Hallo zusammen,
hier kommt mal was für die Experten: Mein N62 ist leider aktuell eine tickende Zeitbombe. Einen der Kettenspanner hat es zerlegt, die Reste davon befanden sich in der Ölwanne. Wenn ich völlig verrückt werde, dann bilde ich mir auch ein, die Kette leicht "rasseln" zu hören. Die Kettenschiene geht offiziell ja nur raus, indem die Köpfe runterkommen, inoffiziell kann man mit gekürzten Schrauben ja auch irgendwie hantieren.
Nun hat mein Guter allerdings auch schon seine 240tkm und auf dem Endoskop konnte ich bereits starke Verkorkungen an den Ventilen sowie Schleifspuren und Riefen in den Zylinderlaufbahnen sehen – wie tief die wirklich sind, ist natürlich Rätsel raten. Meine Entscheidung steht also eigentlich mehr oder weniger fest, über die Adventszeit kommt der Motor raus, ich schaue mir das Ganze mal an und mache alles neu, was es nötig hat.
Falls die Laufbahnen wirklich hinüber sind, welche Möglichkeiten ergeben sich da für unsere Alusil-Blöcke?
- Block vom Verwerter (ist der 48er mit dem vom X5 identisch? Sonst ist die Menge ja eher mau)
- neuer Block (bei BMW inkl. Kolben knapp 6.000€, das macht quasi keinen Sinn)
- die verschlissenen Zylinder (sofern nicht nebeneinander) auf Übermaß bohren, honen und freilegen lassen, Übermaßkolben rein. Oder müssen dann gleich alle auf Übermaß? Habt ihr damit Erfahrungen gemacht? 
- aufbohren und Reparaturbuchsen einsetzen lassen?
Bin Euch sehr über Eure sachdienlichen Hinweise dankbar!
Viele Grüße!
PS: Hier ein Video von den Laufbahnen: 
 https://youtu.be/lLIUGXk4p2s
 https://youtu.be/lLIUGXk4p2s