An die Hydros glaube ich nicht.
Der hydraulische Ventilspielausgleich muß nach oben und nach unten funktionieren, sonst wäre es ja jedes mal der tod vom Motor, wenn sich ein Ventilsitz etwas einarbeitet.
Für diesen Ausgleich meine ich hatte der Motor genügend Zeit durch das orgeln mit dem Anlasser.
Ich vermute dein Problem liegt an den Auslaßventilsitzen und an den Auslaßventilführungen.
Bei meinem M60 haben die Auslaßventile ein Kippspiel von 2mm, zulässig sind 0,5mm, was auch der Grund war warum ich die Revision von diesem Motor abgebrochen habe. Ein Übermaßventil kostet um die 80,- Euro. TIS sieht nicht das wechseln der Führungen vor, sondern das aufreiben auf Übermaß, dann bleibt aber das gleiche Schrottmaterial drin. Wenn dann hätte ich mir neue Führungen eingezogen und die alten Ventile überarbeitet und verwendet.
Es ist aber nur ein 3liter
und ein 4liter stand daneben, also geht er in den Schrott.
Bei solch verschlissenen Ventilführungen kann man mit einschleifen nichts mehr retten, das Gegenteil tritt ein, bein einschleifen wird es vom Sitz geführt und im Betrieb von der Führung, das Ergebnis ist fehlende Kompression.
Was auch nie schadet ist ein neuer Satz Zündkerzen, wenn die mal nass werden reissen ganz gern die Isolatoren und der Funke springt irgendwo im Innern über. Neue Kerzen sind da noch empfindlicher wie gebrauchte!
Falls der Fehler für mangelnde Kompression gefunden wird, mach am besten noch mal ein paar neue Kerzen rein, nicht das er dann immer noch wie ein Sack Nüsse läuft.
Ich hätte früher schon was geschrieben war aber für 8 Tage in der Schweiz und das Hotel hatte keinen vernünftigen Zugang ins Internet.