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wollte heute, bevor meiner am Montag für eine Woche zum Lackierer geht, Bremsscheiben / Bremsbeläge und die Feststellbremse erneuern. Hat zwar noch nichts angezeigt, aber da ich letztens vorne alles überholt habe und ich hinten noch nie was tauschen musste, wollte ich das jetzt in einem Abwasch erledigen. Habe zwar schon an einigen Autos Scheiben und Beläge gewechselt, bisher aber immer ohne die Feststellbremse zu überholen. Dachte eigentlich ich wäre gut vorbereitet, hatte vorsorglich auch die ganzen Federn und Schräubchen gleich mitbestellt. Als ich dann auf der Beifahrerseite das Rad, den Bremskolben runter und die Scheibe gelöst hatte, fiel mir auf, dass ich die Scheibe zwar drehen und daran wackeln, jedoch nicht herunternehmen konnte. Dachte erst, ich hätte die Parkbremse angezogen - war aber nicht der Fall. Dabei ist dann auch aufgefallen, dass sich bei Betätigung der Parkbremse lediglich auf der Fahrerseite was tut. Ich benutze das Teil eigentlich nie, wahrscheinlich ist es mir deshalb bisher noch nicht aufgefallen Auch ist mir aufgefallen, dass ein Kabel welches zum Mechanismus der Parkbremse führt, starke Ähnlichkeit mit Blätterteig hat Habe mir mal dieses Bild hier aus der Bucht geklaut (sry dafür) und dieses Kabel rot markiert (hoffe ich habe es richtig in Erinnerung). Liege ich da richtig, dass das der Bowdenzug ist?
Abbildung zeigt Achsschenkel E38 730i hinten rechts
Mit Gewalt wollte ich die Scheibe jetzt nicht runter kloppen, habe also nach der im TIS beschriebenen Stellschraube gesucht, aber durch die Löcher in der Scheibe nicht gefunden. Konnte dann die Scheibe etwas zur Seite drücken und von hinten die Stellschraube betätigen. Nach ein paar Umdrehungen ließ sich die Scheibe dann herunternehmen (die Bremsbeläge der Feststellbremse zogen sich wahrscheinlich zusammen). Dort sah eigentlich alles soweit okay aus, vermute also wirklich das es an diesem Bowdenzug (oder bei mir eher Blätterteig) liegt. Habe hier im Forum auch den ein oder anderen Thread dazu gefunden, die meisten allerdings Asbach Uralt und ohne Endergebnis.
Im Teilekatalog ist das ein wenig spartanisch dargestellt.
Folgende Fragen ergeben sich mir:
1. Bin ich richtig mit der Annahme, dass Teil 1,2 und 3 im Teilekatalog zum Bowdenzug gehören?
2. Ist der Bowdenzug an einem Stück von vorne (Griff) bis hinten (Mechanismus)? Wenn ja, wie und wo wird dieser verlegt?
3. Im TIS steht, dass zum wechseln des Bowdenzugs die Auspuffanlage abgebaut werden muss? Hatte die vor kurzem erst für den HH Umbau draußen und war eigentlich froh, dass alles wieder fest ist.
4. In einem alten Thread habe ich gelesen, dass jemand sogar den Achsschenkel ausgebaut hat um den Bowdenzug herauszubekommen?
5. Wie ist der Bowdenzug an diesem Mechanismus befestigt?
Da ich die neuen Teile so nicht einbauen wollte, habe ich jetzt alles wieder so zusammengebaut, weil ich alles in einem Abwasch erledigen und nicht doppelt und dreifach schrauben will. Jetzt ist es allerdings so, dass - wahrscheinlich durch die Verstellung der Einstellschraube - hinten irgendetwas drehzahlabhängig Geräusche macht
Danke schon mal jedem, der mir eine Antwort geben kann
1. Ja ist richtig
2. Nein der geht bis da wo die Kardanwelle an das Diff geschraubt ist und hinter dem Hitzeschutzblech ist es eingehakt an dem Teil was nach vorne geht.
3. Die Auspuffanlage kann auch nur an den Aufhängungen gelöst und hinten abgesenkt werden, dann kommt man da ran. Hitzeschutzblech geht dann auch raus.
