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12.11.2012, 12:24
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#21
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Schraubendes Mitglied
Registriert seit: 19.11.2008
Ort: Erkelenz
Fahrzeug: E38-728i(04.99) LPG(Prins-VSI), Mercedes 500 SL (08.91)
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Im Kühlsystem werden verschiedene Faktoren für Ablagerungen verantwortlich sein. Einmal der Kalk, dann Rost, Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, sich langsam auflösende Gummischläuche, Kupferoxid von den Kühlrippen und was sonst noch an Materialien mit dem Kühlwasser in Berührung kommt. Wahrscheinlich sind auch noch irgendwelche Bakterien daran beteiligt.
Das alles bildet dann im Laufe der Jahre und Jahrzehnte Ablagerungen und Kühlerschlamm. Es dürfte durchaus sinnvoll sein, bei Bedarf, da mal etwas dagegen zu unternehmen. Zitronensäure dürfte da durchaus geeignet sein, da es die verwendeten Materialien kaum angreift, aber die Ablagerungen lösen kann. Danach sollte man aber das Kühlsystem gründlich spülen, um den Dreck auch aus dem Kühlsystem zu entfernen. Danach mit destilliertem Wasser und Frostschutz neu füllen.
Von Spülmaschinenreiniger und Maschinenspülmittel würde ich auch abraten. Das greift Aluminium und Magnesium an. Kann jeder selbst ausprobieren wenn er ein Stück Alufolie in die Spülmaschine legt.
__________________
Viele Grüße
Mike
Ab 18 Jahre
Ich brauch kein Wikipedia. Meine Frau weiß alles besser.......
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12.11.2012, 17:46
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#22
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 07.12.2010
Ort: Wien
Fahrzeug: E30 320i (04.84), E32 740i (10.92)
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Destilliertes Wasser würde ich auf keinen Fall nehmen... das ist mega aggressiv und zieht echt jedes Mineral an was noch drin ist.
Ist vielleicht nicht ganz so verkehrt bei neuen Motoren, aber ich denk da an unsere 20 Jahre und aufwärts alten Motörchen wo doch alle Dichtungen nichtmehr die besten sind.
Macht ja auch kaum einer, Kühler mit destilliertem Wasser befüllen, oder?
![Ja](images/smilies/yes.gif)
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12.11.2012, 18:12
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#23
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Schraubendes Mitglied
Registriert seit: 19.11.2008
Ort: Erkelenz
Fahrzeug: E38-728i(04.99) LPG(Prins-VSI), Mercedes 500 SL (08.91)
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Destilliertes Wasser ist mega aggressiv? Ach ja? Was soll den da dran aggressiv sein?
Tut mir leid, aber die Aussage ist Unfug ![lol](images/smilies/lol.gif) ![lol](images/smilies/lol.gif) .
Gruß
Mike
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12.11.2012, 18:25
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#24
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 07.12.2010
Ort: Wien
Fahrzeug: E30 320i (04.84), E32 740i (10.92)
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Ja das stimmt
sorry - hab mich falsch ausgedrückt - natürlich ist destilliertes Wasser nicht wie eine Säure o.ä. aggressiv, ich meine damit dass das deminerailsierte Wasser natürlich gerne wieder Mineralstoffe aufnimmt.
Abgelagerte Mineralien die sich irgendwo im Kühlsystem befinden, und da schon seit vielleicht 20 Jahren da festsitzen.
Füllt man dann - weil man´s besonders gut meint - destilliertes Wasser in den Kühler, löst das dann diese Stoffe.
Ich denke hierbei gerne an uralte Gummidichtringe, die zwar eingequetscht zwischen zwei Bauteilen sitzen aber im laufe der Jahre ihre elastizität und damit auch ein Teil Ihrer Dichtwirkung verloren haben.
An diesen Kanten zwischen den abzudichtenden Teilen sitzen dann Reste wie Kalk etc rum, welche zwangsläufig weggespühlt werden und somit eine Schwachstelle entstehen könnte.
Ist nur eine Theorie - fahre meine Autos schon immer mit normalem Wasser im Kühler und das problemlos - mein E30 hat schon die 400tkm Marke hinter sich... wer weiß was passiert wäre wenn ich ihn verwöhnt hätte ![lol](images/smilies/lol.gif)
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12.11.2012, 18:36
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#25
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Ärmstes Mitglied
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Elzach
Fahrzeug: 740i 12/92
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Zitat:
Zitat von Mike 56
Wahrscheinlich sind auch noch irgendwelche Bakterien daran beteiligt.
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Falsch,
ist wie totes Heizungswasser,
da getrennt von der Atmosphäre
Zitat:
Zitat von Mike 56
Destilliertes Wasser ist mega aggressiv? Ach ja? Was soll den da dran aggressiv sein?
Tut mir leid, aber die Aussage ist Unfug ![lol](images/smilies/lol.gif) ![lol](images/smilies/lol.gif) .
