mein 750i: Freude am Fahren

uli_w · 10.01.2006, 17:24

Hallo Leute!

Ich bin gerade gestern aus Afrika zurück und wollte ein bißchen erzählen. Fotos kommen auch noch, habe extra ein paar Aufnahmen fürs Forum gemacht!!

Also, E32 gibt es in Benin keine zehn Stück und neuere Modelle vom 7er überhaupt nicht. Alle anderen E32, die ich gesehen habe, waren keine 750er. Aber alle waren bemerkenswert gut in Schuß.

Die hellgraue Lederausstattung wird ziemlich heiß, wenn sie von der Sonne beschienen wird, ich möchte gar nicht wissen, wie heiß schwarzes Leder werden würde.

Der Vorgänger (auch ein 750i) überhitzte alle naselang, der jetzige hat dieses Problem überhaupt nicht.

Die 300 PS geben einem auf der Landstrasse genau die aktive Sicherheit, die man zum Überholen braucht. Zuwenig PS haben ist echt gefährlich!

Das soziale Prestige, das einem diese Auto verleiht, ist nicht zu verachten. Von mir als weißem Europäer erwartet man einfach so ein Auto.

Da die Verkehrsverhältnisse in Afrika *etwas* gewöhnungsbedürftig sind, bin ich nicht selber gefahren, sondern habe einen Chauffeur engagiert. Dann kann man auch in Ruhe mal ein Bierchen trinken. Und der Chauffeur führt die Diskussionen mit den anderen Verkehrsteilnehmern...

Insgesamt kann ich also sagen: Den Wagen gebe ich freiwillig nicht mehr her!

Nun noch ein paar Sachen, die spätestens beim nächsten Besuch gemacht werden müssen:

- Das Getriebe hat wieder ein Rucken vom ersten in den zweiten Gang entwickelt. Das fällt besonders unangenehm auf, wenn man ganz sachte beschleunigt. Unter Last ist es fast nicht zu spüren.

- Der Beifahrersitz hat beim Transport einen Schlag abbekommen und die Lehne fährt nur noch auf einer Seite runter

- Die Hupe ging plötzlich nicht mehr und seit dem Gebastel funktioniert der Airbag nicht mehr. Jedenfalls ist die Warnlampe an

- Aus den hinteren Düsen kommt keine Luft, weder kalt noch warm

- Ich Depp habe einen Moment nicht aufgepasst und der Wind hat das Garagentor gegen die rechte hintere Tür gedrückt. Jetzt hat er eine kleine Delle mit Schramme drin

Morgen mehr!

uli_w

Dr. Kohl · 10.01.2006, 17:41

-wirst öfters mal überfallen

Zitat:

Zitat von uli_w

...

Für's Prestige gibt es in Afrika kaum ein besseres Auto. Damit vereinfachen sich die Verkehrsregeln, man macht Dir eher Platz, die Polizei belästigt Dich nicht so oft, Du kannst parken, wo Du willst...

uli_w

Tomturbo · 10.01.2006, 19:49

Habe meinen 735er seit Juli.Kilometerleistung seit Juli 20000 Km.

Würde nicht um die Burg tauschen.Verbrauch ist Relativ.
Kaufst Du Dir einen 730 Diesel kannst Du um das Selbe Geld mit den Benziner
lange fahren das sich der Kaufpreis armotisiert.

Und Mann Gönnt sich ja sonst nichts.

Gruß Tom

uli_w · 11.01.2006, 09:19

Zitat:

Zitat von Dr. Kohl

-wirst öfters mal überfallen

Nun, das Risiko besteht tatsächlich. Das hängt aber nicht direkt vom Auto ab, sondern davon, daß Du (nehme ich mal an) ein Weißer bist. Da es ja nur relativ gut betuchte Europäer sind, die nach Westafrika reisen, nehmen die Einheimischen an, daß ALLE Europäer reich sind. Deswegen wollen ja auch alle hierher. Da kann man sich den Mund fusselig reden, niemand glaubt Dir, daß man hier in Europa nicht mit einem Koffer voll Geld empfangen wird, wenn man es bis hierhin geschafft hat. Dann glauben sie nur, Du willst es Ihnen ausreden damit Du reicher bleibst als sie.
Die Afrikaner, die es hierher geschafft haben, aber jetzt am untersten Ende der sozialen Skala herumkrebsen, trauen sich nicht, die Wahrheit zu erzählen, weil sie sonst als Versager dastehen. Tun sie es doch, glaubt ihnen wieder keiner. Grund siehe oben.

Das Überfallrisiko kann man minimieren, indem man nicht Nachts Überlandfahrten macht. In der Stadt ist es nicht so gefährlich.
Außerdem sollte man einen Einheimischen dabeihaben (Schon für Diskussionen mit anderen Einheimischen). Dann steigt nämlich für die Überfaller das Risiko erkannt zu werden.

