BMW 7er, Modell E38 |
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10.03.2024, 12:43
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#1
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 04.06.2007
Ort: kleines Sauerlandnest
Fahrzeug: BMW E38 750i (1996), BMW E38 750iL (1995), Jaguar S-Type 4.2 (2003), Volvo 850 T5 2.3 (1995), Volvo 850 T5 2.0 (1995)
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Bremsen entlüften, Verlust Hydrauliköl, Tausch Vorförderpumpe DSC
Moinsen,
in meinem 95er 750i musste die Vorladepumpe für's DSC instand gesetzt werden.
Beim Aus- und Wiedereinbau (beides war recht einfach) ist leider ein wenig Öl, circa 1ml, ausgelaufen. Außerdem wird das Bremssystem wohl etwas Luft gezogen haben...
Gretchenfrage, weil nun auch der TÜV ansteht...: kann der Wagen aktuell SICHER bewegt werden, auf eigener Achse? Entlüftet sich das System gar selber? Ist der Verlust dieser Menge an Öl kritisch?
Kann ich das System ohne Weiteres entlüften und wenn ja, wie? Vorsichtiges Pumpen am Bremspedal bei laufendem Motor, zuvor ein Test der Feststellbremse?
Oder heißt es, rauf mit dem Bimmer auf den Hänger und dann Huckepack zur Werkstatt. Aber auch dabei hieße es, ganz ohne Bremse, wäre nicht Knut...
Grüße, MichaEl
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Es gibt zwei Arten von Fußgängern... : die schnellen und die toten... (Robert Lembke)
Geändert von Quiqueg (10.03.2024 um 13:24 Uhr).
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10.03.2024, 19:32
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 10.08.2008
Ort: Elmenhorst
Fahrzeug: e31 850i ('91); e32 750iA ('91); e34 535i ('90); e36 328iA Cab.('98); e38 750i ('01); e39 540iA Touring ('01); e46 330iA Touring ('02); e61 530d ('07)
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Moin,
die Bremse kannst Du meines Wissens nach nur klassisch entlüften mit den Entlüftungsventilen am Bremssattel.
Das Hydrauliksystem hingegen entlüftet sich meines Wissens nach selbst. Wo ist das Öl den ausgetreten? Vorne am Servobehälter? Dann Würde ich einfach nachfüllen und die Lenkung ein, zwei mal Einschlagen.
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10.03.2024, 20:12
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 04.06.2007
Ort: kleines Sauerlandnest
Fahrzeug: BMW E38 750i (1996), BMW E38 750iL (1995), Jaguar S-Type 4.2 (2003), Volvo 850 T5 2.3 (1995), Volvo 850 T5 2.0 (1995)
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Moin Arvak,
das Öl ist aus dem kleinen, rechteckigen und "beigen" Ausgleichsbehälter? der direkt vor bzw. am Hauptbremszylinder sitzt, raus getropft. Genau genommen aus dem Schlauch, der von dort aus zur Vorladepumpe rein geht, als dieser noch nicht wieder angeschlossen war.
Die Pumpe wurde ja Instand gesetzt, weil bei mir plötzlich DSC/ABS dauergeleuchtet haben, das Lager der Pumpe war ein gelaufen und saß bombenfest, konnte aber getauscht werden.
Geändert von Quiqueg (10.03.2024 um 20:41 Uhr).
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10.03.2024, 21:42
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 10.08.2008
Ort: Elmenhorst
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Moin Quiqueg,
das klingt für mich nach Bremsflüssigkeit bzw. Bremsflüssigkeitsbehälter.
Die Vorladepumpe arbeitet auch nur mit Bremsflüssigkeit.
Da geht kein (Hydraulik)Öl rein.
Da solltest Du die Bremse entlüften (lassen).
Hast Du eine Möglichkeit, die Vorladepumpe per Tester anzusteuern? Falls nicht einfach direkt bestromen und somit laufen lassen.
Danach Bremse entlüften.
Falls noch nicht geschehen, unbedingt gründlich sauber machen, wo die Bremsflüssigkeit ausgelaufen ist. Das Zeug ist stark korrosiv.
