BMW 7er, Modell E38 |
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29.01.2020, 20:28
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#1
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 28.05.2015
Ort: Potsdam
Fahrzeug: E38-735i in 317, mit 0352, Handschalter ('97) -einer von 221 mit N9TT "Nappa Grau" , diverse aus: Hethel (Lotus), Bologna (Ducati), Köln (Ford) etc.
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Radsensoren-Spannungslage
Guten Abend ..lange Beschreibung, na ja
Frage:
Was ist bezüglich der Spannungslage bei den im E38 verbauten aktiven Drehzalsensoren bekannt ?
Diese sind ja zumindest mit Multimeter gegenüber dem verbundenen Fahrzeugsystem als "noch lebendig" abprüfbar.
Was ich meine ist -bei verbundener Leitung von der Steckverbindung Rückseite mit Sicherheitsnadeln in die Gummitüllen wo die Kabel im Steckverbinder sitzen einstechen - ein Multimeter an die Sicherheitsnadeln klemmen, Spannung und dann sollte bei "Zündung-ein" ja eine Anzeige in Volt für diese Auswerteschaltung im Sensor ablesbar sein.
Nun steht zwar im Lehrbuch was von um die 8 Volt in Stillstand - doch was bedeutet es, wenn ich in der Situation schon bei 11.2Volt bin ?
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Hintergrund meiner Aktivität war oder ist folgender:
Im Fehlerspeicher stand schon früher immer drin "Temporäre Einstreuung" .. und "CAN -Signalfehler" (oder so ähnlich) und noch etwas kryptisches wo jedoch in Worten auch "Drehzahlfühler hinten links" benannt wurde (die mir bei der sehr rudimentären UNI Car scan BMW software ausgegebenen Fehlertexte enthalten bezüglich der vorgestellten Leitnummer / Codes bei vielen angezeigten Steuerteilen leider keine detailierte Referenz und passen ja nicht zu Nomenklatur der OBD-codes die man von Motormanagement Software kennt)
Der Tacho ging dabei jedoch im Fahrbetrieb ganz normal, auch Tepomat war dann anwählbar und stabil in der Wirkung.
Ich hatte halt in der Zeit oft die mittlere gelbe Warnlampe an, wegen der häufigen Probleme am Luftmassenmesser. Dieses Motor-Problem ist derzeit mit einem frischen LMM und nachgearbeiteten Kabelkontakten am Sensorstecker behoben und zwar sowohl was die Live-Werte zum Luftdurchsatz betrifft, als auch die diesbezügliche Fehlermeldung im Speicher.
Jetzt die Tage ging jedoch abermals immer wieder das Warnzeichen in Gelb an, nach gefühlt 20m Fahrstrecke und zwar nicht nur das dreieckige zentrale "Fahrdynamik-off" Zeichen, welches ja sowohl bei Luftmassenmesser Problemen als auch bei anderen Antriebswarnungen oder bewusst deaktivierter Traktionskontrolle als Warnung genutzt wird, sondern nun vorgestern auch als Kombination mit der "ABS" -Warnung in Gelb und Tachozeiger auf permanent NULL.
Sprich genau die Hinweise, welche auf Radsensor-hinten links bei meinem Vorfacelift E38 hinweisen sollten.
An jener Position hatte ich allerdings vor ein paar Jahren schon einmal ein Sensorelement ersetzt - und dann wie beschrieben Ruhe im Instrumentencluster, abgesehen von dem über Diagnose software die ganzen Jahre noch immer angezeigten drei Fehlermeldungen zum ABS-Steuerteil.
Jetzt bei dem aktuellen Tachoausfall und ABS-Warnung nebst Dreiecksymbol finde ich mit der software diese Texte:
43 Temporäre Einstreuung
1E Drehzahlfühler hinten links
04 Drehzahlfühler hinten links
Ich habe zunächst die HA aufgebockt und als Referenz mit dem Multimeter und Sicherheitsnadeln bei Zündung-an auf der rechten Achsseite gut 11Volt als Stillstandswert.
Auf der linken Seite erhielt ich nichts - daher dachte ich zunächst an Kontaktstörung im Stecker oder eine unterbrochene Sensorleitung.
Als Quervergleich trennte ich die Steckverbindung zum rechten Hinterrad und in der Diagnose-Software erschien sogleich "1F Drehzahlfühler hinten rechts" zusätzlich als Text. Offenbar ist in der Software also die Seiten-Codierung richtig hinterlegt
Nun steckte ich die Verbindung hinten rechts wieder zusammen - erhielt abermals 11.2Volt als Stillstandswert und beim leichten Drehen an der Bremsscheibe immerhin 13Volt mit peaks bis zu 15Volt. Ein weiterer Vergleich mit der VA brachte dort auch knapp 11Volt Stillstandswert.
Auf der linken Achsseite hinten zog ich die Steckverbindung auch außeinander, da ich ja hier beim ersten Versuch "0 Volt" als Resultat hatte - jedoch lag es wohl eher nicht an den Pins im Stecker, vielmehr an einer nicht tief genug eingesteckten Sicherheitsnadel, welche den Spannungsabgriff unterbunden hat.
