vorlegen. Dann könnte ich die Lautsprecherkabel mit denen für die Telefonanlage (für die Doppelspulen) nutzen. Ich glaube, dass ist dann genug Kabelquerschnitt.
Zitat:
Zitat von M3-Atze
Unterm Strich waren das ca. 1,5k-1,8k, der Unterschied, vorher-nach, ist es
echt wert.
Glaube ich gerne, bei mir hat schon der bisherige Umbau auf einen Focal Polyglass (hatte ich rumliegen, der zweite war leider nicht mehr auffindbar), der Kicker Sub und die Verwendung einer Endstufe viel gebracht. Jetzt wollte ich es einmal richtig machen.
Geändert von zelefontelle (28.12.2019 um 19:16 Uhr).
Ich hatte sechs Stück der Matten, auch wegen dem Sub im Skisack.
Ich glaube das mit dem Bitumenband reicht völlig aus, dass dichtet u. entkoppelt, die Temp. in deiner Tür wird hier im Hochsommer keine 100°C.
Der Querschnitt der Original Verkabelung, reicht völlig aus, für nen Ausbau bis
4x100RMS u. ich selbst "höre" keine Unterschied zu einem größerem Querschnitt.
Ich bin kein Auto-Hi-Fi Spezialist, aber für das Geld i.O.
Ich hatte sechs Stück der Matten, auch wegen dem Sub im Skisack.
Ich glaube das mit dem Bitumenband reicht völlig aus, dass dichtet u. entkoppelt, die Temp. in deiner Tür wird hier im Hochsommer keine 100°C.
Ich mag mich nun wirklich irren, aber ich dachte, man will den Speaker gerade nicht vom Schallgehäuse entkoppeln, sondern ihn daran ankoppeln. Entkoppeln bedeutet ja, dass keine Schwingungsübertragung stattfindet. Das geht aber nur, wenn die Schwingungsenergie vernichtet wird, was zwangsläufig dazu führt, dass der Speaker an Wirkungsgrad und Impulstreue verliert... oder? Im Extrembeispiel so, als würdest Du die Schrauben des Speaker nicht richtig fest anziehen.
Zum entkoppeln dürfte Bitumen tatsächlich hervorragend geeignet sein. Vielleicht kann mich oder uns da jemand erhellen.
Zitat:
Zitat von M3-Atze
Der Querschnitt der Original Verkabelung, reicht völlig aus, für nen Ausbau bis
4x100RMS u. ich selbst "höre" keine Unterschied zu einem größerem Querschnitt.
Das würde ich auch so einschätzen. Bei Hifi ist nach meiner Erfahrung auch sehr viel Placebo-Effekt im Spiel. Es "hört" sich besser an, wenn was "gescheites" verbaut ist.
Bei Kabeln bin ich Pragmatiker.
Ich kenne einen ähnlichen Effekt von Gitarrenlautsprechern, wo es auch geschlossene und halb offene Gehäuse gibt. Die geschlossenen klingen direkter und luftiger, die halb offenen etwas breiter und dynamischer. Schwer zu beschreiben und ich kann es aus der Hüfte auch nicht physikalisch begründen.
Auf Grund meiner Hörerfahrung aus dem Bereich und dem auch für den Andrian a130 grenzwertig kleinen Volumen der Doorboards klang der Tip für mich ganz überzeugend. Aber da Gitarrenklang und Hifi zwei vollkommen unterschiedliche Felder sind, mache ich mich doch noch mal länger Gedanken dazu, ob ich da Löcher reinbohren will
Du hast doch soweit ich im Forum lesen durfte einen halbwegs passablen (scnr) HiFi-Ausbau vorgenommen...
Kann man mit den Originalgehäusen was reißen, oder ist das von vornherein Murks? Türen noch dämmen, oder ist das bei Nutzung der Originalgehäuse nicht notwendig?