Sofern das Fahrzeug bei einem Bremstest auf dem Hof unauffällig ist, würde ich den Wagen auf eigener Achse in eine Werkstatt fahren zum Bremse entlüften. Würde einfach einen Bremsflüssigkeitswechsel machen lassen.
Aber das muss jeder selbst entscheiden / verantworten, ob er damit auf eigener Achse fährt.
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11.03.2024, 08:35
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 04.06.2007
Ort: kleines Sauerlandnest
Fahrzeug: BMW E38 750i (1996), BMW E38 750iL (1995), Jaguar S-Type 4.2 (2003), Volvo 850 T5 2.3 (1995), Volvo 850 T5 2.0 (1995)
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Danke, Arvak.
Ich fahre lieber nicht auf eigener Achse in die Werkstatt, das ist mir zu viel Vabanque, vor allem bei dem Bergauf und Bergab hier bei uns.
Wegen der hoch korrosiven Bremsflüssigkeit... Ich habe mir schon vor dem Einbau das Handgelenk gut verbogen, bei dem Versuch, alles von ganz tief unterhalb der Pumpe weg zu bekommen. Aber zu 100% wird mir das nicht gelungen sein...
Da unten befinden sich überlappende Gummis und darunter so eine Art... Wasserablauf, habe ich das richtig gesehen? Dadurch müsste ja schon was abgegangen sein.
Aber wäre es vielleicht auch noch eine Idee, das Ganze mit Bremsenreiniger aus zu sprühen und so nach zu reinigen? Damit da unten nicht ganz heimlich Ritter Rost zu Felde zieht? Als Finish, kann ich auch noch einen Sprühfilm Ballistol drüber legen.
Jetzt wo die Pumpe drin und angeschlossen ist, da komme ich da unten erst recht nicht mehr mit der an sich schon schmalen Hand rein...
Geändert von Quiqueg (11.03.2024 um 08:43 Uhr).
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11.03.2024, 10:20
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#6
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alszus was annersders…
Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Baunatal, Hessisch-Sibirien
Fahrzeug: 728iA E38 Bj. 11/96 mit LPG-Anlage Vialle LPI
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Darunter ist ein Wasserablauf, richtig.
Ballistol würde ich nicht nehmen; das hält nicht lange, ist auch nicht ph-neutral.
Auch keinen Bremsenreiniger.
Am besten erst mal mit jede Menge klarem Wasser die Bremsflüssigkeit ausspülen, das Zeug ist sehr aggressiv und nagt am Lack (Bremsenreiniger übrigens auch).
Durch den Ablauf kannst Du alles gut abspülen, ich habe damals kurzerhand eine Gießkanne genommen.
Nur aufpassen, daß Du nix oben über den Behälter kippst, sonst kommt evtl. durch das Belüftungsloch Wasser in die Bremsflüssigkeit.
Wenn das Ganze gut abgetrocknet ist, verfahre vielleicht so, wie ich das mal vor längerer Zeit gemacht habe:
Das Blech im Bereich um den Bremsflüssigkeitsbehälter erst dünn mit Owatrol einsprühen; das kriecht sehr gut in jede Ritze, versiegelt evtl. Rost und härtet innerhalb von ein bis zwei Wochen aus, je nach Temperatur.
Danach den Bereich mit FluidFilm AS-R (das ist der FluidFilm aus der Sprühdose) einsprühen; das Fett ist auch gut kriechfähig und versiegelt wiederum die mit Owatrol behandelten Stellen.
Falls dann nochmal Bremsflüssigkeit auslaufen sollte und das Fett abspült, kann man dann mit klarem Wasser nachspülen und mit FluidFilm nachbehandeln.
Grüße in die (k)alte Heimat…
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Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert...
Geändert von altbert (11.03.2024 um 10:27 Uhr).
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11.03.2024, 13:46
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#7
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 04.06.2007
Ort: kleines Sauerlandnest
Fahrzeug: BMW E38 750i (1996), BMW E38 750iL (1995), Jaguar S-Type 4.2 (2003), Volvo 850 T5 2.3 (1995), Volvo 850 T5 2.0 (1995)
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@Altbert
Du bist also "Alt"-Sauerländer?
Danke für deine Extra-Tips... Habe den Bereich gerade erst mal gründlich und gezielt gegossen und danach direkt beide Sprays geordert. Mittwoch wird dann Ritter Rost ganz klein gehalten und alles kriechend geschmiert.
