BMW 7er, Modell E38 |
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05.02.2004, 15:04
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#1
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Gast
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Probleme mit dem ,,Freundlichen" nach der Inspektion
Hallo 7er-Gemeinde,
Ich hoffe, dass Ihr mir helfen könnt.
Seit Jahren habe ich große Freude an der7er-Reihe und fahre nun schon meinen zweiten 7er E38. Ich war immer beim gleichen Händler und hatte nie Probleme.
Nun bin ich umgezogen und musste mir so auch einen neuen Händler suchen.
Ich fahre einen BMW 740d aus 10/1999, den ich vor gut einem Jahr gebraucht gekauft habe. Bei Kauf hatte das Fahrzeug einen Kilometerstand von gut 100tkm, war aus erster Hand und checkheftgepflegt.
Jetzt habe ich meinen Wagen vergangene Woche zur Inspektion und beseitigung einiger Mängel beim Freundlichen gehabt. Durchgeführt werden sollten folgende Arbeiten:
- Inspektion
- autom. Heckklappe reparieren, öffnete sich bei Kälte nur sehr schlecht
- Schiebedach geht nur sporadisch auf, ich tippte auf einen Wackelkontakt am Schalter
- Pixelfehler im Instrumentenkombi beseitigen
- Hupe reparieren, die von einem Twingo klingt voluminöser
- Universalfernbedienung anlernen, ich habe es nicht geschafft
evtl. notwendige Teile austauschen.
Nach 2 Tagen rief der Freundliche dann an, mein Wagen sei fertig. Ich bin dann freudestrahlend hin, bekam eine Rechnung von knapp 2800,- EUR und meinen Wagen. Leider hatte ich es sehr eilig, da ich noch einen wichtigen Termin hatte.
Ich stieg also ein und fuhr zu meinem Termin, auf dem Weg bekam ich dann fast einen Schlag, hatte ich das Auto mit einem Kilometerstand von 124tkm abgegeben, standen jetzt satte 165tkm auf dem Tacho. Was ist hier passiert ? Der Freundliche sagte mir am nächsten Tag, er habe auf den Kilometerstand keinerlei Einfluss und könne ihn nicht zurückdrehen, sondern nur vorwärts, was ja anscheinend sehr gut zu funktionen scheint, denn immerhin sind es jetzt 41tkm mehr !!! Das ist ein riesiger Wertverlust ! Er führte das auf den neuen Tacho zurück und sagte, er habe den KM-Stand aus den Steuergeräten im Wagen ausgelesen und da sind max. 50-60km Abweichung möglich !? Was ist denn das bitte für ein Quatsch !? Das Auto weiß also selbst nicht genau, ob es nun 50-60km mehr oder weniger gefahren ist ? Ich bin mir sicher(habe auch Zeugen), dass ich den Wagen mit 124tkm abgegeben habe.
An der Hupe hat sich auch nichts verändert, sie quäkt genau so wie vorher, obschon ich dafür lt. Rechnung über 70,- EUR bezahlt habe. Es wurde jetzt wieder ein neues Teil bestellt, obwohl lt. Rechnung sowohl Hoch,- als auch Tieftöner bereits gewechselt wurden.
Das Schiebedach wurde wohl auch nicht repariert, mal geht es sofort auf, mal nicht. Also genauso wie vorher, obwohl auch hier ein neuer Schalter auf der Rechnung auftaucht und 41,- EUR kostet.
Dann tauchen 2Arbeitswerte auf, in denen angebl. die Universalfernbedienung an meine Toreinfahrt angelernt wurde. Als ich dann abends heim kam, funktionierte sie jedoch auch nicht, hierfür habe ich zwar ,,nur" 11,- EUR bezahlt aber da geht es ums Prinzip.
Alles in allem bin ich also sehr unzufrieden, vor allem, was den geänderten Kilometerstand angeht. Was habe ich hier für Möglichkeiten ? Habe ich für die Zeit der erneuten Reparaturversuche Anspruch auf einen kostenlosen Ersatzwagen, sonst müsste ich ja wieder mit 2 Autos hinfahren ?
Was habe ich jetzt für Chancen, meinen alten KM-Stand wiederzubekommen ? Ich wollte mir eigentlich den neuen 530d bestellen aber wenn ich meinen jetzt in Zahlung gebe, habe ich ja dank der 41tkm mehr einen riesigen Wertverlust, der Händler freut sich natürlich.
Könnt Ihr mir helfen oder Tipps geben, wie ich dem Händler jetzt begegnen soll/kann ?
Im voraus vielen Dank.
MfG.
W.E.
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05.02.2004, 15:11
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#2
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Feel the Heat
Registriert seit: 13.11.2002
Ort: 63322
Fahrzeug: BMW e38 740ia (05.00), Chrysler 300c Hemi (09.06), Jaguar xj8 (10.01), Mercedes ML350 (12.03), Corvette C4 (07.90), BMW e24 635csi (05.83)
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hallo,
zum einen frage ich mich wie bei einer (simplen) inspektion €2800,- zustandekommen. selbst mit wechsel der bremsen rundum ist das ziemlich ambitioniert.
was den km-stand angeht. hast du den kauf nicht bei einem 'freundlichen' getaetigt? oder dich zumindest mal anhand des scheckheftes/fahrgestellnummer mal bei bmw erkundigt?
sollte das auto schon bei deinem erwerb diese 40tkm mehr gehabt haben und der tacho bewusst zurueckgedreht worden ist - dann ist auf alle faelle der verkaeufer in regress zu nehmen - wenn hier nicht gar auf betrug zu schliessen ist. deine werkstatt ist da nur bedingt zustaendig.
trotzdem ratloser v8-gruss
arne
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05.02.2004, 15:13
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#3
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Mitglied
Registriert seit: 28.01.2004
Ort: München
Fahrzeug: BMW 750iA (E38)
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Öhm, bist Du sicher, dass Du den richtigen Wagen mitgenommen hast? *lol*
(sorry)
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05.02.2004, 15:28
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 07.11.2003
Ort:
Fahrzeug:
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In so einem Fall könnte ich (endlich mal) meine ADAC-Verkehrs-Rechtsschutzversicherung nutzen...