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Ebenso Unfug,
dest. Wasser ist ionenarm
und wird sich die Ionen aus deinem Kühlwasserkreislauf (in diesem Fall dein Motor) wieder besorgen
P.s. :
Wird unter anderem auch als Lösungsträger verwendet um Alu zu ätzen.
MfG
Chris
__________________
Nachrüstungen
original:
Vollleder / Standlüftung / M-Fahrwerk VA+HA / el. Heckrollo / Memory / AUC (mod. by Salzpuckel) / abl. Innenspiegel
andere Baureihen/sonstiges:
4-Kolben-Bremse vom 840er / BMW Professional RDS E36 / H&B Sportauspuff / Interface für Öltemp/Druck / Getriebetemp. / Innentemp. übers Kombi
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12.11.2012, 19:54
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#26
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Durchwirrtes Mitglied
Registriert seit: 13.08.2009
Ort:
Fahrzeug: e32-735ia pd.01.1991 diamantscwarzmetallic ,730 i bj 4 .87 blau metallic
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mit destilliertem gab es auch mal im volvo forum einen fred warum man das nicht nehmen sollte.
mfg harald
__________________
Rechtschreib und grammatikalische fehlzustände (auch fehler genannt) kommen ausschließlich aufgrund der enorm hohen Schreibgeschwindigkeit zustande, und sollten aus diesem Grunde auch im Zuge der primär eingestuften Informationsgeschwindigkeit als Performanceverlust in Kauf genommen werden müssen.
wasserpumpe http://de.bmwfans.info/parts/catalog...em_water_pump/
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12.11.2012, 21:57
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#27
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Schraubendes Mitglied
Registriert seit: 19.11.2008
Ort: Erkelenz
Fahrzeug: E38-728i(04.99) LPG(Prins-VSI), Mercedes 500 SL (08.91)
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Zitat:
Zitat von Stiefelknecht
Falsch,
ist wie totes Heizungswasser,
da getrennt von der Atmosphäre ![Nein](images/smilies/no.gif)
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Bist Du Dir da so sicher? Ich zitiere mal hier heraus:
Zitat:
Biologische Prozesse in der Heizung
Bakterien sind durchaus in der Lage, in Heizungskreisläufen zu existieren - schließlich kann dort Leben sein, wo Wasser ist. Alles Biologische in einer Heizungsanlage wird als Bakterium bezeichnet, auch wenn es Pilze oder Algen sein können.
Bakterien benötigen eine Energiequelle. Das kann Wärme oder - was von ihnen bevorzugt wird - eine bestimmte chemische Reaktion sein. Sie nisten sich in Unebenheiten oder Poren ein, um dort Kolonien zu bilden. Sie bevorzugen vor allem ölige Oberflächen, Kunststoffe und Härtebeläge. Bakterien benötigen eine gewisse Konstanz der Lebensbedingungen, vor allem zu Beginn der Ansiedlung. Hier zwei häufige Fälle:
Sulfatreduzierende Bakterien
Das früher häufig zur Sauerstoffbindung im Heizungswasser eingesetzte Natriumsulfit verbindet sich mit Sauerstoff zu Natriumsulfat. Da ständig mit einem gewissen Eintrag an Sauerstoff zu rechnen ist, muss das Sauerstoffbindemittel ständig zugesetzt werden. Das hat drei Folgen:
• Die elektrische Leitfähigkeit des Heizungswassers steigt, was den Fluss des Korrosionsstroms begünstigt
• Die Sulfatkonzentration steigt, was zur Bildung von Gipskristallen führen kann, wenn Härte im Wasser vorhanden ist
• Unter Umständen kann das Wasser umkippen. Darunter versteht man in diesem Zusammenhang die Bildung von Schwefelwasserstoff. Das Wasser versäuert, stinkt und ist giftig
Die Verursacher sind sulfatreduzierende Bakterien, die Sulfat zu Sulfid umwandeln. Dabei entsteht Sauerstoff, der zur Oxidation von Metallen führt. Temperatur und Druck spielen für die Bakterien fast keine Rolle. Aus diesem Grunde verwendet man heute nur noch dann Sulfit als Sauerstoffbindemittel, wenn es unter ständiger Beobachtung ist.
Biofouling in Heizungen
Es gibt eine Menge von Lebensformen die mit dem Wasser in die Anlagen hineinkommen und diese greifen die Materialien an. Diese als „Biofouling“ oder „MIC“ (microbially influenced corrosion) bekannten Schadensursachen nehmen deutlich zu. Sie sind noch weitgehend unbekannt, weil die analytischen Nachweise schwierig sind. Einige der Spezies sind vermutlich noch gar nicht mit der Laborwissenschaft in Kontakt gekommen. Eines allerdings haben sie gemeinsam: Dort, wo sie wachsen, verändern sie lokal den pH-Wert (nachgewiesen bisher Veränderungen bis zu pH 2!), das Redoxpotential, die Konzentration an Sauerstoff und gelösten Salzen, die Parameter, die aus chemischer Sicht für Korrosionen verantwortlich sind. „MIC“ bewirkt mithin keineswegs „neue“ Korrosionsmechanismen, sondern beeinflusst die chemischen bzw. elektrochemischen Prozesse an Grenzflächen zwischen Wasser und dem Material.
