BMW 7er, Modell E38 |
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20.12.2023, 23:23
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#1
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Mitglied
Registriert seit: 01.01.2023
Ort: Varel
Fahrzeug: E38 728 11/96
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Nach Rückstellung
Bekannter erzählte mir nun, er hat nach zwei jahren seinen 7 er bei BMW gehabt zum Zurücksetzen es waren wohl differse Fehler vorhanden aber wohl nix gravierendes.
Nun erzählt er mir das der gesamte Wagen ganz anders läuft sauberes Hochschalten Motorlauf soll ruhiger und feiner sein.
Nach meiner Frage ob die evtl irgendwas noch gemacht haben Ölwechsel Kerzen etc meint er nein nix wurde gemacht nur Fehler gelöscht und Termin hätte er nun im neuen Jahr.
Jetzt meine Frage.kann.das nach der Löschung von alten Fehlern das der Wagen spürbar anders läuft?
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21.12.2023, 08:53
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 21.04.2020
Ort: Kirchheimbolanden
Fahrzeug: E38-728i (04.96)
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Hi kommt drauf an, wenn er einen defekten Luftmassenmesser oder so hatte, welcher ersetzt wurde und keine Fehler gelöscht wurden, kann das sein, oder es wurden noch die Adaptionswerte gelöscht vom DME (Motorelektronik) und Getriebe, dann kann das auch durchaus sein.
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21.12.2023, 08:57
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#3
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Mitglied
Registriert seit: 01.01.2023
Ort: Varel
Fahrzeug: E38 728 11/96
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Das sagte mein Kumpel DME Elektronik wäre dabei gewesen haben wir noch überlegt was das.ist
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21.12.2023, 17:51
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#4
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seit 19.2.19 Nichtraucher
Premium Mitglied
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: Kappel |bei VS
Fahrzeug: E38 - 740d Bj.12/99, Suzuki Ignis 04/20, Iveco Daily 70C17Bj. 11, Dacia Dokker Express Bj. 03/17, Piaggio X9 500 Bj. 01, TEC 585 Ducato244 m.4HP20
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Ja und Nein...
Es ist natürlich gut möglich dass er nach dem Rücksetzen aller Adaptionswerte und Fehler ein vollkommen anderes Laufverhalten hat. Dabei werden allerdings alle "lernbaren" Werte auf die Grundeinstellung gesetzt. Wenn nun der Wagen aber einige zig km gefahren wurde, dann verändern sich diese Werte jedoch wieder und das Laufverhalten wird wieder wie vor dem Zurücksetzen.
Denn die DME des E38 lernt aufgrund von Sensordaten und Fahrweise die optimale Gemischeinstellung, auch das Kennfeld der Zündanlage wird entsprechend angepasst, diesen Vorgang nennt man Adaption. Der Motor lernt also die optimalen Werte... Ist aber z.B. ein Sensor nicht in Ordnung, so lernt die DME "Mist" und von sauberen Lauf kann nur die Rede sein wenn die Werte kurzfristig wieder auf Standard gesetzt werden oder man einen Sensor derart deaktiviert dass der Motor in Notlauf geht, also die fest gespeicherten/sicheren Werte übernimmt...
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21.12.2023, 18:02
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#5
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Mitglied
Registriert seit: 01.01.2023
Ort: Varel
Fahrzeug: E38 728 11/96
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Ah ich verstehe Klasse danke für die ausführliche Klamotte
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21.12.2023, 18:15
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#6
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seit 19.2.19 Nichtraucher
Premium Mitglied
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: Kappel |bei VS
Fahrzeug: E38 - 740d Bj.12/99, Suzuki Ignis 04/20, Iveco Daily 70C17Bj. 11, Dacia Dokker Express Bj. 03/17, Piaggio X9 500 Bj. 01, TEC 585 Ducato244 m.4HP20
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aber gerne doch!
Generell ist etwas im Argen wenn das Zurücksetzen der Adaptionswerte einen besseren Motorlauf bewirkt Das kann nun Zündung (Kerzen etc.), ein Sensor, Stau im Abgastrakt oder Undichtheiten verursachen, darum erst mal Verschleißteile erneuern und danach die Werte löschen... dann ein paar hundert km fahren. Wenn dann beim erneuten Rücksetzen eine Verbesserung auftritt, dann ist noch was nicht in Ordnung... wird der Lauf etwas schlechter, dann ist alles okay und der Motor lernt wieder das Optimum
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22.12.2023, 14:22
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#7
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 21.07.2005
Ort: Paris
Fahrzeug: 728i 05.01
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Wie immer, ausführliche Erklärung
Zitat:
Zitat von PacificDigital
Der Motor lernt also die optimalen Werte...
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Dennoch wird dieser Begriff für mich immer eine offene Frage bleiben.
Was bedeuten denn "optimale Werte" im Kontext einer Regelung (und zwar die L-Regelung)
__________________
Gruß
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22.12.2023, 17:03
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#8
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seit 19.2.19 Nichtraucher
Premium Mitglied
Registriert seit: 23.05.2009
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Fahrzeug: E38 - 740d Bj.12/99, Suzuki Ignis 04/20, Iveco Daily 70C17Bj. 11, Dacia Dokker Express Bj. 03/17, Piaggio X9 500 Bj. 01, TEC 585 Ducato244 m.4HP20
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Es werden die Werte ermittelt welche die optimale Verbrennung erzeugen, also die geringsten Lambdaausschläge erzeugen und dabei den optimalen Wert der Abgaswerte am Ende herauskommen. Die Leistung und die Laufruhe ist dabei relativ uninteressant, die werden baulich voraus gesetzt
Wichtig ist heutzutage nur noch was hinten raus kommt
Aber das hatten wir zu Beginn der damaligen ASU schon... der Käfer brauchte >3,5%CO um sauber zu laufen, Vorgabe für die ASU war aber <3%CO. Also wurde zuerst die ASU gemacht, dann wurde nach Gehör das Gemisch eingestellt und anschließend verplombt
Es wurde also schon immer geschummelt bezüglich Abgaswerten!
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