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28.08.2008, 09:21
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#621
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Gast
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Zitat:
Zitat von PETER V 12
Fest steht nunmal, das Ethanol eine höhere Oktanzahl hat und dadurch, ( nicht unbedingt spürbar), eine Mehrleistung mitsichbringt.
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Leistung ist ein Produkt aus Energie und davon haben wir im Ethanol nicht so massig wie im Benzin. Unser Motor müsste den Zündzeitpunkt früher einleiten, aber da er keinen Klopfsensor hat, weiß er nicht wann der Sprit anfängt zu klopfen. Unser steuergerät kommt nicht auf den Gedanken früher zu zünden um die 118Oktan vom Ethanol komplett aus zu nutzen.
Zitat:
Zitat von PETER V 12
Mehrverbrauch werde ich ja bald bei mir sehen. Bisher kann ich aus eigentlich zuverlässigen Quellen berichten, das die wenigsten "Umrüster" einen Mehrverbrauch zu verzeichnen haben. Einige wenige haben sogar einen Minderverbrauch.
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Umrüster wäre ja auch sau doof wenn sie ihren Kunden die Wahrheit sagen würden.
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28.08.2008, 09:33
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#622
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Normal ist, wie ich bin!
Registriert seit: 17.05.2004
Ort: Bochum
Fahrzeug: Ringe-Wagen, Porsche-Boxster-Bobbycar
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Was hat die Oktanzahl mit der Leistung zu tun? Diese ist ein Mass für die Klopffestigkeit des Kraftstoffs, nicht für dessen Energiegehalt. Durch mehr Oktan gibt's nicht mehr Leistung.
Die Klopffestigkeit des Kraftstoffs (ausgedrückt durch die Oktanzahl) ist aber einer der Faktoren, die die maximale mögliche Verdichtung des Motors begrenzen. Kraftstoff mit höherer Oktanzahl ermöglicht eine höhere Verdichtung.
Durch die höhere Verdichtung könnte dann der Motor einen besseren Wirkungsgrad erreichen, und somit das geringeren Energiegehalt besser verwerten. Aber ob sich der Wirkungsgrad mal eben um 40% steigern lässt?
Ausserdem geht es hier ja um bestehende Motoren, da ist das Verdichtungsverhältnis ja schon gegeben. Also hat die höhere Klopffestigkeit keinen Effekt.
__________________
Tüssi, Andreas
Nomaal is dat nich ...
Alt genug, um es besser zu wissen. Aber jung genug, um es trotzdem zu tun!
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28.08.2008, 09:43
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#623
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Normal ist, wie ich bin!
Registriert seit: 17.05.2004
Ort: Bochum
Fahrzeug: Ringe-Wagen, Porsche-Boxster-Bobbycar
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Zitat:
Zitat von Robbie
Leistung ist ein Produkt aus Energie
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Und was?
Zitat:
Zitat von Robbie
früher zu zünden um die 118Oktan vom Ethanol komplett aus zu nutzen.
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Selbst wenn - du kannst den Zündzeitpunkt nicht beliebig vorverlegen. Die Klopfregelung durch Zündzeitpunktverschiebung funktioniert genau andersrum: Bei der Entwicklung des Motors wird der frühest (sinnvoll) mögliche Zündzeitpunkt in Abhängigkeit von Last und Drehzahl festgelegt und als Kennlinie im Steuergerät hinterlegt. Wenn der Klopfsensor ein entsprechendes Signal gibt, wird der Zündzeitpunkt zurückgenommen, bis das Klopfen aufhört. Eine Regelung über den Kennlinienwert nach "früh" würde höchstens wieder zu einer Leistungseinbuße führen.
Bei den alten Bauernmotoren ohne Klopfregelung, wie zum Beispiel in meinem Wagen, ist bestimmt noch ein bisschen Luft nach vorne für den Zündzeitpunkt, die sollen ja auch unter widrigen Bedingungen noch laufen. Aber selbst, wenn man da optimiert, sollte der heutzutage (in D) erhältliche Kraftstoff auf jeden Fall ausreichend klopffest sein.
