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BMW 7er, Modell E38 |
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15.06.2004, 17:23
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#21
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 15.08.2002
Ort: Berliner Umland
Fahrzeug: Audi A6 3.0tdi quattro´04
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Oh Oh Oh....!
Hätte nicht gedacht, daß ich so eine feine Diskussion lostrete. Fein!
Prinzipiell ist mir (fast) wurscht, was vorne auf der Haube steht. Ich würd auch nen Japaner fahren. es wäre nicht mein erster. Ich hab aber eine gewisse Vorstellung hinsichtlich Motoriserung und Ausstattung. Würde ich nicht täglich 100km und mehr fahren, wäre ich auch echt scharf auf nen großvolumigen V12 oder V8. Allerdings würde ich da eher keinen Viertürer kaufen. So muß es also ein Diesel sein, möglichst Unterkante nicht weit unter 200PS, Automatik, Leder, Navi, Tempomat usw. Viele Japaner holen jetzt ja nach in Sachen Diesel. Aber sowas, was BMW, DC, Audi/VW oder auch Opel anbieten, findet man fernöstlich kaum. Oder?
BMW ist keine schlechte Marke! Ich bin nur enttäuscht von meinem Montagsauto und der Ignoranz bekannter Fehler. Andere Marken kochen auch nur mit Wasser. Ich ging halt von einem perfektem Auto aus (und der E38 hätte wahrlich die besten Karten dafür in der Hand), aber die Realität hat mich wieder eingeholt.
@p911power
So kanns gehn: mein E34 hatte weniger Werkstattbesuche als mein E38. Zum Thema sparsam: ein Lupo Tdi ist sicher sparsamer, aber der Rest würde mir fehlen. Also suche ich erst in der Klasse, die mir Zusagt (s.o.) nach meinem Auto und dann sortiere ich nach Preis/Leistungsverhältnis unter stark subjektiven Rastern. Aber mal sehn, vielleicht sagt mir ja ein Benz zu (glaub ich aber noch nicht sooo richtig  )
@EnglandEike
Jo, Audi A8 wäre schon mein Ding! Aber ich liebäugel schon so ein bischen mit dem aktuellen Modell. Auch wegen des Baujahres: unter 2002 sollte der nicht sein. Nur trifft die Höhe meines Budgets nicht auf die derzeitigen Diesel(modell)preise. Form und Ausstattung treffen aber meinen Geschmack.
So: jetzt fleißig weiter diskutiert! Gefällt mir gut!
Es grüßt Euch
Carbon
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15.06.2004, 18:50
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#22
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 17.02.2004
Ort: Werne
Fahrzeug: BMW 850Csi & BMW 323iA Tour
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Tja, dann möchte ich mal "Benzin ins Feuer kippen" wenn es um Diskussionen geht:
Meiner Meinung nach sollte es bei einem Wettbewerb für alle Beteiligten gleiche Verhältnisse geben.
Ich möchte mal sehen wie die japanischen Autos abschneiden, wenn auch bei uns die gleichen Rahmenbedingungen wären:
- gleiches Lohnniveau
- gleiche Urlaubsregelung (nur noch 3 Tage Urlaub/Jahr)
- gleiche Regelung bei Krankheit
- gleiches Sozialsystem
- gleiche Arbeitszeitenregelung
usw.
Ich weiß nicht ob es heute auch noch so ist, - damals zumindest war es so, daß man in Japan indirekt eine Art "Strafgebühr" (ich nenne es einfach mal so) als Käufer bezahlen mußte, wenn man ein nicht einheimisches Auto kaufen wollte.
Stellt Euch vor wir würden das hier genau so machen.... einfach 30% oder noch mehr Aufschlag auf den Kaufpreis, weil es ein japanisches Auto ist....
Ich halte es absolut nicht für in Ordnung wenn man sich als deutscher Staatsbürger hinstellt und erzählt wie toll doch so ein Japaner ausgestattet ist und um wieviel so ein Auto dennoch billiger ist als ein deutsches. Im Gegenzug aber alle Vorzüge durch die Gegebenheiten hier in Deutschland genießt und dabei den japanischen und nicht den deutschen Markt mit dem Kauf eines solchen Autos ankurbelt.
Sorry, das ist meine Überzeugung - das muß natürlich nicht richtig sein.
Gruß aus Werne
Guido
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15.06.2004, 21:23
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#23
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 24.08.2003
Ort: Uckermark
Fahrzeug: MB E350 CGI, Lada 1500, Zastava 100p
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Warum kurbele ich denn den deutschen Markt an, wenn ich einen in Amerika gebauten Wagen einer deutschen Firma kaufe, die hierzulande schon lange so gut wie keine Steuern zahlt (DC). Oder ein TT von Audi bringt auch nur die Wirtschaft der Magyaren vorwärts.