4. Braucht man nicht abbauen.
5. Teil 2 wird aus Teil 3 rausgedrückt und Teil 1 geht dann ab.
Ein Problem wird sein, den Bowdenzug aus dem Achsschenkel zu bekommen.
Der ist zwar nur da reingesteckt, aber mit dem Achschenkel rostmäßig zusammengewachsen
Da brauchst Du dann was passendes zum durchschlagen und nen großen Hammer
Aufbohren geht auch... wenn Du einen langen Bohrer hast.
Teil 2+3 brauchste dir keine Gedanken drüber machen, ist selbsterklärend wenn es siehst.
Der "Bolzen" hält nur den "Nippel" am Ende des Bowdenzuges, und diesen "Spreizmechanismuss" sollte man nur gründlich reinigen und gängig machen, dezent schmieren usw.
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... und solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO 2 Ausstoss mit unfassbarem Aufwand um 0,02 % zu senken.
Kleiner Tip noch- ist mir beim e39 passiert, da sieht es ja ähnlich aus.
Das Spreizschloss 2 kann man richtig und falsch rum einbauen.
Hatte vorm TÜV die Handbremse beim e39 hinten neu gemacht und nicht aufgepasst....die ging dann rückwärts einwandfrei und vorwärts gar nicht....
Schlösser umgedreht und siehe da....
Scheinbar stützt sich das Schloß so stärker auf dem vorderem Backen (also dem Auflaufendem) ab, verkehrt herum verbaut aber eher auf dem hinteren. Sollte zwar normal egal sein, aber ......
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Wenn ich dir Recht gebe, liegen wir beide falsch - und das möchtest du doch nicht, oder?
Ein Achtzylinder ist billiger als rauchen - nur nicht so ungesund
Zu Beginn erst einmal: Ich habe alles mit Bildern hinterlegt, falls jemand mal das gleiche Problem hat
Alsooooo dafür, dass man das Teil so gut wie nicht braucht, hat mich der Scheiß heute echt zum Kochen gebracht. Anscheinend wurde das Ding noch nie ausgetauscht und sah dementsprechend aus.
Der Mechanismus hat sich wie von euch beschrieben einfach abziehen lassen. Auch der Bolzen war kein Problem (stand ja sogar so im TIS ). (siehe Bild)
Aber diese Führung vom Bowdenzug, die in den Achsschenkel gesteckt wird. Ich kann euch sagen: Ich habe bestimmt 45 Minuten gekloppt wie ein bekloppter, hat alles nichts gebracht. Habs dann abgeflext und aufbohren müssen.
Irgendwann ist dann das hintere Stück einfach abgebrochen. Leider ist mein Bohrloch nicht wirklich sauber geworden (siehe Bild) .
Als das dann endlich fertig war, bin ich dann in die Grube um den Auspuff abzusenken. Konnte dann alle Führungen vom Bowdenzug sehen und wer hätte es gedacht - auch alle schön verrostet. Musste alle abflexen und neu anfertigen.
Hab dann den neuen Bowedenzug eingefädelt und dabei ist mir aufgefallen, dass die Führung im Achsschenkel nicht wirklich bündig abschließt sondern knapp 3-4 cm Platz vorhanden ist (siehe Bild). Dachte mir erst mal nichts dabei, neue Bremsbacken, Bremsscheibe und Bremsklötze drauf und fertig.
Auf der anderen Seite wurde der Bowdenzug anscheinend schon mal gewechselt. Musste ihn also nicht austauschen. Habe dann einfach nur die Bremsbacken, Bremsscheibe und Bremsklötze gewechselt und fertig.
Die Einstellschrauben (welche durch die Radnaben zu sehen sind) habe ich ganz zugedreht und dann 8 Rasten gelöst (übrigends wurde mir jetzt auch klar warum ich damals die Einstellschraube nicht durch die Radnabe finden konnte - irgend ein Esel hat diese falsch herum eingebaut ).
Naja aufjedenfall: Räder wieder drauf, reingesetzt, Festellbremse betätigt und BAMMM lässt sich durchdrücken bis aufs Blech (erst ganz am Ende kommt mal ein geringer Widerstand). Hat jemand eine Idee, was das sein kann? Evtl. wegen dieser Sache mit dem Überstand am Achsträger? Oder doch eine Einstellungssache (aber wirklich so krass, dass ich das Teil ganz durchtreten kann mit einem Finger?).