BTW, man liest ja immer, es sollten nur BMWs gekauft werden, die auch den BMW-Service im Heft lückenlos eingetragen haben. Da fragt man sich schon, ob das wirklich immer empfehlenswert ist, bei all den negativen Berichten von den berühmten Freundlichen..
Gruß
Fossie
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05.02.2004, 15:37
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#5
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ehemals "Brinki"
Registriert seit: 30.09.2002
Ort: Nürnberg
Fahrzeug: 745d EZ: 11/2005
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sofort handeln!
Hallo W.E. oder auch Problematiker...
1. Kopie des Werkstattauftrags einholen bzw. den Durchschlag bei der Abgabe Kontrollieren... : KM-Stand
2. Schriftliche Bestätigung einfordern, dass der Wagen XX.XXXX Kilometer zuviel hat.
3. Zahlen per Scheck mit einem Brief, in dem die Zahlung unter Vorbehalt vorgenommen wird und
sofort Nachbesserung fordern.
4. Nachtermin mit der Option, dass bei Nichtbeheben der Fehler auf deren Kosten jemand anders beschäftigt wird.
5. Bei Uneinsichtigem WERKSTATTLEITER ( unbedingt! ) sofort einen Rechtsbeistand einschalten und alle Beweise zusammentragen.
Das wären die ersten Schritte...
lg
Jörg
__________________
herzlichen Gruss vom Brinki...
E38er Vorgänger
Was Du nicht willst, dass man Dir tuh, das füg auch keinem Andren zu!
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05.02.2004, 15:46
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#6
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Gast
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Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten.
Ich habe den Wagen leider nicht bei BMW gekauft, der verkäufer machte einen ehrlichen Eindruck, man könnte auch sagen, dass ich mich ziemlich blöd angestellt habe...
Nehmen wir doch mal an, der Kilometerstand wäre tatsächlich verändert, um 41tkm nach unten gedreht, hat BMW dann das Recht, diesen ungefragt zu korrigieren ?
Die hohe Rechnungssumme resultiert aus der Inspektion, einem neuen Tacho(allein fast 500,- EUR), einer neuen Batterie, einem Heckklappenreparaturset, dem Schiebedachschalter, der Hupe etc.
Mir geht es eigentlich nur um den Kilometerstand ! Da ich inzwischen bezahlt habe, habe ich von der Seite auch kein Druckmittel mehr. Auf dem Auftrag stehen die von mir angegebenen 124TKM.
Oh man...
MfG.
W.E.
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05.02.2004, 15:48
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#7
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Gast
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Habe noch etwas vergessen: Vor mir war der Wagen zuletzt bei 81tkm bei BMW zum Service.
MfG.
W.E.
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05.02.2004, 15:52
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#8
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 31.01.2003
Ort: bei Aschaffenburg
Fahrzeug: Audi A8 Quattro
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Versuche erstmal mit dem NL Leiter zu reden.
Wenn er nicht einsichtig ist, Rechtsbeistand dazuholen und BMW in München die Lage schildern!
Dann sollte es eigentlich laufen!
Ich habe auch so meine (teuren) Erfahrungen mit der BMW NL Darmstadt!
Alles nur arrogante Betrüger (nur MEINE Meinung)!!!!
Gruß
Clemens
[Bearbeitet am 5.2.2004 um 15:53 von Clemens]
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05.02.2004, 15:58
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#9
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Hoher Priester
Registriert seit: 26.11.2002
Ort: Berlin
Fahrzeug: Panamera ST Turbo, VW Touareg R
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Also wenn ich das richtig in Errinerung habe, wird der km-Stand in 2 Steuergeräten gespeichert. Aber nur ein Gerät läßt sich zurückstellen so daß man weniger km angezeigt bekommt. D.h. BMW hat vermutlich den korrekten Stand ausgelesen und somit eigentlich korrekt gehandelt.
Das Zurückdrehen um 40tkm ist mir schon öfter vorgekommen bei Leasingkarren und Mietwagen... Sonst macht das nicht viel Sinn bei der geringen km-Leistung.
Wenn Du darauf bestehts, kannst Du Dir auch für wenig Geld hier in Berlin den km-Stand wieder hindrehen lassen...
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05.02.2004, 16:19
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#10
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Taxifahrer
Registriert seit: 08.08.2002
Ort: Alto Adige
Fahrzeug: S211
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Zitat:
Original geschrieben von TomS
Wenn Du darauf bestehts, kannst Du Dir auch für wenig Geld hier in Berlin den km-Stand wieder hindrehen lassen...
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Das macht ja nun nicht viel Sinn, weil man sich damit ja selber in die Nesseln setzt. Vielmehr sollte der Vorbesitzer (ist ja wohl verm. der 1. Besitzer) für die Wertminderung geradestehen müssen. Soweit ich weiss, verjährt sowas in Deutschland wohl nicht so schnell.
Gruss
Franz
__________________
Allradantrieb bedeutet, dass man erst dort steckenbleibt, wo der Abschleppwagen nicht hinkommt.
(Murphy)
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