BMW 7er, Modell E38 |
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18.01.2004, 02:04
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#1
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 20.03.2003
Ort: Bremen und umzu
Fahrzeug: E38 730iA, BJ/EZ 7/94
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Kettenkastendeckeldichtungen (M60/1)
@all
So, jetzt habe ich ein Problem und muß mich einfach einmal ausweinen.
Seit etwa zwei Wochen finde ich unter meinem Wagen Motoröl auf dem Garagenboden. Es tropft hauptsächlich am hinteren Rand des Deckels der Unterbodenverkleidung herunter und ist ständig mehr geworden, seit es mir zum ersten Mal aufgefallen ist. Jetzt brauche ich zum Aufwischen schon zwei Blatt von der Küchenrolle. Ölverlust am Peilstab ist allerdings nicht festzustellen.
Gestern nachmittag war ich nun bei einem Schrauberbekannten auf der Bühne. Nach Abnehmen der unteren Motorverkleidung ("Motorraumabschirmung" stellte sich erst einmal folgendes heraus:
1. Die Unterseite des Motors ist sehr ölnaß. Ein offensichtlicher Ursprung des Ölverlusts ist allerdings nicht festzustellen. Nur soviel kann man sehen - es ist auf jeden Fall weder die Dichtung der Ölwanne noch der Simmering an der Kurbelwelle.
2. Das Öl kommt von weiter oben, und zwar wahrscheinlich von irgendwo links vorn. Auch mit Spiegel war nichts Genaues zu erkennen, weil da alles ziemlich eng zugebaut ist und das ausgetretene Öl sich überall gut und gleichmäßig verteilt hatte.
Mein Schrauberfreund meint, die Fehlerursache sei wahrscheinlich eine defekte Dichtung entweder am linken oberen oder am unteren Kettenkastendeckel. Er hat das Umfeld erst mal abgedampft; am Montagmorgen will er nochmal nachgucken und hofft, dann besser erkennen zu können, wo es raussifft.
Ich meinerseits hoffe nur, daß es nicht die Dichtung am unteren Kettenkastendeckel ist. Als ich im T*S nachgesehen habe, traf mich der Schlag - zum Auswechseln dieser billigen Dichtung muß der komplette Motor ausgebaut UND dazu noch beide Zylinderköpfe runtergenommen werden!
Hat jemand von euch so eine Aktion schon mal hinter sich gebracht? Was ungefähr käme wohl auf mich zu, wenn das Ölleck am linken oberen Kettenkastendeckel, und was, wenn es am unteren wäre? Jemand eine Ahnung, was man beim Freundlichen dafür abdrücken müßte? Eine Hausnummer würde mir schon reichen. Mich interessiert hauptsächlich, ob ich mich nicht am besten gleich nach einer anderen Maschine umsehen sollte. Meine jetzige hat derzeit übrigens ziemlich genau (echte) 116000 km gelaufen, ebenso wie der Rest des Fahrzeugs, und beide sind sonst top in Ordnung.
Gruß, Martin A
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18.01.2004, 02:37
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 13.01.2003
Ort: Berg / Pfalz
Fahrzeug: E32 730i / 3.5R6
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Hallo Martin !
Falls Du die große Aktion nicht machen (lassen) willst:
Erstmal alle Schrauben nachziehen, dann ist's meistens schon besser.
Im Fachhandel gibt es Dichtmasse (Kleber),
die man über die Leckstellen schmiert.
Sieht zwar nicht schön aus und ist nicht die elegante Art,
aber es hilft meistens, wenn kein Druck hinter der Leckstelle ist.
Hauptsache, es sifft nicht mehr weiter.
Gruß Manu
__________________
Heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens.
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18.01.2004, 03:11
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 20.03.2003
Ort: Bremen und umzu
Fahrzeug: E38 730iA, BJ/EZ 7/94
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Dankeschön, Manu!
Du baust mich wieder ein bißchen auf. Mein Schrauberfreund ist auch recht pfiffig; ich hätte da nur Positives zu berichten. Mal sehen, was sich am Montag ergibt - noch weiss ich gar nichts Definitives.
Ansonsten meine ich schon, wat mutt, dat mutt. Nur, das Hauptproblem scheint derzeit zu sein: Wat mutt eigentlich?
