Modell E65/E66 |
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27.03.2023, 13:21
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#1
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 16.11.2018
Ort: Berlin
Fahrzeug: BMW E66-760Li (09.06); MINI Cooper MF31 (09.07); Dehlya 25 BMW D7
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N73 ruckelt im Leerlauf bei Betriebstemperatur. Lambdasonde vor Kat, Plausibilität
Hallo,
leider hat mein N73 seit ein paar Tagen ein leichtes rucken (wie Zündaussetzer) im Leerlauf, wenn der Motor betriebswarm ist.
In der gesamten Kaltlaufphase, wo der Begrenzerbalken noch angezeigt wird läuft alles rund.
Im Fehlerspeicher stehen DME bezüglich:
002C49 DME: Lambdasonde vor Katalysator, Plausibilität
002F71 DME: E-Box-Lüfter, Ansteuerung
Zu 2C49 steht im Prüfplan: Lambdasonde B62101 defekt.
Beide Fehler kommen nach dem löschen wieder.
Es gab keine MKL, im Fehlerspeicher stehen keine Zündaussetzer.
Die pa ausgelesene Laufunruhe (Wertebereich -2 bis 2) zeigte keine Auffälligkeit beim Kaltstart. Der Wert für Zylinder 4 steigt dann aber bei betriebswarmen Motor auf über 2 bis 2,6 wo dann auch das ruckeln entsprechend gespürt werden kann.
Injektor, Zündspule auf Zylinder 4 defekt?
Könnte der Lambdasondenfehler ein Folgefehler eines anderen Defekts sein (Injektor, Zündkerze, Zündspule)?
Ist der Lüfter in der Steuergerätebox wahrscheinlich defekt?
Beide KGE sind neu und getestet. Auch mit abgesteckten LMM's kommt das ruckeln. Laufleistung 165000KM
Wie weiter vorgehen?
Beste Grüße,
BMW Max
Geändert von BMWMAX (27.03.2023 um 13:46 Uhr).
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27.03.2023, 13:47
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#2
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Hamann7
Registriert seit: 30.08.2017
Ort: Mannheim
Fahrzeug: E65-735i,E65-730d,F07-535i
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Servus Max,
hast du mal geschaut ob Wasser in der E–Box drin steht?
Was sagen die Lamdawerte, sieht man dort die Laufunruhe?
Mfg Laki
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08.05.2023, 15:09
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#3
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Mitglied
Registriert seit: 01.11.2017
Ort: Stuhr
Fahrzeug: 760i - 4/2004
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AU nicht bestanden
Hallo zusammen,
der Kleine hat heute die AU nicht bestanden. Beide Lambdasonden vor Kat geben (angeblich) seltsame Werte aus.
Ich war bei der Prüfung anwesend und habe den Prüfprozess verfolgt.
Am Ende der AU wird der Strom der Regelsonden bei Leelaufdrehzahl über einen Zeitraum von 30 Sekunden gemessen. Dabei sind beide Sonden immer mal wieder von dem zulässigen Bereich auf einen Extremwert von etwa -70mA gesprungen. Den Großteil der Zeit war der Sondenstrom OK, lediglich alle 3-8 Sekunden wurde der Extremwert kurz am Prüfgerät angezeigt. Der "Fehler" tritt bei beiden Sonden auf.
Ich habe gleich danach eine Diagnose der Lambdawerte mit IS*A und IN*A durchgeführt. Keine Auffälligkeiten, das springt gar nichts im Leerlauf. Der Fehlerspeicher war leer.
Bei der AU vor 2 Jahren trat das Problem auch schon auf, konnte damals aber vom Prüfer bei dem X-ten Durchlauf "behoben" werden. Heute war es jemand anders, der auch 3 Durchläufe lang probiert hat, aber leider ohne Erfolg.
Da der Wagen sauber läuft, nichts im Fehlerspeicher steht und die Lambdawerte mit dem eigenen Diagnoseprogramm einwandfrei sind könnte ich mir vorstellen, dass eine Art Inkompatibilität mit dem Prüfgerät bei der GTÜ vorliegt.
Ich werde zunächst versuchen, in einer Werkstatt eine AU durchführen zu lassen, das würde anerkannt werden. Mal sehen, ob der Fehler da auch auftritt.
Hat jemand schon einmal solch eine Erfahrung gemacht oder kann Hinweise darauf geben, was hier für ein Fehler vorliegen könnte?
Danke und viele Grüße
Jens
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08.05.2023, 20:49
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 21.06.2016
Ort: Cham
Fahrzeug: BMW E65 750i 12/05 Monacoblau
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Hast Du den Wagen auch warm gefahren vor dem tüv?
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08.05.2023, 22:22
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#5
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V12-infiziert
Premium Mitglied
Registriert seit: 28.07.2007
Ort: Warendorf
Fahrzeug: 2014er 760Li, 2019er 320d, 2008er Opel Vectra C Caravan, 1998er Mercedes-Benz SL 280
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Sieht man doch am Protokoll.
__________________
Viele Grüße
Sebastian
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08.05.2023, 23:28
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#6
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Mitglied
Registriert seit: 01.11.2017
Ort: Stuhr
Fahrzeug: 760i - 4/2004
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Ja, das Fahrzeug hatte Betriebstemperatur. Das Öl 105 Grad, Wasser ist ohne Last ja eh bei 105 Grad beim N73.
Auch bin ich letzte Woche mal eine längere Strecke etwas zügiger auf der Autobahn gefahren. Das Ganze in Kombination mit frischem Sprit und einem Ölwechsel - ist aber nur bei Problmen mit dem CO-Gehalt relevant.
Ich hoffe erstmal, am Mittwoch die AU in einer freien Werkstatt zu bekommen.
