Sie sind nicht angemeldet! Jetzt kostenlos im Forum registrieren, weniger Werbung sehen, aktiv teilnehmen und weitere Vorteile nutzen! Diese Website nutzt Cookies. Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung.
Hier nun wie im Juni angekündigt ein paar Bilder, Informationen sowie ein kleiner Erfahrungsbericht.
Wie allen Betroffenen bekannt sein dürfte, ist der Bereich unterhalb der Kühlmittelpumpe eher schlecht einsehbar. Erst nach Demontage des Lüfters sowie des Kurbelwellenrades kann man da mit einem Spiegel halbwegs gucken. Bei mir befanden sich Spuren von Kühlflüssigkeit auf der Aufnahme des Kurbelwellenrades. Nach dem Abstellen des Motors und ein wenig Abkühlung tropfte das Kühlwasser dann auch recht mittig im Bereich des Kurbelwellenrades auf den Boden (ohne Abdeckung).
Erst nach Demontage der o. g. Teile fiel dann auf, dass die Dichtung der Wasserpumpe hinüber war.
Im Rahmen des Tauschs Der WaPu-Dichtung war dann natürlich auch der Blick auf das Kühlmittelrohr frei. Es war dann offensichtlich, dass die vordere Dichtung bereits zu einem großen Teil nicht mehr an der vorgesehenen Stelle saß und sich immer weiter nach innen gearbeitet hat. Die hätte sicherlich nicht mehr lange gehalten.
Im Ergebnis habe ich den herausstehenden Teil der Dichtung mit einem schmalen und scharfen Messer weggeschnitten und das neue Rohrstück eingesetzt. Dieses passt genau in die vorhandene Öffnung. Das Rohr selbst und der Bereich, in dem das Rohr in das vorhandene Kühlmittelrohr eingeschoben wird, wurde gründlich mit Verdünnung gereinigt und dann mit der dem Paket beiliegenden Dichtmasse bestrichen. Nach dem einschieben des Rohrs habe ich die Schnittstellen noch verstrichen und das ganze wieder zusammengesetzt.
Seitdem ist alles dicht, die Reparatur (zumindest das Tauschen der WaPu-Dichtung) war erfolgreich.
Sofern man ein Rohr mit dem passenden Durchmesser findet (oder von jemandem entsprechend abdrehen lassen kann), kann eine defekte Dichtung des bekannten Kühlwasserrohres mit verhältnismäßig wenig zeitlichem und finanziellem Aufwand erfolgen.
Sofern jemand so ein Rohr anfertigen lassen möchte: Der Außendurchmesser des Reparatur-Rohres muss genau dem Innendurchmesser des kurzen Rohrstückes entsprechen, dass auch beim Wiedereinbau der Wasserpumpe getauscht werden sollte.
Im Ergebnis kann ich diese Reparaturmethode empfehlen.
Noch ein Wort zum Thema Haltbarkeit, da hier gleich die Frage aufkam.
Beide Dichtflächen werden nach einer Reinigung mit Verdünnung mit einer Dichtmasse bestrichen. Das Rohr ist recht passgenau. Es hat im Prinzip kein Spiel und muss schon mit ein bisschen Kraft reingedrückt werden. Mal unterstellt, dass die Dichtmasse für diesen Anwendungszweck geeignet ist (Kühlwasserbeständig und thermisch ausreichend belastbar) fällt mir absolut kein Grund ein, weshalb diese doch recht große Dichtfläche nicht dauerhaft halten sollte. Derartige Dichtmassen werden z. B. als Flüssigdichtung für Ölwannen und Ventildeckeldichtungen verwendet.
Natürlich kann niemand sicher sagen, wie lange das ganze dicht ist. Auch aus diesem Grund habe ich ein paar Monate abgewartet, bevor ich hier die Ergebnisse kommuniziere. Das weiß ich aber bei irgendwelchen ausziehbaren Rohren mit O-Ring-Dichtungen auch nicht. Deren Dichtflächen sind mit Sicherheit kleiner.
