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So wie manche von euch sicher schon gelesen habe hatte ich bei meinem 735i nen Kipphebelbruch -> Generalüberholter ZK soll drauf.
Nach Feierabendtlichen wegschrauben habe ich nun endlich meinen Kopf runter.
Mit was mache ich am besten die Fläche des Motorblocks sauber?
ich hätte da an Bremsenreiniger und ein fusselfreies Tuch gedacht.
Der anleitung von Elring nach sollten die ZK Schrauben am gewinde geschmiert werden. Was nehm ich da am besten zum schmieren ? Ein paar tropfen Motoröl klingt für mich plausibel, fliest ja eh im Motor rum.
Auch der anleitung nach Soll man den Motor nach der Montage des ZK warm laufen lassen. Muss dass direkt nach der Montage des Kopfes geschehen oder kann ich da jeden abend mal bissel was weiter dran schrauben bis ich ihn mal warm laufen lassen kann ?
Kolben sehen nach meiner leihenhaften meinung gut aus. Nur ist mir aufgefallen das beim 2. Zylinder eine Scharte fürs Auslassventil ist, bei den anderen nicht (Siehe Bild)
edit:
Da ich eh mein Öl ablassen musste, wollte ich auch gleich den Ölfilter tauschen, beim aufmachen des Gehäuses ist mir jedoch Öl entgegen gekommen ? ist das normal, bzw komm ich um die Sauerrei nicht rum oder kann ich das nochmal iwo ablassen ?
die dichtungsreste kannst du mit feinem schmiergelpapier vorsichtig entfernen oder mit einem glasscharber. mach alles schön sauber. öl würde ich keines an die schrauben machen und achte auch bei der montage darauf das die löcher frei von öl sind. warm laufen lassen brauchst du meiner meinung nach nicht musst halt die schrauben nach vorschrift anziehen dann kann nix passieren.
Ort: Hamburch
Fahrzeug: Hab auch BMW's Bj. von 1983-2003
Hy,
die Dichtflächen bekommst du am besten mit einem Flach oder Dreikantschaber sauber (Dichtungsreste) anschließend mit Schmirgel (180 oder 240) glattschmirgeln, wenn nötig! Um die Dichtflächen Ölfrei zu bekommen, kannst du dann anschließend mit Bremsenreiniger, Reinigungsbenzin oder ähnlichem abwischen. Kopfschraubenbohrungen dringend reinigen, da die Schrauben ansonsten durch das noch vorhandene Restöl in der Bohrung eventuell nicht das richtige Anzugmoment bekommen, bzw. abreißen könnten.
Wenn Du den Kopf allerdings anziehst (Reihenfolge beachten) solltest Du das in einem Rutsch machen, auch ist das Nachziehen nach dem Warmlauf wichtig!!!! Auch ganz leicht ein wenig Öl an die Schrauben, benetzen reicht damit das Anzugmoment stimmt.
Allerdings solltest du Dir überlegen das Ansauggeweih noch zu demontieren, dann ist die Montage des Kopfes erheblich einfacher. Bzw. diesen im ausgebauten Zustand an dem Kopf zu flanschen, sonst brichst du dir beim Anflanschen die Finger. Kommst echt bescheiden rann!!
Die Kerbe schaut ja fast so aus als ob ein Ventil aufgesetzt hat, war der Kipphebelbruch am 2ten Zylinder?
Ölfiltertausch ist beim M30 leider immer ne Sauerei.
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Wer niemals vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke!
warmlauf ist bei victor reinz dichtung vorgeschrieben.
ist glaube ich im schritt 2 dann noch mal 90 grad.
besorge dir im netz eine grad scheibe mit geringem durchmesser.
habe für meine 8,50 eus bezahlt.
mfg harald
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Ort: DK
Fahrzeug: Mercedes W203, 1,8 Kompressor Coupe +Honda Magna 750V4
Dichtungsreste wie schon vorher hier Beschrieben, mit Schaber und Sanpapier entfernen. Dabei auch gleich die Gewindebohrungen für die ZK-Schrauben Gewissenhaft Reinigen, und am besten mit Druckluft Ausblasen! ZK-Schrauben brauchen nicht Erneuert werden, da es einfache "Zylinderschrauben" sind, und keine "Dehnschrauben"! Beim M30 ziehe ich die Kopfschrauben "Etappenweise" bis 9,5 Kg an, und Spanne die Schrauben nicht nach Warmlauf!
Die Scharte am Kolben 2ter Zylinder wird wohl durch einen "Nahkontakt", von einem Ventil stammen! Wie "Oetti" schon schrieb, den Ansaugmanifold an den ZK Schrauben, und dann als eine Einheit auf dem Block montieren.
Das das Motoröl im Filtergehäuse stehen bleibt, ist doch ein gutes Zeichen.
Es Signalisiert Dir, das die Ventile im Filtergehäuse in Ordnung sind. Jedoch sollte das Öl abfliessen, wenn die lange Schraube vom Deckel, und das Filterelement aus dem Gehäuse Entfernt worden sind!
Wenn Du nicht ganz Vertraut mit dem Motor bist, dann Drehe die Kurbelwelle bevor Du den Kopf montierst, von der "OT"-Marke um 90Grad im Uhrzeigersin weiter. In dieser Stellung stehen alle Kolben Gleichmässig weit unter der Oberkante der Zylinder! So Umgehst Du das Risiko, das ein Ventil beim Anziehen des ZK`s auf einen Kolben trifft!
Die Kerbe schaut ja fast so aus als ob ein Ventil aufgesetzt hat, war der Kipphebelbruch am 2ten Zylinder?
Ölfiltertausch ist beim M30 leider immer ne Sauerei.