Grüße, MichaEl
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11.03.2024, 13:59
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#8
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alszus was annersders…
Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Baunatal, Hessisch-Sibirien
Fahrzeug: 728iA E38 Bj. 11/96 mit LPG-Anlage Vialle LPI
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Zitat:
Zitat von Quiqueg
…
Du bist also "Alt"-Sauerländer?
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Iserlohner, schon seit Jahrzehnten im nordhessischen Exil.
Und diverse Familienteile mütterlicherseits im größeren Umfeld der Dörfer mit Nachnamen „…hundem”.
Zitat:
Danke für deine Extra-Tips... Habe den Bereich gerade erst mal gründlich und gezielt gegossen und danach direkt beide Sprays geordert. Mittwoch wird dann Ritter Rost ganz klein gehalten und alles kriechend geschmiert.
Grüße, MichaEl
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Gerne doch; viel Erfolg.
Grüße
Frank
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11.03.2024, 14:50
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#9
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V12-infiziert
Premium Mitglied
Registriert seit: 28.07.2007
Ort: Warendorf
Fahrzeug: 2014er 760Li, 2019er 320d, 2008er Opel Vectra C Caravan, 1998er Mercedes-Benz SL 280
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Spiritus hilft auch bei Bremsflüssigkeit, sonst wie schon gesagt Wasser.
__________________
Viele Grüße
Sebastian
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11.03.2024, 20:52
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#10
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 04.06.2007
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Update 2
Die Wasserspülung mit 10 Litern lauwarmem Wasser, hat für einen ordentlich nassen rechten Fuß gesorgt. Ein Großteil der ausgetretenen Bremsflüssigkeit müsste jetzt weg gewaschen sein. Der Füllstand im Ausgleichsbehälter steht gerade mal einen halben Finger breit unter Max.
Der Bimmer ist mit frischer Batterie versorgt aus seinem fast 5-monatigen Winterschlaf erwacht, auf den ersten Zündfunken hin, läuft rund und ruhig toll Klima, Radio, Navi, Telefon, Sitzheizung und Heckrollo, funzen auch...
Feststellbremse los, Fuß auf die Bremse, Wählhebel von P auf D und schon geht es vorwärts... Ach verdammt! Da war doch was... Die Mauer 6 Meter gegenüber vom Parkplatz am Haus kommt näher, schnell näher... Bremsen! Sofort! Und das klappt, wie sonst auch... mit kurzem Pedalweg. Überraschung?!
Ich habe mich dann, langsam... mit 25 km/h, die 500 Meter am Feld entlang bis zum Wald rauf getraut, dabei immer wieder mal vorsichtig gebremst. Habe oben gewendet und bin mit schon ein wenig mehr Geschwindigkeit, bis 50 km/h zurück zum Haus. Alles unauffällig, auch beim zunehmend fester Bremsen.
Danach habe ich 8 Kilometer Probefahrt auf der geraden, leeren Landstraße, mit runter Bremsen von 100 km/h auf Null auf kurzer Strecke, absolviert. Weil das auch klappte, bin ich rüber nach Iserlohn liebe Grüße, Altbert zum Einkaufen und danach wieder heim auf's Dorf.
War das zu erwarten? War es Glück? Ist es Dummheit, jetzt doch auf eigener Achse in die Werkstatt zu fahren zum Check? Auch den der Bremsen...
DSC und ABS-Kontrolleuchten, sind übrigens immer noch an... Und meine Automatik, will auch immer noch nicht. Die verabschiedete sich Ende 2022 quasi zeitgleich mit dem Auftreten des Fehlers. Den hat mir jemand hier im Forum übersetzt mit: nix DSC und ABS = also auch nix Automatik. Seitdem fahr ich Steptronic. Mag ich sehr, habe ich was zu tun
Muss ich die Fehler für DSC und ABS, das Steuergerät im Handschuhfach IST gesichert überprüft und funzt, erst löschen lassen? Hatte gehofft, dass sich nach Einbau der überholten Vorladepumpe von selbst erledigen würde und dass auch die Automatik wieder am Start ist.
Grüße, aus Balve...
MichaEl
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