Gas-Antrieb: LPG. Ausbauen oder drin lassen...

[Setech]

Zitat von peterpaul

Defacto ist nichts weiter dran an der achso schädlichen angeblich höheren Verbrennungstemperatur - da härtet aber auch rein garnichts eher aus!

Man sollte da differenzieren. Das Gerücht mit der Temperatur stimmt zu einem Teil. Zum anderen Teil in der Summe gesehen ist es falsch. Gas brennt in Spitzenwerten heißer im Motor, die Abgastemperatur ist etwas geringer. Es kommt eben auf die Summe an.
Also wenn eine Gasanlage sauber eingestellt ist, dann sollte der Motor damit auch lange fahrbar sein.

Zitat von peterpaul

Die frage ist nur: verträgt der Motor bleifreies Benzin - wenn ja - dann hat er gehärtete Ventilsitzringe - und gut ist.

Das ist zu pauschal. Die letzten M30 Köpfe die ich ich gesehen habe waren da nicht so "schick". Der M30 ist für Normalbenzin und Bleifrei ausgelegt, also sind die Sitze auch gehärtet. Leider stellt sich jedoch ein Problem ein. Die Sitze halten nicht auf Dauer. Nach langer Laufzeit könnte man die Ventile da nicht mehr einstellen, da die Sitze fertig ist. Den Kopf vom User smartdrive habe ich hier noch liegen und kann mal Fotos machen.

Aber, ob sich die Sache auch beim M70 so zeigt und die Sitze ausreichend sind - keine Ahnung. Der M70 hat ja schon mit sich selber zu kämpfen. Eine Schwachstelle sind die Ventilführungen der Auslaßseite. Vielleicht schreibt einer der "Alten" mal was hierzu (17er Schlüssel, Dansker, Erich).

Im Zweifel kann man ja Additive fahren die die Sitze pflegen.

Man hat ja nie Vorteile ohne Nachteile.
Der Vorteil ist der günstige Preis pro Kilometer.
Nachteile sind prinzipbedingte Ablagerungen an Ventilen. Die Verbrennung von Gas bedeutet eine trockene Verbrennung und einhergehende Verkokung der Ventile. Erhöhte Störanfälligkeit und Wartungsaufwand.

Wenn Also die Anlage gut läuft und gut eingestellt ist, dann kann man damit fahren. Der M70 ist vom Drehzahlband sehr günstig für Gas, da er nicht dauernd an der Leistungsgrenze betrieben wird.

Es ist doch viel zu aufwändig diese auszubauen. Der Vorteil wäre dann natürlich, dass in Summe der Motor nicht so störanfällig ist und man wieder den Platz im Kofferraum hat.

Die Frage ist auch wie viel Du fährst. Vielleicht ist es keine schlechte Idee mal einen kompletten M70 zu kaufen. Im Fall der Fälle kann man dann den Motor wechseln und entscheiden ob man dann die Gasanlage ausbaut oder wieder montiert. Die M70 sind ja nicht so teuer.

[kleiner muck]

Zur Veranschaulichung hier mal die Werte.
Verbrennungstemperatur Ottokraftstoffe 1986 ° Cel
Verbrennungstemperatur Dieselkraftstoffe 1948 ° Cel

Schon alleine die Verdichtungstmperatur liegt bei einem
Ottomotor bei rund 600 ° Cel
Dieselmotor bei rund 900 ° Cel

Rechnet selbst.
Wenn ich unrecht habe bitte berichtet mich,lerne gerne dazu.

[Setech]

Zitat von kleiner muck

Verbrennungstemperatur Dieselkraftstoffe 1948 ° Cel

Verdichtungstmperatur Dieselmotor bei rund 900 ° Cel

Rechnet selbst.

Wiso jetzt Diesel? Das "Rechnen" tue ich mir nicht an.

Benzin ist am Anfang kalt und später heiß.
Gas ist am Anfang heiß und später kalt.
Es gibt (fast) keinen Unterschied IN SUMME bei der Verbrennung von Gas und Benzin, sofern beide Anlagen sauber eingestellt werden. Gas ist etwas kälter bei den Abgasen. Hat aber andere Nachteile.

[kleiner muck]

Tabelle ist doch nur zur Veranschaulichung.

[peterpaul]

Zitat von kleiner muck

LPG brennt weil es etwas schneller verbrennt in der Position "Kolben oben" tatsächlich wenige Prozent (2 bis max. 3%) heißer.

So,das habe ich herausgelesen.
3% von der Verbrennungstemperatur bei Benzin macht wieviel Grad?

wenn deine 3% ganze 200 Grad Unterschied sein sollen - dann würde das Benzin bei 6666 Grad verbrennen - und das glaub ich im Leben nicht .....

[kleiner muck]

Zitat von peterpaul

wenn deine 3% ganze 200 Grad Unterschied sein sollen - dann würde das Benzin bei 6666 Grad verbrennen - und das glaub ich im Leben nicht .....

*"Gas brennt heißer", Teil 1 : Seite 4 : Audi A4 8E 3.0i auf LPG
Das habe ich aus dem Link herausgelesen mehr nicht.

[Chevyman]

Zitat von Setech

Nachteile sind prinzipbedingte Ablagerungen an Ventilen. Die Verbrennung von Gas bedeutet eine trockene Verbrennung und einhergehende Verkokung der Ventile. Erhöhte Störanfälligkeit und Wartungsaufwand.

Keine Ahnung woher der Käse jetzt wieder kommt.
Man sollte mal ein paar Gaskilometerleichen aufgemacht haben und sehen wie blitzsauber die innen sind.
Trockene Verbrennung....hört/liest man öfter, was das sein soll?? Es bleiben die Ausdünstungen des Benzins weg die sich auf den Einlassventiltellern ablagern. Also eher das Gegenteil.
Und der Wartungsaufwand beschränkt sich auf die Gasfilter je nach Anlage zw 40/75000km.
Motoröl bleibt länger sauber, Auspuff hält länger da die Abgase weniger agresiv sind uvm
Störanfälligkeit bei einer guten Anlage....eher selten. OK,es kommt ein zusätzliches System ins Auto, aber viele bauen sich die Kiste voll mit anderen Spielereien die auch versagen können..... Streikt die Anlage doch mal, bleibt das Auto ja nicht liegen, es läuft ja noch auf Benzin.

An den 3% kann man sich jetzt hochziehen wenn man will - hab ich mir fast gedacht Auch wenn die lächerlich sind und nix zur Sache tun -man muss jedes Argument dagegen an der Haaren herbei ziehen.
also nächster fred tod

@ DA2199
Ich hab mir wohl mal nen Nagel auf dem Weg zur LPG Zapfe in nen Reifen gefahren - schei...ß Zeug. Nie wieder - rechnet sich einfach nicht

[kleiner muck]

Zitat von peterpaul

wenn deine 3% ganze 200 Grad Unterschied sein sollen - dann würde das Benzin bei 6666 Grad verbrennen - und das glaub ich im Leben nicht .....

Ein Prozent von 1000=10
3%von1000=30
3%von2000=nah 60
Nur zu Info

[peterpaul]

Sorry - DU hast von 200 Grad Unterschied gesprochen ....

[Ich e32]

Och Leudde, kloppt euch doch nicht wegen falsch Verstandener Texte/Worte etc
Sonst Knuffelt es wieder...

Btw hier gibbet ja Umrüster, könnten die mal ne grobe Richtung per U2U an mich schicken...