Umbau Standlicht und Kennzeichenbeleuchtung auf LED

Sinclair · 15.02.2009, 12:22

daß die Abhilfe gegen die Abfragepulse des Lampentestmoduls (vielleicht heißt das ja auch Lichtmodul) prinzipiell in meiner unter

http://www.7-forum.com/forum/1083069-post30.html

geposteten Kondensatorlösung parallel zum LED-Chip besteht.

Allerdings ist schon seltsam, warum der TL317C-Spannungsregler bei hypercolor diese Pulse nicht ausregelt.

(Gebe mir mal selbst eine Antwort:
wenn Zündung ein aber Standlicht aus, dann sieht die LED/der Regler von 0V ausgehend die Abfragepulse, und reicht sie etwas gemindert an die LED durch (die halt viel schneller als eine thermische Glühlampe ist !);
wenn Zündung ein und Standlicht ein, hat der Regler im LED-Modul seine Mindestbetriebsspannung und regelt auch brav mögliche Überhöhungen aus; er könnte allerdings keine Spannungseinbrüche wegregeln; dafür braucht man dann doch einen Kondensator)

Vielleicht hat ja jemand mal einen Oszi, und schließt den parallel zum Standlicht mal an, oszillographiert mal die Spannungsverläufe in den beiden Betriebszuständen (Zündung ein & Standlicht ein/aus), postet die hier;

wenn man die aus dem 0V-Ruhezustand heraus oder den 12V überlagerten Pulse kennt (Amplitude, Zeitdauer T) dann kann man besser eine angepasste Lösung vorschlagen, die vielleicht auch den Regler schaltungstechnisch mit ausnutzt und nicht nur mit einen Riesen-C parallel zur LED nach der Holzhammermethode glättet.

Nachtrag:
ich lege mal ein Datenblattauszug des TL317 anbei.
Ich vermute stark, dass man durch einen Kondensator parallel zu R2, der eigentlich im LED-Modul zur Ausgangsspannungseinstellung drin sein müsste ?, dass Blitzen vermeiden könnte. Dieser Kondensator muß Zeitkonstantenmäßig an die beiden Widerstände R1, R2 angepasst sein, so, dass gilt

C (F) >= (3 x T)/Rp

wobei gilt:
T (sec) = Pulsdauer der Lampenabfrage
Rp (Ohm) = Widerstand, errechnet aus der Parallelschaltung von R1 und R2

Macht einer (Carlton) mal etwas reverse engineering an seinem LED-Standlicht ? und postet die Werte von R1, R2 ?
(Eigentlich müsste das HyperColor alles machen, das Teil ist eben nicht zuende entwickelt)

Carlton · 15.02.2009, 12:32

Ironiemodus an:

Die Lösung scheint plausibel und durchführbar, sach ich mal so, obwohl ich nur Fachchinesisch lese , als Nichtelektroniker aber nicht verstehe

Aber viele Fremdwörter und Daten sind immer gut, das überzeugt

Ironiemodus aus

Sinclair · 15.02.2009, 12:45

Zitat:

Zitat von Carlton

Ironiemodus an:

Die Lösung scheint plausibel und durchführbar, sach ich mal so, obwohl ich nur Fachchinesisch lese , als Nichtelektroniker aber nicht verstehe

Aber viele Fremdwörter und Daten sind immer gut, das überzeugt

Ironiemodus aus

dass das Dir helfen soll.

Carlton · 15.02.2009, 12:47

...

BKirk · 15.02.2009, 12:53

Hallo,

Zitat:

Zitat von Sinclair

Ich vermute stark, dass man durch einen Kondensator parallel zu R2, der eigentlich im LED-Modul zur Ausgangsspannungseinstellung drin sein müsste?, dass Blitzen vermeiden könnte.

wäre es nicht angebracht, den/die Kondesator/en mit einem Widerstand zu versehen, damit das Lichtmodul nicht am Ende noch einen Kurzschluss zu erkennen meint?