Diese Reparatur kostet unter 100 EUR, sofern man sich ein passendes Alurohr besorgt. Der Zeitaufwand ist ein halber Tag. In der Gesamtschau erscheint mir diese Reparaturmethode diejenige mit dem besten "Preis-Leistungs-Verhältnis". Die Demontage der Ansaugbrücke, der Zündanlage und der Spritleitungen im Rahmen eines vorhergenden Tauschs der Ventildeckeldichtungen war jedenfalls erheblich aufwändiger als diese Aktion.
Zusätzlich zu den Fotos kann ich bei Bedarf noch die Anleitung zur Verfügung stellen. Da es sich jedoch um die Einbauanleitung des Verkäufers handelt, nur per U2U. Für die Reparatur zwingend erforderliche Informationen ergeben sich daraus aber nicht.
nun ist es soweit - ich werde das Wasserrohr im "V" erneuern. Und das, obwohl ich es erst vor gut 2 Jahren mit der "Stent-Methode" von Fa. Bimmerfix abgedichtet habe. Aber der Reihe nach.
Nachdem sich in 2019 zu einem leichten Ölverlust (war schon beim Kauf in 2017) auch ein Kühlwasserverlust gesellte, habe ich nach einiger Suche das defekte Kühlwasserrohr entdeckt und mit dem Bimmerfix-Kit repariert. Auch wenn das Kit maximal überteuert ist, habe ich mich damals aufgrund des geringen Aufwands für diese Methode entschieden. Hat ja auch mindestens 2 Jahre gehalten.
Letztes Jahr habe ich wegen unrundem Motorlauf insgesamt 4 Einspritzventile erneuert und die restlichen va. einer Fa. in GB professionell reinigen lassen. Der Motor lief danach zwar wieder, aber nicht so, wie ein V12 laufen sollte. Ich schiebe das bis jetzt auf eine nicht erfolgreiche Reinigung, auch wenn den zurückgesendeten Injektoren Protokolle in Form von Mengen/Zeit-Diagrammen beilagen und diese mit "OK" betitelt wurden.
Seit ca. 6 Monaten gibt es nun erneut Kühlwasserverlust. Mal muss ich in einem Monat mehrere Liter nachfüllen, mal verliert er fast nichts. Scheint auch nicht wirklich mit der Fahrleistung zusammen zu hängen. Auf jeden Fall befindet sich auf der unteren Motorabdeckung ein appetitliches Gemisch aus Öl und Kühlwasser. Ich gehe aufgrund dieser Mischung erstmal davon aus, dass die alte Stelle beim Wasserrohr undicht geworden ist, obwohl ein Leck auch von der nachträglich verbauten elektrischen Standheizung kommen könnte. Solche Basteleien sind ja immer eine beliebte Fehlerquelle. Nur wäre dann das Wasser nicht in der Mitte der Motorabdeckung, sondern seitlich beim Radkasten.
Aktuell ist jetzt der Zylinder 5 ausgefallen. Das kann natürlich viele Gründe haben, aber aufgrund der ohnehin überschaubaren Leerlaufqualitäten habe ich mich entschlossen, die restlichen 8 Injektoren zu wechseln in der Hoffnung, damit Zylinder 5 wieder zur Mitarbeit überreden zu können. Und weil das ganze Geraffel dann ja eh ab ist, soll das Wasserrohr gleich mit gemacht werden.
Wenn jemand Erfahrungen mit deren Wasserrohren hat, bin ich für Hinweise dankbar.
Bei der Gelegenheit wird dann auch gleich der Ölverlust unter die Lupe genommen. Da ich oben rum bereits die Ventildeckeldichtung und die Vakuumpumpe erneuert habe, gucke ich mir jetzt mal die Dichtbrille an.
Ich warte nun noch ein paar Tage mit der Bestellung ab, ob jemand zu dem Wasserrohr Erfahrungswerte hat. Da die Lieferzeit ca. 4 Wochen beträgt, wird es bis zum Einbau aber ohnehin noch ein wenig dauern. Und bis dahin wird sich die Dame wohl mit meinem Fahrzeug begnügen müssen.