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28.08.2008, 09:44
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#624
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Gast
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Danke @ Vollnormal!
Darauf wollte ich hinaus.
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28.08.2008, 09:49
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#625
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Gast
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Ich nehme an Du meinst noch Ziet... Rest folgt
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28.08.2008, 09:52
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#626
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Normal ist, wie ich bin!
Registriert seit: 17.05.2004
Ort: Bochum
Fahrzeug: Ringe-Wagen, Porsche-Boxster-Bobbycar
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Was wir aber immer noch nicht haben, ist die Antwort auf die Frage nach dem Verbrennungsverlauf.
Dass an dieser Stelle erhebliches Optimierungspotential besteht, zeigt sich ja in letzter Zeit an den Direkteinspritzern. Da wird mit jeder Menge Tricks (die im Wesentlichen mit Strömung, Verwirbelung und Schichtbildung zu tun haben), das doch eher zündunwillige Benzin zu einer schnelleren und gleichmäßigeren Verbrennung "überredet".
Vielleicht hat das Ethanol ja hier Vorteile, aus denen sich erklärt, dass der erwartete Mehrverbrauch von einigen Leuten (zumindest im Teillastbereich) nicht beobachtet wird.
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28.08.2008, 10:13
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#627
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Gast
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Wir können hier glaube ich so viel diskutieren wie wir wollen, was wir bräuchten, um endlich Licht ins Dunkel zu bringen, wäre so ein Test, nur eben mit Ethanol.
Ich könnte mir gut vorstellen das man durch reinste Optimierung auf Ethanol die Energieeffizienz steigern könnte, aber wir reden hier doch über Motoren welche mit Benzin betrieben werden sollen. Jeder hier im Forum der einfach nur 70% rein kippt, kann rein physikalisch nicht damit rechnen das es besser wird oder günstiger.
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28.08.2008, 14:00
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#628
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Gefahr auf der Straße
Registriert seit: 12.06.2007
Ort: Hamburg
Fahrzeug: E34 540i Bj.96
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ich habe mittlerweile aufgehört e85 zu tanken.
rechnet sich nicht und macht auch kein spaß zu fahren mit weniger leistung.
ich kaufe mir doch nicht ein großen motor um den sparsam zu fahren.
bei meinem m30b35 war der mehrverbrauch um gute 4-6 liter mehr.
habe es aber auch fast schon pur getankt.
und gefahren hat er sich dann wie ein m20b20 ![lol](images/smilies/lol.gif) .
danke nie wieder!!
gruss matthias
__________________
Freude am Fahren
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28.08.2008, 14:21
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#629
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.07.2002
Ort:
Fahrzeug: 740i (PD 1992 / 07)
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Zitat:
Zitat von VollNormal
Was wir aber immer noch nicht haben, ist die Antwort auf die Frage nach dem Verbrennungsverlauf.
Dass an dieser Stelle erhebliches Optimierungspotential besteht, zeigt sich ja in letzter Zeit an den Direkteinspritzern. Da wird mit jeder Menge Tricks (die im Wesentlichen mit Strömung, Verwirbelung und Schichtbildung zu tun haben), das doch eher zündunwillige Benzin zu einer schnelleren und gleichmäßigeren Verbrennung "überredet".
Vielleicht hat das Ethanol ja hier Vorteile, aus denen sich erklärt, dass der erwartete Mehrverbrauch von einigen Leuten (zumindest im Teillastbereich) nicht beobachtet wird.
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Hallo!
Muss auch mal meinen Senf dazugeben... Ich beschäftige mich schon länger mit E85 und werde meinen Bimmer Ethanoltauglich machen sobald eine Tankstelle in meiner Nähe das Zeug endlich anbietet.
Was hier scheinbar noch nie bedacht wurde ist die Flammfrontgeschwindigkeit von Ethanolgemischen. Die liegt bei etwa 0,45 m/s (+- 0,03). Benzingemische verbrennen hingegen mit ca. 0,35 m/s (+-0,03). (Das sind Durchschnittswerte basierend auf Angaben die ich mir mühsam aus verschiedener Fachliteratur zusammengesammelt habe und beziehen sich auf stöcheometrische Gemische bei Standartbedingung).
