Ich bin Besitzer eines BMW e38 735i (Bj.: 1998/7, Km-Stand: 227.000 Km) und habe seit letzter Woche Montag (22.12.2014) ein Problem mit meinem Automatikgetriebe.
Als ich von einer Autobahnfahrt (ca. 120 Km) die Ausfahrt ansteuerte und anschliessend an einer Ampel zum Stillstand kam, da habe ich zunächst vereinzelnde "Ruckler" beim Bremsvorgang verspürt. Einige Meter später kam ich an einer zweiten Ampel zum stehen. Während des Bremsvorgangs kamen wieder Fahrruckler unmittelbar nacheinander zum Vorschein.
Als die Ampel auf grün umschaltete, rollte mein Wagen plötzlich nur ganz langsam an und auf meinem Bordcomputer Display (Tacho-Konsole) erschien die Meldung "Getriebenotprogramm".
Ich fuhr anschliessend keine 400 m mit diesem Getriebenotprogramm, als ich glücklicher Weise eine BMW Werkstatt erblickte und meinen Wagen dort abstellte.
Unglücklicher Weise konnte am selben Tage der ansässige BMW Werkstattmeister den Wagen nicht sofort überprüfen, weil kurz vor den Weihnachtsfeiertagen dieser mit diversen anderen KFZ-Notfällen völlig überlastet war.
So habe ich mich entschieden den Wagen über die Weihnachstfeiertage bei der besagten BMW Werkstatt zu lassen und bin mit dem Zug nach Hause gefahren.
Letzten Montag (29.12.2014) wurde mein Wagen dann endlich von der besagten BMW Werkstatt überprüft in dem man zunächst den Fehlerspeicher desselbigen auslies.
Anschliessend hat der Werkstattmeister micht tel. kontaktiert und mir mitgeteilt, dass mein Getriebe einen Totalschaden hätte.
Der besagte BMW Werkstattmeister behauptet nun, es läge an der Gangüberwachung bzw. den Bremsschleifen (siehe Bild Fehlerspeicherliste).
Ich habe mir den besagten Wagen vor 2 Jahren zugelegt. In dieser Zeit habe ich kein Getriebeöl am besagten Fahrzeug austauschen lassen.
Was mein Wagenvorbesitzer in dieser Hinsicht für Vorkehrungen getroffen hat, um das Geriebe nicht unnötig zu verschleissen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Meine Frage an euch lautet nun, sind die Aussagen des besagten BMW Werkstattmeisters authentisch und 100%ig glaubhaft oder lässt sich an dem Getriebe noch etwas kostengünstiger reparieren (z.B. Austausch Einzelteile, etc. ...).
Die Reparaturkosten die bei meinem Wagen nötig wären, wurden mir vom besagten BMW Werkstattmeister ebenfalls unterbreitet.
Dieser verlangt für den Neueinbau eines neuen Automatkgetriebes 7800 €.
Ich finde, dass dieser Betrag für ein solch betagtes Fahrzeug wie das meinige, zu hoch ist um diese Reparatur in Auftrag zu geben.
Aus diesem Grund versuche ich herauszufinden ob es nicht andere Möglichkeiten gibt mein "defektes Automatikgetriebe" kostengünstiger wieder zum Laufen zu bringen.
Wenn ich mir diese Fehlerliste (Fehlerspeicher --> siehe Anhang) so anschaue, dann würde ich auf den ersten Blick vermuten, dass es sich bei meinem Fahrzeug zunächst um ein rein elektronisches Problem handelt (ASC-Steuergerät, EGS-Steuergerät Getriebe, DME-Motorsteuergerät).
Es gibt auch keine mechanischen Geräusche (z.B. Schleifgeräusche, etc. ...), wenn ich mit dem Wagen im Getriebenotprogramm fahre.
Könnte man ohne weiteres, die besagten Steuergeräte durch neue austauschen lassen?
Notfalls werde ich mir ein Tauschgetriebe bei ZF zulegen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir diesbezüglich vielleicht nützliche Tipps geben könntet.