Wagen richtig aufbocken

Chevyman · 20.01.2014, 01:06

Zitat:

Zitat von amnat

ein stabiler Sicherungsunterbau hin, ...... zwei Ziegelsteine.

Sorry, aber viel leichtsinniger geht es kaum. Belastet bröseln die weg wie nix......
Dann lieber ohne alles - so wird es schnell und schmerzlos finster.
Dreibeinunterstellböcke kosten kaum und halten - selbst billige Baumarktdinger.

W6_Worker · 20.01.2014, 11:13

[quote=e3tom;2208598]@TE

wenn Du einen Ausflug nach DD machen möchtest, kannst Du das auf meiner Bühne (4 Säulen, 3.7t) richten. Ohne Gefahr für Leib und Leben ...
Reichlich Werkzeug, Auslesekram etc. ist auch da.

Danke für das super Angebot. Ich werde ggf. darauf zurückgreifen.
Die Variante mit den gegenläufigen Rampen wäre auch eine Überlegung...

Schraubergrüße aus Leipzig

amnat · 20.01.2014, 12:10

Zitat:

Zitat von Chevyman

...Belastet bröseln die weg wie nix......

Und ich hab mirs noch gedacht ob ichs dazuschreiben soll, denn hier muß man auf alles gefaßt sein.

Einen Ziegelstein stellt man natürlich mit den Waben hochkant und legt villeicht noch ein Brettchen d'rüber oder man nimmt halt Holblocksteine aus Beton. Gut sind u.U. auch alte Räder.

Dreibeinböcke passen halt nicht unter den Holm, auch nicht die flachsten, die ich fand.
Wenn man sie irgendwo unter ein Achsteil stellt, und das Auto ruht darauf - i.O..
Man braucht ja immer auch noch Raum zum Arbeiten und da wären mittig unterstellte Sicherungsblöcke meist hinderlich.

chevy57 · 20.01.2014, 13:22

Hier hat sich ja nun die Fraktion der Schrauber und die der Zauderer getroffen.
Wenn ich jedes mal drüber nachdenke, was passieren kann wenn ich mich im Bett umdrehe, dann werd ich nie fertig.
Meine Rampen sind zugelassen für je 2to. Da wir hier in Deutschland mit Sicherheiten arbeiten und nicht mit Grenzwerten ist das schon mal kein Problem, außerdem werden die auch auf "wackeln" (Scherung) getestet.
Die Unterstellböcke (auch je 2to) kommen natürlich unter die Aufnahmepunkte.
Aufgebockt wird im Bereich Achse mit Holzklotz, ja der ist dick genug.
Der alte Reifen mit Felge 225/65 15 ist auch stabil genug und das Gummi verhindert das rutschen. Da rührt sich nix wenn man mal kräftig arbeiten muß.
Dieses sollte man natürlich auch vorher probieren, mal ordentlich wackeln.
So und nun kann jeder nach seiner Meinung arbeiten oder nicht.
Thomas

p.s. Die benutzten Wagenheber bleiben auch drunter

flummi100 · 21.01.2014, 02:02

Notarztwagen 7, paßt ja zum 7er

, Folge 11, "Selbst ist der Mann", Rettung unter dem Auto eingeklemmter Person.

Leider nicht mehr auf Youtube verfügbar, dafür die Titelmelodie.

Notarztwagen 7 (TV- Serie BRD, 1976) - YouTube

Und zum Thema:
Kann man Unterstellböcke an den Schweller neben die Aufnahmepunkte klemmen? Da sie nur zur Sicherung gedacht sind, könnte man das ja unbelastet machen. Wäre aber ungeschickt, wenn sie dann durch den Schweller durchbrechen, wenn der Wagenheber versagt.

Auf angebliche Zulassungen würde ich heutzutage überhaupt nichts mehr geben. Das meiste ist allerliederlichster Baumarktschrott, mies gefertigt, schlechte Schweißnähte, große Losen, unbekannte Materialqualität und ob die Statik/Geometrie wirklich das kann, was sie soll, wird man nie erfahren außer durch (ungewollte) zerstörende Prüfung. Ich hab so einen liederlichen Hydraulik-Rangierwagenheber, da steht auch irgendwas mit Tonnen drauf und bunt ists auch. 70% Vom Hebelweg sind Wackeln, 30% Pumparbeit. Wenn die Dichtungen innen genauso hochwertig sind, hats da sicher noch Riefen und Späne in den Laufwegen, aber selbst wenn nicht, kann sich der Gummi jederzeit in nichts auflösen und dann machts je nach Leckgröße rumms oder fffft.

(Nur mal als Beispiel: Konvektorheizkörper für 30 Euro ausm Baumarkt. Sehe ich immer wieder beim Sperrmüll stehen. Stecker verschmolzen, Gehäuse verschmolzen, Schalter verschmolzen. Das waren die Fälle, wo jemand dabeistand und ausgeschaltet hat, die anderen sind beim Sachverständigen der Staatsanwaltschaft oder Versicherung im Prüflabor, wegen des Wohnungsbrandes. Aber alle hatten die tollsten Abzeichen: VDE, TÜV, GS, CE, DLRG-Seepferdchen und ADAC.)

Chevyman · 21.01.2014, 17:55

Zitat:

Zitat von amnat

Einen Ziegelstein stellt man natürlich mit den Waben hochkant und legt villeicht noch ein Brettchen d'rüber oder man nimmt halt Hohlblocksteine aus Beton.

Weder noch, es sei denn man hängt nicht so sehr am Leben. Selbst mit Brettchen oÄ reicht ein Verkanten der Last und es geht abwärts. Die Steine - so solide sie dem Laien erscheinen mögen, bröseln einfach außeinander. OK, wem es das Risiko wert ist...soll er. Dann muss er sich halt solche Blocksteine holen.

Aber als Tip für hier eher ungeeignet - gerade wo doch immer sooo auf Korrektheit und Sicherheit geachtet wird und es kostengünstige, geeignete Lastaufnahmemittel gibt.
Auch Biertragerl hab ich schon gesehen -nach gewisser Zeit einfach zusammengesackt...
Warum jetzt so eine Steinkonstruktion weniger stören soll wie Böcke unter den Achsen oder am Schweller, erschließt sich mir nicht.

amnat · 21.01.2014, 18:59

Wie gesagt, es geht um einen zusätzlichen Sicherungsunterbau.

Man muß erst einmal vier so niedrige, zusätzliche Unterstellböcke haben, daß die unter die Aufsetzpunkte passen. Normalerweise nutzt man seine Unterstellböcke ja zum eigentlichen Aufbocken.

Sollte nun das Auto von seiner eigentlichen Aufbockung, z.Bsp. von Rampen rutschen, dann bewegen sich die Aufsetzpunkte von den Unterstellböcken weg. Da brauchts nur eine Verschiebung um 4 cm und schon stechen die Unterstellböcke durchs dünne Blech durch oder einen der Böcke drückt es gar zur Seite, weil er nun nicht mehr richtig positioniert ist.
Da sind mir stabile Holzklötze mit z.Bsp. 30 cm Durchmesser oder auch Hohlblocksteine unter dem Holmen lieber.
Man nimmt sowieso das, was halt gerade greifbar ist.