überlegt
Boris

rubin-alt · 15.02.2009, 12:57

Zitat:

Zitat von Sinclair

...(Eigentlich müsste das HyperColor alles machen, das Teil ist eben nicht zuende entwickelt)

ISt es schon, da es ein Leuchtmittel ist, daß bei anliegender Betriebsspannung funktioniert. Was kann der LAmpenhersteller dafür wenn der Dicke ab und an Saft auf die Leitung legt, aber kein Licht will

Ich versteh nur nicht, was du mit dem Kondensator erreichen möchtest. Dass er die Spannung speichert und das Blitzen dann nachleuchtet

Mach einfach einen 560Ohm Widerstand in Reihe und gut ist. Naja, der Wert ist übertrieben, aber ich glaube daß so um die 100Ohm reichen dürften.

Achja - der Spannungsregler könnte am Ausgang vielleicht einen Kondi verkraften, habe da noch keinen Gesehen - oder ist da doch einer

Sinclair · 15.02.2009, 13:02

Zitat:

Zitat von BKirk

Hallo,

wäre es nicht angebracht, den/die Kondesator/en mit einem Widerstand zu versehen, damit das Lichtmodul nicht am Ende noch einen Kurzschluss zu erkennen meint?

überlegt
Boris

weil der Kondensator meiner ersten Lösung am Ausgang des Reglers sitzt, und der Regler bestimmt strombegrenzt (100mA) arbeitet; ausserdem rechnet das Lichtmodul systemisch mit einem Kaltleiterverhalten von Glühlampen, die ja auch im Einschaltzustand viel niederohmiger sind.

Bei meiner zweiten Lösung, der ich inzwischen mehr zuneige (weil sie bestimmt einen kleineren Kondensator erfordert, auch mit geringerer Betriebsspannung, der dann leichter als SMD zu bekommen ist),
kommt für die kurzen Abfragepulse praktisch keine Stromentanhme aus dem Eingang des Reglers zusammen, da er RC-bedingt, erst langsam hochfahren würde;
das Lichtmodul sieht dann hauptsächlich den von Euch hoffentlich mitgeorderten Latwiderstand, den Rubin bereits beziffert hat (220 Ohm ?).

Sinclair · 15.02.2009, 13:05

Zitat:

Zitat von rubin

ISt es schon, da es ein Leuchtmittel ist, daß bei anliegender Betriebsspannung funktioniert. Was kann der LAmpenhersteller dafür wenn der Dicke ab und an Saft auf die Leitung legt, aber kein Licht will

Ich versteh nur nicht, was du mit dem Kondensator erreichen möchtest. Dass er die Spannung speichert und das Blitzen dann nachleuchtet

Mach einfach einen 560Ohm Widerstand in Reihe und gut ist. Naja, der Wert ist übertrieben, aber ich glaube daß so um die 100Ohm reichen dürften.

Achja - der Spannungsregler könnte am Ausgang vielleicht einen Kondi verkraften, habe da noch keinen Gesehen - oder ist da doch einer

ich will mit dem Kondensator, insbesondere dem der zweiten Lösung erreichen, dass für die kurze Dauer des Abfragepulses garnicht erst die Schwellbetriebsspannung der LED erreicht wird, und damit das Blitzen ausbleibt.

rubin-alt · 15.02.2009, 13:09

AH - Doch am Ausgang vom Spannungsregler - Dann sind wir uns schon mal eingig.

jetzt muss nur einer der Käufer in die Kälte und eine unisolierte Funzel holen und dann die Rückseite fotografieren. Damit wir sehen wie der beschalten und wo vllt der C (Kondensator) Platz hat.

Hier mal das Datenblatt vom

TLC317C.

@Sinclair:
Stellst du die 221 auf dem Widerstand in Frage? Oder meinst du es sollten mal alle nachsehen, ob diese vllt. einen anderen Widerstand aufgelötet haben?

Dies Schaltung würde mir zusagen:

Carlton · 15.02.2009, 13:26

war so freundlich