Letztlich ist es die Sache eines jeden Landes, wie es seine Wirtschaftspolitik gestaltet. Und wenn Deutschland meint, immer nett zu allen sein zu müssen und die Milliarden zum Fenster rausschmeißt ( Sog. Entwicklungshilfe, UNO- und EU - Beiträge usw.)ist das Volk letztlich selbst Schuld, wenn es diese Sch.. mitmacht.
Unabhängig davon habe ich auch gewisse Bauchschmerzen, was die japanische Sozial- u. Wirtschaftspolitik angeht, soweit ich darüber unterrichtet bin. Das würde mich aber nicht daran hindern einen Lexus zu kaufen, genauso wie ich trotz der amerikanischen Außenpolitik auch gerne mal einen Chevy Suburban fahren würde.
Ne, die Wirtschaftsgeflechte sind heuer so undurchdringlich, daß man letztlich nicht mehr weiß, wohin das Kapital verschwindet, wenn man was kauft. Unterstütze ich Deutschland z.B. mit dem Kauf eines Seat, Skoda, Lambos (alles VW). Oder unterstütze ich die Briten, wenn ich einen Toyota Avensis kaufe?
Was die japanische Sozialpolitik angeht, kann ich nur fragen: Erich, wo bist Du?
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16.06.2004, 10:00
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#24
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inaktiv, keine gültige e-Mail
Registriert seit: 09.11.2003
Ort: Frankfurt & London
Fahrzeug: Smart Crossblade (Sommer), Cadillac Catera (Winter), Audi A8 (Familie)
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M8 Enzo spricht hier einen interessanten Punkt an, von den Japanern kann man denken was man moechte, es gibt da auch noch andere Punkte die mir in ueber zweijähriger Arbeitszeit in einer japanischen Bank aufgefallen sind...
Was allerdings zu bedenken ist bezueglich der "Strafgebuehr" ist, dass auch in der EU Fahrzeuge die von ausserhalb eingefuehrt werden einem Einfuhrzoll von 25% unterliegen. Daher baut Toyota den Avensis in England (nur ein Beispiel), und nur bei hochpreisigen Fahrzeugen wie dem Lexus kann Toyota noch eine Produktion in Japan bezahlen. Im uebrigen bin ich nicht sicher ob die Arbeitskoisten in Japan so niedrig sind.
Zum Kommentar dass man als Deutscher in Deutschalnd nur Deutsch kaufen soll, kann ich nur sagen: wer meine Beduerfnisse am ehesten befriedigt bekommt den Zuschlag. Als ich in London gelebt habe hatte ich trotzdem deutsche Autos (und einen japanischen Motorroller...), und wenn im Haus etwas zu reparieren war habe ich es lieber selbst gemacht als einen englischen "Handwerker" zu bemuehen. Genauso wie ich jetzt, da ich in Deutschland lebe hier keine Hemden kaufe weil die nicht passen und die qualitaet nicht so gut ist wie in London. Zumindest den deutschen einzelhaendlern entgeht da einiger Umsatz. Das ganze schweift etwas ab, den deutschen Herstellern sei anheim gelegt das Innovation erst recht durch zuverlaessigkeit untermauert werden muss, da sie ansonsten nicht dauerhaft einen wettbewerbsvorteil bedeuten kann. Sonst haetten wir nicht diese Diskussion!
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17.06.2004, 11:06
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#25
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 17.02.2004
Ort: Werne
Fahrzeug: BMW 850Csi & BMW 323iA Tour
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Nun, es geht in keinster Weise darum, daß man als deutscher in der BRD nur Produkte aus Deutschland kaufen soll. Ich finde es auch nicht gut wenn so etwas gleich auf "diese Schiene" gelegt wird.
Es ging mir vielmehr um den Tenor "Rahmenbedingungen" - die sollten bei einem Wettbewerb (ziemlich) gleich sein. Ich persönlich würde, gerade wenn es um einen Autokauf geht, keinen Japaner kaufen. Denn mit jedem Kauf eines Japaners unterstütze ich unter dem Strich deren Märkte und "schädige" indirekt den eigenen - auch in Hinsicht auf Wartung und Reparatur.
Daß die deutschen Autohersteller in anderen Ländern produzieren lassen (müssen) um einigermaßen konkurrenzfähig zu sein ist doch nur eine logische Schlußfolgerung. Wenn der eigene Markt besser angekurbelt werden würde, käme man doch nicht auf die Idee in anderen Ländern produzieren zu lassen.
Aber, soooo billig sind die Japaner nicht mehr - kein Vergleich zu früher.
Das einzige was mich bei den Japanern "beeindruckt", um noch mal auf das Ursprungsthema zu kommen, ist das Qualitätsbewußtsein und die Mentalität wenn es um Kundenorientierung geht. Da können wir uns schon ein dicke Scheibe von abschneiden. Und damit meine ich nicht nur die Autoindustrie.
Guido
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