Sieht ja schlimm aus, und der Anschlag heisst nicht umsonst so, der sollte schon anliegen.
Bocke die Kiste mal auf (in N-Stellung, ist einfacher die richtige Einstellung zu finden), und versuche nachzustellen. Klappt das nicht haste entweder was falsch gemacht, oder beim Zusammenbau ist etwas schief gelaufen, bzw. verrutscht/gelöst.
Übrigens, an die Einstellschraube kommt man auch wenn die andersrum sitzt, ist mir auch schonmal passiert *schäm*, aber so versifft könnte man die übersehen haben
Es gibt 2 Möglichkeiten an der Feststellbremse rumzustellen richtig? Einmal an den Schrauben durch die Radnabe und einmal am linken Bowedenzug unten drunter oder? Ich bezweifle irgendwie, dass es eine Einstellungssache ist. Ich kann die Feststellbremse wirklich mit dem kleinen Finger drücken
Bin extra nochmal drunter und hab geguckt ob der Bowdenzug wieder rausgesprungen ist, war aber nicht der Fall. Kann der Bowdenzug auch zu lang sein?! Oder gibt es da verschiedene Versionen? Hab eigentlich mit der Teilenummer aus dem Teilekatalog gearbeitet (aber evtl. wurde mir ja was falsches geschickt).
Zitat:
Zitat von MuFFe
Übrigens, an die Einstellschraube kommt man auch wenn die andersrum sitzt, ist mir auch schonmal passiert *schäm*, aber so versifft könnte man die übersehen haben
Ort: DK
Fahrzeug: Mercedes W203, 1,8 Kompressor Coupe +Honda Magna 750V4
Nein, es gibt nur jeweils eine Möglichkeit, die Feststellbremse Einzustellen! Ich Glaube eher, deine Vorgehensweise war nicht ganz Richtig! Wenn schon Jemand an der Bremse Gearbeitet hat, ist es Notwendig, das das Bremsseil erst einmal an der Einstellschraube Gelöst wird. Dann erst die Bremsbeläge in der Bremstrommel Einstellen! Erst wenn die Backen Eingestellt sind, das Bremsseil Spannen!
Das Problem ist hier nämlich, wenn das Bremsseil in seiner alten Einstellung bleibt, und dann die Backen Eingestellt werden, kann es sehr gut passieren, das die Spiralfeder, die auf den Seilzug an der Ankerplatte sitzt, einfach in ihren Wicklungen Zusammengedrückt wird, und sich die Bremsbacken dann nicht mehr weit genug Auseinanderdrücken lassen!
Der "Einstellstern" an den Bremsbacken ist nur zur Einstellung dieser Bestimmt, wobei die Einstellschraube am Bremsseil, nur für den Hebelweg der Feststellbremse Gedacht ist! Oftmals wird aus Unwissenheit, die Feststellbremse über die Einstellschraube am Bremsseil "Justiert", was aber falsch ist! Wenn aber die Führung für das Bremsseil an der Handbremstrommel "Ausgenudelt" ist, kann dies schon Einfluss auf die Funktion der Feststellbremse haben!
Gruss dansker
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Es ist schon erstaunlich, wie der Mensch an seinem Leben hängt, obwohl er es so hasst.
Aber es gibt nur eine Einstellungsmutter für den Bowdenzug und die ist auf der linken Seite oder?
Die Feststellbremse hat sich auch schon durchtreten lassen, nach dem ich die rechte Seite fertig hatte und bevor ich die linke Seite angefangen habe. Irgendwie kam mir das Stück von Anschlag bis zum Ende (wo der Bolzen eingeschlagen wird) von Anfang an vieeeel zu lang vor. Als ich den Anschlag bündig bis zum Achsträger gezogen habe (um die Lochgröße zu testen), stand der Bowdenzug fast aus der Radnabe raus
Zitat:
Wenn aber die Führung für das Bremsseil an der Handbremstrommel "Ausgenudelt" ist, kann dies schon Einfluss auf die Funktion der Feststellbremse haben!
Es ist auf keinen Fall zu groß, also so das der Anschlag durchpassen würde! Es ist lediglich etwas unsymetrisch.