Jedenfalls nach erneutem Zusammenfügen der Steckverbindung HA-links und etwas Nachdruck an der Nadel habe ich zumindest 8.8Volt als Stillstandswert erhalten.
Beim drehen der Bremsscheibe springt hier die Anzeige auf Werte zwischen 10 - 11 Volt, also deutlich niedriger als auf der gegenüberliegenden Seite. Selbst bei eingelegtem Gang und Standgasdrehzahl kommen durch die nun selbst drehenden Antriebswellen an der HA rechts 13.xx Volt und links nur 11.2Volt heraus - obwohl beide Radnaben ja zumindest gefühlt gleich schnell drehen..?
Ich habe den linken Sensor aus seinem Sitz am Radträger gezogen - fand bezüglich des Fehlercode Text zur "Signal Einstreuung" jedoch nicht großartig Rost-Schuppen die dort im Loch auf dem Magnetringelement oder dem Achsstumpf hängen.
Auf dem Sensor selbst fand ich einiges an feinen Rostabrieb, der sich dort an der Magnetzone aufgebaut hat.
Diesen wörtlich RostSTAUB habe ich abgewischt und mit der Spitze eines Schraubendrehers dann mal ein metallisches Objekt simuliert - der Sensor zeigt hierbei ebenso 8,8Volt im unbewegten Zustand und sobald man mit der Schraubendreherspitze schnell darüber hin und her bewegt kommen etwa 10Volt heraus - das System arbeitet also.. .
Wieder eingesetzt in das Loch am Radträger zeigt eben dieser Sensor noch immer 8.8Volt im Stillstand und gute 11.xx Volt beim andrehen der Radnabe von Hand.
Der Tacho ging bei dem Versuch mit der Standgasdrehzahl und aufgebockter Achse dann sogar wieder - nur die beiden Warnlampen waren noch immer an.
Hier vermute ich es lag an der fehlenden Systembereitschaft (unvollständiger Selbsttest?) - da ja von vorn bei stehendem Fzg. kein plausibles Raddrehzahlsignal gekommen ist .. .
Bei einer Testrunde um das Dorf gingen jedenfalls die beiden Warnlampen von selbst nach etwa 20m Fahrzeugbewegung aus und auch die Tachonadel zeigte wieder plausible Reaktion.
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Jedoch steht nach dieser Versuch macht kluuuch Aktion trotz Probefahrt nun folgender und mit meiner software nicht löschbarer Eintrag im ABS Fehlerspeicher:
dazugekommen ist der Text 1F Drehzahlfühler hinten rechts (diesen Sensor hatte ich ja kurz als Versuch abgeklemmt um die detektierte Fahrzeug-Seite rechts/links zu verifizieren)
sowie noch immer
1E Drehzahlfühler hinten links
04 Drehzahlfühler hinten links
Die Meldungen zu "Temporäre Einstreuung" und dieses "CAN.." Dingensbummens sehe ich nicht mehr.
Ist der Systemfehler wirklich behoben, weil die Probefahrt ja ohne Warnmeldung im Cockpit absolviert werden konnte .. und ist einfach die Diagnosesoftware nicht gut genug um die Fehlereinträge zu löschen ?
- oder
Ist der nach wie vor existente Spannungsunterschied der Sensoren von HA-rechts zu HA-links ein Zeichen für eine noch aktut vorliegende Störung welche bald wieder die WarnLichter angehen lässt ??
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31.01.2020, 12:49
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 28.05.2015
Ort: Potsdam
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hat schon jemand einen Vergleichswert?
Was zeigen eure Sensoren - in Stillstand .. und wenn man die Radnabe von Hand dreht ?
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31.01.2020, 14:49
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Premium Mitglied
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: Aachen
Fahrzeug: 728i (E38) (02/96) BRC by Sonja S. (& Erich M.); 740iA (E38) (05/98) M62, BRC by Erich M.; 745iA (E65) (10/02) N62, Stargas
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das ist derselbe Warnton wie das ABS-System ist tot!
Du must das Abs-System auswechseln .....
.... das ist die graue-Abt des Abs-System.
Eventuell kann man dann wechseln ....- in Ebay gibt es so mehrere firmen, die das machen
__________________
Auch durch Vereinbarungen werden Kommunikationsregeln zur Vermeidung von Missverständnissen nicht außer Kraft gesetzt.
18 Jahre Mitglied im Forum: 18.08.05 - 17.08.23
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31.01.2020, 19:39
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 28.05.2015
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??
..wie meinen - was ?
"Warnton" - hier piept nichts, abgesehen von der PDC und die arbeitet
Hast du meinen Text gelesen und auch wirklich verstanden ?
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31.01.2020, 21:31
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 15.06.2014
Ort: Berlin
Fahrzeug: E38-750i (eZ: 2.99; Bj:8.98) M73TU
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Leerlaufspannungen messen bringt keine Aussagen.
Meld Dich mal die Tage wegen Auslesen der Livewerte und Fehlerspeicher
Ich bin aber voraussichtlich erst Montag wider in Mitte, vorher bin ich Offline Antwort kann also dauern bis Dienstag
Gruß, geithain
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