Ich hatte den Kipphebel bruch auf dem 1. Zylinder Einlassventil, das ist ebend as was mich iritiert mit der Kerbe...
Eine fehlkonstruktion mit dem Ölfilter, aber da muss ich dann wohl durch. Im Datenblatt der Elring dichtung sinds nach dem Warmlaufen ca 40 Grad
Edit: Und das mit dem Abflanschen der Ansaugbrücke musste ich leidig erfahren... zum glück hab ich kleine hände, das abschrauben hat mich aber einiges an Nerven gekostet
Ort: DK
Fahrzeug: Mercedes W203, 1,8 Kompressor Coupe +Honda Magna 750V4
Das sieht so aus, als hätte der Motor schon mal einen Kipphebelbruch, da war es sicher auf dem ersten Zylinder!
Das Ölfiltergehäuse ist so Gesehen nicht eine Fehlkonstruktion, denn 250Tsd.Km halten die doch ohne Klagen. Nur die Ventile könnte man besser gemacht haben!
So, ich kann nur jedem raten, wer deinen Zylinderkopf tauscht, unbedingt vorher den stand der Kipphebelwellen kontrollieren...!
Eine welle (hinten zum Fahrgastraum) war um 2 oder 3 Grad verdreht -> Schrauben gingen nicht rein. Da ich aber meine Steuerkette schon montiert hatte wollte ich meinen ganzen Kopf nicht nochmal runter gehen. mit der Zange drehen ging auch nicht (natürlich mit tuch dazwischen).
Wer schonmal die Abeckung hinten am Zk weggeschraubt hat, um an den Innensechskant zu kommen zum drehen, weis was das für ein gefummel ist... selbst mit so zierlichen Händen wie ich sie hab
So, ich kann nur jedem raten, wer deinen Zylinderkopf tauscht, unbedingt vorher den stand der Kipphebelwellen kontrollieren...!
Netter Rat. Deswegen gehören in einen demontierten Kopf eigentlich auch so Hülsen reingesteckt, die genau das verhindern (3/8" Verlängerungen passen da auch hervorragend).
Man kann natürlich auch die Reihenfolge von vornherein richtig machen und erst den Kopf anschrauben und dann die Kette montieren. Dann stellt sich die Problematik erst gar nicht.
Abgesehen davon ist es sicher leichter, das Kettenrad nochmal abzunehmen als bei montiertem Kopf den Deckel hinten runterzufummeln.
Jeder lernt auf seine Weise.
Zitat:
Zitat von dansker
Dichtungsreste wie schon vorher hier Beschrieben, mit Schaber und Sanpapier entfernen.
Also gerade am Block halte ich 'Sandpapier' für äusserst bedenklich. Je nach Qualität lösen sich da doch erhebliche Mengen von dem Korund ('Sand') und fallen in die Brennräume. Das dann aus dem Feuersteg wieder zuverlässig herauszubekommen, nun ja ...
Mit einem ordentlichen Schaber habe ich bisher noch jeden Dichtungsrest wegbekommen. Es dauert halt. Alternativ kann man Dichtungslöserspray verwenden, was die alten Reste weich macht. Dann geht es leichter.
Auch der anleitung nach Soll man den Motor nach der Montage des ZK warm laufen lassen
Auch nach TIS soll der Motor warm laufen. Man soll
1. Durchgang 60 Nm, 20 min waren und setzen lassen
2. Durchgang 80 Nm, 25 min warm laufen lassen
3. Durchgang, noch einmal 35° drehen
Die Reihenfolge der Schrauben wie üblich von Innen nach Außen über kreuz.
Zitat:
Zitat von dansker
Beim M30 ziehe ich die Kopfschrauben "Etappenweise" bis 9,5 Kg an, und Spanne die Schrauben nicht nach Warmlauf!
Das ist die praktikable Lösung und Dansker weiß bestimmt was er tut. Der Vorteil ist, das man sich das erneute Demontieren von Filter, LMM und Deckel erspart. Hinter vorhegaltener Hand hat mit das auch ein BMW-Meister gesagt. "Warmlauf kann man machen, nimm kalt einfen 100Nm und es passt."
Technisch sollte es auf das geleiche hinauslaufen. Dür ein definiertes Drehmoment ist es zwingend, dass die Sacklöcher wirklich sauber sind und sich keinerlei Flüssigkeit darin befindet und dass an die ZK-Schraube ein tropfen Öl kommt.
Es macht Sinn den Motor nach dem ersten Druchgang per Hand durchzudrehen. Nicht dass da ein Ventil im Weg ist. Es kann nämlich auch schief gehen und beim Starten tut es einen Schlag und dann hat man einen dummen Schaden verursacht.
Achtung, die richtige Kopfdichtung verwenden. Ein überholter Kopf ist i.d.R. geplant und das abgenommene Material wird mit der Dichtung ausgeglichen. Man kann auch die ursprüngliche dicke, also zu dünne Dichtung verwenden. Dann ändern sich jedoch die Steuerzeiten geringfügig. Diese kann man dann mit einem entsprechenden Stirnrad ausgleichen. Ergebnis ist eine Erhöhung der Verdichtung und geringfügige Mehrleistung.
Welche Nockenwelle wurde denn verbaut?
Ich würde immer bei Kopfarbeiten die Pleuellager mit tauschen. Das Kostet keine 100€ und man ist auf der sicheren Seite. Man kann dann auch prima den Zustand des Motors lesen. Die Schalen sprechen Bände.
Hast Du bevor der Kopf runter kam die Verdichtung gemessen?
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"Wennst den Baum siehst, in den Du reinfährst, hast Untersteuern. Wennst ihn nur hörst, hast Übersteuern." Röhrl;