Das ist meiner Meinung nach der Grund wieso m30 und m70 Maschinen recht gut mit viel E85 laufen. Die Zündzeitpunkte für Normalbenzin in Verbindung mit der geringen Verdichtung sind hier schon ausreichend um die Klopffestigkeit von E85 ziemlich vollständig zu nutzen.
Anders bei den M60 Maschinen: Höhere Verdichtung und aggressivere Zündzeitpunkte bringen das Benzin/Ethanol-gemisch schon bei recht geringen Anteilen von Ethanol (geschätzt 30-40%) an seine Grenzen und die Klopfsensoren schlagen alarm.
Meine Vermutung deckt sich mit den Erfahrungen eines Audi 3,6l V8 Fahrers der einige Selbsttests mit Ethanol durchführte Beim regelmäßigen Auslesen der Motorsteuerung stellte er fest das schon bei einem Ethanolanteil von 36% die Klopfregelung begann den ZZP langsam richtung Spät zu verschieben.
Auch interessant ist die hohe Verdampfungsentalpie von E85. Umgerechnet auf die eingespritzte Masse entzieht verdampfendes Ethanol im vergleich zu Benzin dem Gemisch fast 3 mal so viel Wärme! Das sollte sich positiv auf den Füllgrad auswirken... aber egal, das soll jetzt mal nebensächlich sein...
Gruß
Domi
Edit: Ach ja, nur als Ergänzung: Ethanolgemische verbrennen bei einem Lambda von ca. 0,95 am schnellsten... Benzin hingegen bei einem Lambda von ca. 0,87.
Geändert von Domi (28.08.2008 um 14:33 Uhr).
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28.08.2008, 16:22
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#630
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Mitglied
Registriert seit: 03.05.2008
Ort: Hamburg
Fahrzeug: E32 - 735i , Automatik EZ 4/89
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Hallo mal zusammen , Fahre seit 3 Monaten nen 735 , vorher 730/6 Zyl. , habe ca. 6 tkm mit E85 gefahren , meistens 20 - 30% Super + Rest E85 , habe aber auch mehrfach E85 pur gefahren. Meine Erfahrung , wenn ichs pur reinschütte ; springt bei den momentan eher herbstlichen Temperaturen ,nachdem er die ganze Nacht gestanden hat, immer erst beim 2. oder 3. Versuch an , läuft dann einige Sek. unruhig , beruhigt sich dann aber , man kann dann auch erst losfahren (Automatik) und nimmt die ersten 300-500m schlecht Gas an (verschluckt sich) . Danch völlig normal , allerdings weniger Leistung , egal ob Stadt oder außerhalb. Mehrverbrauch bei Stadtfahrt (üblicher Hamburger Stop&Go) 2-3 Liter. Alles Sachen mit denen man leben kann. Was mich allerdings stört - die Atomatik schaltet immer wenn ich E85 getankt habe etwas ruppiger. Noch eine Sache ; der BC und auch die Tankanzeige spinnen rum. Der BC zeigt ab ca.dreiviertelleerem Tank nur noch Mist an. Restreichweite , Verbrauch stimmt alles nicht mehr. Und die Tankanzeige selbst spinnt auch und sugeriert einem einen leeren Tank obwohl ich noch 150 km fahren konnte , dann leuchtet die Reservekontrolleuchte nur kurz auf ,erlischt wieder um sich dann nie wieder zu melden, obwohl ich dann 88 l tanken konnte (von 90).
Tanke ich dann wieder Super sind all diese Negativegenschaften wieder verschwunden. Tanke ich nur 50 -70% Ethanol wird das beschriebene auch weniger. Muss eben jeder selbst für sich entscheiden.
Ist eben Alkohol , wenn mann einen gesoffen tickt man ja auch nich mehr richtig. Ansonsten Allzeit guten Flug
Geändert von ralle33 (28.08.2008 um 16:38 Uhr).
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