Ort: Berlin
Fahrzeug: BMW E66-760Li (09.06); MINI Cooper MF31 (09.07); Dehlya 25 BMW D7
Eine Diagnose wo die Undichtigkeiten herstammen wäre ein guter Anfang.
Schau ob das Wasser vorne aus dem Loch über der Wasserpumpe herausläuft, dann ist es das Wasserrohr.
Wenn der Bimmerfix hält, gibt es keinen Handlungsbedarf am Wasserrohr.
Eventuell leckt nur der Temp. Sensor (platter O-Ring) unten am Kühlerrücklauf Beifahrerseite etc.?
Beim einzelnen Zylinder Ausfall kann auch die jeweilige Zündspule defekt sein, die man dann untereinander tauschen kann (Fehler wandert mit).
@Puddlejumper
Wie meinst Du das mit dem Wasserrohr? Taugt das nicht? Würde gerne was aus deutschland bestellen, aber hier scheint es das V12-Rohr nicht zu geben.
Das ist ein N73 (der V12). Hat der auch diese Y-Stücke? Ist mir noch nie aufgefallen, hab aber auch nicht darauf geachtet.
@BMWMAX
Du hast natürlich recht, erstmal eine vernünftige Fehleranalyse machen und dann tauschen. Man kann das Loch über der Wasserpumpe nur so bescheiden einsehen. Hatte mir für die Ventilreinigung damals ein USB-Endoskop zugelegt. Damit könnte es gehen.
Die restlichen Injektoren kommen aber sowieso neu, weil der Leerlauf vorher schon nicht so gut war. Die Zündspule von Nr. 5 setzte ich in dem Rahmen auf Zylinder 8 (ich glaube bei dem kann man die wechseln, ohne die Ansaugbrücke dann wieder demontieren zu müssen). Die Spulen hatte ich vor ein paar Jahren alle erneuert, so dass ich da wenig Hoffung habe.
Kühlwasserverlust:
Es war zum Glück nur das Y-Stück im vorderen, mittleren Bereich des Motors. Seit dessen Erneuerung ist der Kühlwasserkreislauf dicht. Die Stent-Methode hält also weiterhin. Nochmal kaufen würde ich das Kit allerdings nicht, da es vollkommen überteuert ist. Ein passendes Alurohr und ein passendes Dichtmittel lässtsich bestimmt deutlich preiswerter beschaffen.
Injektortausch:
Ist erledigt, es kommen auch keien Fehlermeldungen oder deutiche Zündaussetzer mehr. Trotzdem läuft der Motor nach dem Kaltstart sehr bescheiden, eines V12 unwürdig. Dauert zwar nur ein paar Sekunden bis zum losfahren, gehört so aber sicherlich nicht. Die Motorlager werden auch nicht mehr die besten sein nach über 200 TKM und 18 Jahren, ich glaube aber nicht, dass sich das so stark auswirkt.
Zündspulen:
Hatte ich ja von ein paar Jahren schon alle erneuert. Vor einiger Zeit fiel erneut Nr. 8 aus. Die kann man zum Glück ohne Demontage der Ansaugbrücke tauschen. Warum bloß immer die Numme r 8?
Ölverlust:
Besteht noch. Öldruckschalter getauscht, der war es aber nicht. Wird wohl die Dichtung am Lima-Bock sein. Da ich keine Bühne zur Verfügung habe und das nicht auf der Einfahr erledigen möchte, gebe ich ihn wohl in eine Werkstatt.
Neues Problem Anlasser:
Seit einiger Zeit gibt es beim Startversuch ein deuliches Klicken, der Anlasser dreht aber nicht. Nach 1 - 20 Versuchen funktioniert es dann irgendwann. Vermtung: Anlasser defekt bzw. verschlissen. Oder voller Öl vom jahrelangen Ölverlust. Ich werde das gute Stück wohl demnächst tauschen lassen.