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08.05.2023, 23:43
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#7
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Neues Mitglied
Registriert seit: 23.05.2006
Ort: München
Fahrzeug: E65 - 750i (06.06), E34 - 525i Touring (08.95)
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Dein Problem liegt woanders
Bei dir sind nicht alle Readiness Codes auf 0.
Aus diesem Grund wird überhaupt erst die Regelsondenprüfung durchgeführt.
Wären alle RC Codes auf 0 findet diese Prüfung erst gar nicht statt.
Anbei mal ein Auszug von meiner Au - beachte die Nullen und damit keine Regelsondenprüfung.
Was bei dir noch nicht gesetzt ist, ist folgendes (von hinten nach vorne, jede 1 steht für ein nicht absolvierten Eigentest)
Katalysator
Tankentlüftung
Sekundärluftsystem
Lambdasonde
Lambdasindenheizung
Die RC Codes findest du hier:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Readiness-Code
Ich meine man kann die RC Codes mit Inpa selbst auslesen.
Auf 0 (also bestanden) werden sie erst nach einem bestimmten Fahrzyklus gesetzt. Ich kenne die jetzt nicht auswendig, kann morgen mal schauen ob ich was finde.
Edit: Normal werden sie auf 1 gesetzt nachdem der Fehlerspeicher gelöscht wurde. Wie lange war das bei dir her und wie lange bist du seitdem gefahren? Die Zyklen dauern teilweise relativ lange...
Markus
__________________
Schalter mit defekter Beleuchtung? Kein Problem! U2U an mich!
Tonnenlagerwerkzeug oder Ausdrücker für die Querlenker in Memmingen oder München gesucht? Auch hier U2U an mich!
Geändert von Markus525iT (08.05.2023 um 23:53 Uhr).
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09.05.2023, 09:35
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#8
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Mitglied
Registriert seit: 01.11.2017
Ort: Stuhr
Fahrzeug: 760i - 4/2004
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Hallo Markus,
danke für Deine Hinweise. Die Readinerss-Codes hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm.
Habe mich da mal ein bisschen eingelesen. Vor Beginn der AU sagte der Prüfer, da sei ein Fehler im Fehlerspeicher (am Tag davor war nix drin). Den hat er gelöscht. Damit werden auch die Readiness-Werte zurückgesetzt. Das erklärt die nachfolgene Messung, die nicht erfolgreich war.
Jetzt gucke ich mir erstmal die Readiness-Werte an. Ist ja eine OBD-Funktion, sollte also nicht nur mit IN*A, sondern auch mit Carly oder irgendeinem Billig-Diagnose-Dongle gehen. Werde alles mal probieren und gucken, wie man da einfach dran kommt.
Offensichtlich empfiehlt es sich, vor der AU die Readiness-Werte zu checken, um das Risiko von Problemen bei der AU zu minimieren.
Viele Grüße
Jens
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09.05.2023, 17:52
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#9
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Neues Mitglied
Registriert seit: 23.05.2006
Ort: München
Fahrzeug: E65 - 750i (06.06), E34 - 525i Touring (08.95)
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Das passt dann ja leider ganz gut.
Die ersten Codes in der Reihe (von links) sind ja die dauerhaft überwachten Systeme - die setzen sich relativ schnell auf 0. Dafür braucht es keinen Fahrzyklus.
Die restlichen Codes benötigen den Zyklus.
Ich habe mal nachgeschaut, und die Kriterien für OBD2 gefunden. Das sollte denke ich passen.
Kaltstart und drei Minuten laufen lassen (für Sekundärluftsystem)
4 Minuten zwischen 40 und 50 km/h konstant fahren
15 Minuten zwischen 60 und 100 km/h dynamisch fahren. Mindestens 10 bis 30 Schubphasen und Lastwechsel durchführen. Schubphasen sollen zwischen 5 und 18 Sekunden dauern, je länger desto weniger Schubphasen werden benötigt.
Markus
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10.05.2023, 01:57
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#10
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Mitglied
Registriert seit: 01.11.2017
Ort: Stuhr
Fahrzeug: 760i - 4/2004
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So, heute nach der Arbeit gleich mal ans Werk gemacht. Readiness-Codes mit einem Billig-OBD-Gerät gefunden (mit IN*A leider nicht gefunden).
Es waren 5 Codes nicht gesetzt. Bei der eher verhaltenen Fahrt, gleichmäßig und mit Schiebebetrieb, wurden nach und nach alle Readiness-Codes gesetzt - bis auf einen.
Das Sekundärluftsystem wollte nicht auf "Bereit" gehen. Ist ja auch klar, das wird sich auf die Kaltstartphase beziehen. Wobei ich den kalten Motor nach dem Start ca. 3 Minuten im Stand hab laufen lassen.
Eben nochmal die Sekundärluftpumpe über die Diagnose angesteuert - läuft.
Im Netz hab ich gesehen, dass viele die Zuschaltung von Verbrauchern direkt nach dem Start empfehlen, wohl um die Last zu erhöhen. Es ist mir zwar nicht klar wie das zu einem Readiness-Code beitragen kann, aber das werde ich morgen probieren. Vielleicht ist eine gewisse Mindestlast in der Kaltstartphase ja auch eine Umfeldbedingung für das Setzen des Codes.
Bei meiner Recherche habe ich in dem AU-Solldatenbogen dann nochmal den Hinweis von Markus gefunden:
"Bei nicht komplett gesetzten Readiness-Codes: Strom der beiden Breitband-Lambdaregelsonden Messen: -0115 mA bis +0,077 mA"
Wenn ich den letzten Readiness-Code für das Sekundärluftsystem jezt noch hinbekomme, sollte die AU kein Thema sein.
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