Diese biologische Filmbildung tritt vorwiegend bei Niedertemperaturheizungen und Kühlsystemen mit Kunststoffrohren auf. Dabei nisten sich zunächst Pionierorganismen in den Poren der Oberfläche ein und vermehren sich. Dadurch wird der Boden für andere Organismen bereitet, die sich dann dort einnisten. Dieser Prozess geht so weit, bis Teile des Biofilms abgestoßen werden und an anderer Stelle aufwachsen. Dabei sind die Bakteriengesellschaften in der Lage, ihr chemisches Milieu weitgehend selbst zu bestimmen. Das heißt, auch wenn das Wasser einen pH-Wert von 9 hat, kann an der Oberfläche des Metalls oder Kunststoffes ein pH-Wert von 4,5 vorliegen. Die biologischen Prozesse in diesen gallertartigen Schichten sind äußerst vielfältig.
Die Dosierung von Chemikalien und anderen Bioziden ist in der Regel nachträglich nicht erfolgreich, weil nur die oberste Schicht der Bakterien abgetötet wird. Die darunterliegende Schicht hat nun genügend Zeit, sich an die giftige Substanz zu gewöhnen. Man spricht hier von Resistenzbildung. Deshalb muss ausgeschlossen werden, das diese Lebewesen gar nicht erst in die Anlage kommen.
Auf Dauer kann hier nur durch eine spezielle und wiederkehrende Wasserbehandlung bzw. Reinigung durch Beizen eine Verminderung oder gar Lösung des Problems erreicht werden, die zur langsamen "Verbrennung" des Biofilmes führt. Allerdings sollte man bei dieser Methode die Materialspezifikation der Heizungsanlage genau prüfen, um nicht unerwünschte Nebenwirkungen zu erhalten. deshalb sollten diese Behandlungen nur Spezialfirmen überlassen werden.
In fast allen Fällen bilden auf festen Oberflächen seßhaft werdende Algen, Pilze und Bakterien stabile Biofilme. Ihre Stoffwechselprodukte (Schwefelwasserstoff, Schwefelsäure, Salpetersäure u.v.a.) lösen dann die verschiedensten Korrosionsarten aus. Eine starke Biofilmbildung kann eine Entzinkung bei Kupfer-Zink-Legierungen (z.B. Messing) mit mehr als 20% Zink führen. Der Biofilm kann dann aus der Beizsäurelösung extrahiert und chemisch identifiziert werden. Viele Zusammenhänge sind noch unerforscht.
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Zitat:
Zitat von Stiefelknecht
Ebenso Unfug,
dest. Wasser ist ionenarm
und wird sich die Ionen aus deinem Kühlwasserkreislauf (in diesem Fall dein Motor) wieder besorgen ![Ja](images/smilies/yes.gif)
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Was heißt den Ionenarm? Das keine Substanzen im Wasser gelöst sind, die das Wasser elektrisch Leitfähig machen. Das Wasser besorgt sich keine Ionen, sondern die kommen aus im Wasser gelösten Substanzen. Destilliertes Wasser enthält (fast) keine dieser Substanzen, wie Kalk, die sich im Kühlsystem ablagern können.
Zitat:
Zitat von Stiefelknecht
Wird unter anderem auch als Lösungsträger verwendet um Alu zu ätzen.
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Was heißt den Lösungsträger? Das heißt nichts anderes, als das das destillierte Wasser mit einer ätzenden Substanz(Säure) gemischt wird um diese zu verdünnen. Diese Säure ätzt das Aluminium und nicht das Wasser.
Gruß
Mike
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13.11.2012, 12:04
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#28
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Ärmstes Mitglied
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Elzach
Fahrzeug: 740i 12/92
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Muss dir in beiden Punkten recht geben Mike,
hab mal nachgekuckt,
da hat sich in den letzten 20 Jahren was getan in Sachen totes Wasser
Auch Glysantin empfiehlt dest. Wasser beim Tausch
Mann sollte sich eben nicht immer auf das verlassen was man mal gelernt hat
MfG
Chris
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13.11.2012, 14:14
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#29
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Schraubendes Mitglied
Registriert seit: 19.11.2008
Ort: Erkelenz
Fahrzeug: E38-728i(04.99) LPG(Prins-VSI), Mercedes 500 SL (08.91)
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Hallo Chris,
das Du bereit bist etwas zu lernen zeugt von Intelligenz und das das Du in der Lage bist Deine Irrtümer zuzugeben lässt auf einen ehrlichen Menschen schließen. ![Top!](images/smilies/top.gif) Das macht Dich sympathisch ![Blinzeln](images/smilies/wink.gif) .
Gruß
Mike
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