Neues Problem Motorgeräusch:
Nach dem Tausch der Injektoren besteht im Leerlauf bis ca. 1000 U/min ein tickerndes Geräusch. Dieses ist nur im Innenraum hörbar, außen nicht, auch nicht bei geöffneter Motorhaube.
Vermutung 1: Hochdruckleitungen nicht sauber mit Gummis von Metallteilen getrennt, daher Geräuschübertragung in den Innenraum durch die Hochdruckpumpen.
Vermutung 2: Hatte vergessen, die beiden langen Metalldichtungen zwischen Kopf und Ansaugleitung zu bestellen und habe die alten verbaut. Kann aber eigentlich nicht sein, dass müsste man draußen doch sehr deutlich hören.
Unabhängig von den bei so einem alten und komplexen Fahrzeug natürlich immer wieder auftretenden Problemen werde ich ihn nicht wieder hergeben. Es ist ein wunderbares Fahrzeug, um entspannt auf der Autobahn zu reisen.
Ort: Berlin
Fahrzeug: BMW E66-760Li (09.06); MINI Cooper MF31 (09.07); Dehlya 25 BMW D7
„Nochmal kaufen würde ich das Kit allerdings nicht, da es vollkommen überteuert ist. Ein passendes Alurohr und ein passendes Dichtmittel lässtsich bestimmt deutlich preiswerter beschaffen.“
Wenn jemand nach deinen Maßen das Rohrstück produzieren kann wäre das sehr wahrscheinlich günstiger als die aktuell 340,21€ inklusive Versand für den Bimmerfix Stent.
Hatte irgendwo gelesen, das so ein getauschtes Komplett Rohr (glaube sogar aus dem Forum) am N62 wieder undicht wurde. Also ist der Bimmerfix Stent, der kein Spiel hat + Dichtmasse vielleicht sogar die bessere Lösung. Solange das dicht ist einfach die Finger vom Rohr lassen.
„Injektortausch:
Ist erledigt, es kommen auch keien Fehlermeldungen oder deutiche Zündaussetzer mehr. Trotzdem läuft der Motor nach dem Kaltstart sehr bescheiden, eines V12 unwürdig. “
Steht etwas im Fehlerspeicher? Hat er Zündaussetzer, oder will der Motor nur kein Gas annehmen? Schonmal einen Benzin Injektorreiniger in den Tank gegeben?
„Zündspulen:
Hatte ich ja von ein paar Jahren schon alle erneuert. Vor einiger Zeit fiel erneut Nr. 8 aus. Die kann man zum Glück ohne Demontage der Ansaugbrücke tauschen. Warum bloß immer die Numme r 8? “
Nr. 8 ist jetzt aktuell mit Aussetzern? Möglichst schnell austauschen wieder 5 gegen 8 etc. und schauen ob der Fehler mitwandert. Die Zündkerzen sind auch frisch?
„Ölverlust:
Besteht noch. Öldruckschalter getauscht, der war es aber nicht. Wird wohl die Dichtung am Lima-Bock sein.“
Sehr wahrscheinlich die Lima-Block Dichtung. Wally hätte da z. B. schon Erfahrung beim Tausch.
„Neues Problem Anlasser:
Seit einiger Zeit gibt es beim Startversuch ein deuliches Klicken, der Anlasser dreht aber nicht. Nach 1 - 20 Versuchen funktioniert es dann irgendwann. Vermtung: Anlasser defekt bzw. verschlissen. Oder voller Öl vom jahrelangen Ölverlust. Ich werde das gute Stück wohl demnächst tauschen lassen. “
Hast du das Anlasserrelais im IVM bereits nachgelötet oder das IVM ausgetauscht? Durch kalte Lötstellen im IVM bekommt der Anlasser nicht genug Strom. Der Anlasser selber kann natürlich auch defekt sein. Das IVM geht aber garantiert kaputt bei jedem E65 Benziner. Muss man einmal nachlöten.
FL N73 Rails, Injektoren, Zündspule, IVM, Steuergeräte etc. habe ich rumliegen wenn du was zum Testen brauchst.