Außerdem ist Benin nicht Nigeria, auch wenn es direkt nebenan liegt. In Nigeria hilft manchmal nur noch "Ich schließe die Augen und erhöhe das Tempo". Die Ganoven gehen dort nämlich nach dem Prinzip: "Keine Zeugen!" vor...

uli_w

uli_w · 11.01.2006, 09:34

Hallo,

eins habe ich noch: Die Kopfstützen der Vordersitze gehen nicht mehr ganz runter, sondern rasten unwiderruflich bei der ersten Raste ein, stehen also auf maximaler Höhe. Das war früher nicht so. Gibt's da einen Trick?

uli_w

Rottaler2 · 11.01.2006, 12:13

Hi uli_w
Deiner Beschreibung nach hast du Memory drin. Gibt je nach Bj. andere Ausführung.
Mach den Deckel der Lehne hinten ab, dann die Verschraubung der Welle am Motor, am Motor sollte ein Poti sein, das der Steuerung anzeigt wie weit die Kopfstütze gefahren ist. Die Welle kannst drehen, aber nicht rausziehen, dann merkst du wo die Stütze hin fährt. Drehe solange bis die gegenteilige Stellung erreicht ist, Welle wieder an den Motor und testen wie weit sie sich fahren lässt, eventuell musst das wieder holen bis die Einstellung stimmt. Andere Möglichkeit, Welle vom Motor ab und den Schalter betätigen bis er eine O-Stellung hat, zB. wenn die Stüze ganz ausgefahren ist, den Motor auch auf heben schalten, bis er Steht. Das geht bei den Modellen bei der das Poti am Motor sitzt, sitzt das Poti am Getriebe muß um gekehrt verfahren werden. Des weiteren suche nach dem Fehler, könnte ein lockerer Stecker vom Poti sein, oder es ist das Poti kaputt, erkennst wenn der Motor in einer Stellung nicht abschaltet.

Gruß Reinhard

uli_w · 11.01.2006, 13:10

Ich hatte die Kopfstützen für den Transport rausgenommen, damit sie nicht "verdunsten". Und jetzt gehen sie halt (manuell) nicht mehr ganz wieder rein sondern bleiben in der höchsten Position stecken.

uli_w

Rottaler2 · 11.01.2006, 13:19

Hi uli_w
Kein Memory?? also manuelle Sitzverstellung, oder el. Verstellung. Man kann die Stützen verkanten dann gehen sie nicht in deren Führung, nochmal raus. Mach trotzdem die Rückverkleidung auf, dann siehst wo du steckst und findest leichter hinein. Ist oft nur Gefühlssache.

Gruß Reinhard

uli_w · 11.01.2006, 13:58

Nach mehreren Wochen Luxus in meinem 750i bin ich jetzt wieder in Deutschland und fahre wieder meinen Mazda 626 Kombi.

Was für ein Unterschied...

Beim BMW hört man bis ca. 120 km/h höchstens die Klimaanlage säuseln, ab 80 kommt noch durch eine ausgeleierte Fensterdichung rechts ein Windgeräusch dazu. Sollte ich mal reparieren lassen. Erst ab 120 hört man (von innen), daß da auch ein Motor im Auto ist. Das als simple 'Laufruhe' zu bezeichnen ist als würde man das Taj Mahal als 'hübsch' nennen.

Im Mazda muss man ab 120 km/h schon das Radio lauter stellen, damit man die Musik noch hört und kann sich nur noch halb schreiend unterhalten. Handyklingeln hört man da schon lange nicht mehr...

Sobald wir den Kombi nicht mehr brauchen werden wir uns einen 7er zulegen, da sind meine Frau und ich uns einig.

Der Wagen macht eben wirklich süchtig und man gewöhnt sich irre schnell an die ganzen 'Luxusausstattungen' oder eben ganz einfach an die Ruhe im Auto.

Kommt einem die üppige Innenbeleuchtung beim ersten Mal noch ein bißchen übertrieben vor, dann vermisst man sie spätestens wenn man (wie ich gestern) abends versucht im Auto eine Strassenkarte zu lesen. Dann merkt man nämlich, daß die trübe Funzel, die in den meisten Autos eingebaut ist, völlig unzureichend ist. Zum Lesen zu wenig, aber den Fahrer blenden, dafür reichts gerade. Da lernt man die richtigen leselampen im 7er zu schätzen!

uli_w

uli_w · 13.01.2006, 16:46

Mal sehen, ob das klappt...

Scheint zu klappen...

Also das erste Bild habe ich extra machen lassen für mein Benutzerbild. Beim zweiten sieht man meinen Chauffeur, meine Frau und noch andere Verwandte, wie wir nach dem Strandausflug alles wieder einpacken (lassen)

Die Temperatur liegt immer so um die 35 Grad Celsius, und die Sonne brennt tagsüber höllisch. Das kommt auf den Bildern nicht sooo rüber, das zweite ist auch schon in der Dämmerung gemacht worden.

Im dritten Bild ist der Wagen ganz klein zwischen den Bäumen zu sehen, die Tiere im Vordergrund sind übrigens Ziegen. Die schmecken ganz gut, sind aber entweder sehr klein oder etwas zäh...

uli_w