Gute Nacht.
Gruß, Martin A
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18.01.2004, 10:51
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#4
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Radarhasser
Registriert seit: 06.09.2003
Ort: Bei Wiesbaden
Fahrzeug: 730D E65 Bj 09.05
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Hi
Wenn es vorne links ist dann ist es vieleicht das servoöl das am anschlusstutzen vom ausgleichsbehälter
undicht ist.
Gruß
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18.01.2004, 11:17
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#5
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the Senior :-)
Registriert seit: 24.12.2002
Ort: Meerbusch-Büderich
Fahrzeug: 740i, Bj 03/17
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wmart730
stimmt, was driver sagt. hatte ich auch. erst wars der behälter, dann später platzte ein schlauch.
am älteren E38 hatte ich mal ne defekte dichtung (Kettenkasten), obere. das war nicht so tragisch
gruss jürgen
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18.01.2004, 19:00
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 20.03.2003
Ort: Bremen und umzu
Fahrzeug: E38 730iA, BJ/EZ 7/94
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Wenn es Servoöl wäre, müßte es doch rot bzw. grün sein, oder? Aber das Zeug ist eindeutig dunkelbraun auf dem Weg zu schwarz und dickflüssiger als ATF oder Pentosin. Schade eigentlich, denn so billig komme ich sicher nicht davon!
Aber mal sehen, was mein Schrauberfreund morgen so sagt. Ich halt' euch auf dem Laufenden.
Gruß, Martin A
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19.01.2004, 12:23
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#7
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 20.03.2003
Ort: Bremen und umzu
Fahrzeug: E38 730iA, BJ/EZ 7/94
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Mein Schrauberfreund konnte heute morgen leider immer noch nicht genau genug feststellen, woher der Siff kommt. Also hab' ich meinem freundlichen Freundlichen einen Besuch abgestattet und der diagnostiziert den oberen linken Kettenkastendeckel, gottlob nicht den unteren - das hätte mich um Jahre zurückgeworfen. Ich hatte schon ernsthaft überlegt, ob ich doch nicht Andrzej in Allenstein besuchen soll...
Allerdings ist der rechte Deckel an einer Stelle auch schon ölfeucht. Die oberen Kettenkastendeckel und die Zylinderkopfhauben seien bekannte Schwachstellen am V8, sagt der Meister.
Nun werden übermorgen beide Seiten gemacht. Und die Ölpumpenbefestigung lass' ich bei der Gelegenheit gleich mit erneuern. Ich hatte gesehen, daß noch die alte (Kork-)Dichtung verbaut ist, und das heißt für mich, daß da bis jetzt noch nichts dran gemacht worden ist.
Gruß, Martin A
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22.01.2004, 00:26
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#8
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 20.03.2003
Ort: Bremen und umzu
Fahrzeug: E38 730iA, BJ/EZ 7/94
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Ok, hab' meinen heute wegen der Dichtungen beim freundlichen Freundlichen gehabt. Für alle die, die's interessiert: der anteilige Rechnungsbetrag war mit EUR 437, 45 brutto einschließlich der Abdichtung der Zylinderkopfhauben (als Verbundarbeit) doch um einiges weniger als ich ursprünglich befürchtet hatte.
Dazu hatte ich sicherheitshalber - man liest ja hier im Forum so viel darüber! - die untere Ölwannendichtung auswechseln und die Ölpumpe neu befestigen lassen (lt Auskunft der Werkstatt hatte ich zwar keine Schrauben in der Ölwanne liegen, aber daß die Ölpumpe beim M60 ein Problem ist, hat man zugegeben). Kostenpunkt EUR 119,34.
Angenehm überrascht war ich darüber, daß die Werkstatt das abgelassene Motoröl aufgefangen und nach der Reparatur wieder eingefüllt hatte, mit dem Bemerk, der letzte Ölwechsel sei ja erst vor kurzem erfolgt und gutes Öl brauche man ja nicht ohne Not in die große Tonne zu kippen. Eigentlich hatte ich voll damit gerechnet, daß ich ein paar Liter von Shell's Bestem auf der Rechnung finden würde. Ist das jemand von euch schon einmal passiert? Ich war beeindruckt.
Gruß, Martin A
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