Zitat:
Zitat von technikus
Die Sache mit dem Strom ist ok, aber mit der Spannung ? Man kann einen 1 Megaohm-Widerstand zwischenschalten und dann am Ende mal messen. Wetten, volle Spannung  (hochohmige Spannung) Wir sprechen hier nicht von kilometerlangen Überlandleitungen die Kapazität haben (Kondensator)
Natürlich fließen üb. 1 Megaohm keine 450 Ampere, da P = R x I² wäre ja schon ein Heizkraftwerk.
Gruß technikus
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Joo...
Jetzt hassu aber einige Eimer Sand zum Strand getragen....
Oder Eulen nach Athen..
Apollo dürfte das Ganze auch bekannt vorkommen...(Insiderjoke)
Bei einem Überbrückungskabel unterstelle ich einfach mal, daß das
jemand auch anschließt. Zumindestens sagt der Schlawiner, er hätte es
getan...

(Es hängt also am Ende nicht "in der Luft", wovon Du ausgegangen bist?? )
Es fließt also Strom und es gibt einen Spannungsabfall über der Leitung.
Wie hoch, wird bestimmt durch die Spannung und den Innenwiderstand der Spannungsquelle,
dem Innenwiderstand des Kabels und dem Innenwiderstand der Last = Auto.
Alle Widerstände liegen in Reihe.
Je höher der Strom wird, desto größer wird der Spannungsabfall über dem
jeweiligen Widerstand.
Den Innenwiderstand der Spannungsquelle vernachlässigen wir mal,
gehen also von einer idealen Spannungsquelle aus...
Ebenso gehen wir davon aus, daß auch der Lastwiderstand =Auto unverändert bleibt..
(Sonst muss ich soviel tippen.....)
Und ,daß Spannungen sich verhalten wie die Widerstände, was in einer
Reihenschaltung ja noch überschaubar ist.
(Kommt Dir das alles noch bekannt vor ?

)
Und nun schauen wir mal auf das Überbrückungskabel und dessen Länge:
Der Spannungs
abfall über dem Innenwiderstand des Kabels steigt,je länger
das Kabel ist.
Durch die dann niedrigere Spannung am Ende des Kabels = am Lastwiderstand sinkt
aber auch wieder der Strom, was wiederum zu einem geringeren
Spannungsabfall über der Leitung führt.
Was wiederum bedeutet, daß am Lastwiderstand wieder mehr Spannung anliegt...
( U-RL = U-Batt minus U-RV , wobei U-RV der Spannungsabfall über dem Kabel ist, abgeleitet von Vorwiderstand und U-RL die Spannung über
dem Lastwiderstand= Auto )
Ja watt denn nu ? Rauf oder runter mit der Spannung über RV in Abhängigkeit vom Strom...?

Erstmal scheinbar paradox, nicht wahr ?
Der Schlüssel zum Stein der Weisen liegt in der Leistung, die
-wie Du schon richtig angemerkt hast- als Produkt aus Strom und
Spannung zu sehen ist.
Kurz gefasst : Je länger das Kabel, desto höher der Gesamtwiderstand,
desto geringer der Gesamtstrom, desto geringer die Leistung an RL=Auto....
Gruß
Knuffel
P.S.:
Das Ganze habe ich weniger für Dich verfasst, alst für diejenigen, für
die das Ganze vielleicht nicht nachvollziehbar ist...
