Keramische Motorbeschichtung - Sinn oder Unsinn

[Rennsemmel]

Zitat von HeinrichG

Das Einzige, was wirklich irgendwas aussagt, ist die Gebrauchtölanalyse. Einmal beim Ölwechsel (Öl ohne Zusatz) und dann nach Interval (Interval dann gleich wie beim Ölwechsel davor) nochmal. Bei der Differenz sieht man dann, was im Motor tatsächlich los ist. Alles andere ist Voodoo und Kaffeesatzleserei.

Hallo Heinrich,

mein Motor hat jetzt über 400.000 km runter und ist 24 Jahre alt. Dass das Material durch die permanenten Temperaturunterschiede nicht besser wird, leuchtet ein.
Die Reibung der einzelnen Teile miteinander ist aber das eigentliche Problem. Da ist es egal, wie “gut“ ein Öl ist, irgendwann ist auch hier der Exitus- Punkt des Motors erreicht und den gilt es hinaus zu ziehen.
Da mein Motor mit diesen Additiven weniger Öl verbraucht und auch deutlich laufruhiger geworden ist, hat das Zeug somit gehalten, was der Hersteller verspricht und erweckt so zumindest den Anschein eines > durch sein Produkt < längeren Motorlebens.
Eine aufwändige Ölanalyse kommt für mich aber nicht in Betracht, da ein dadurch erkennbarer Schaden im Motor, ohnehin nicht mehr repariert werden würde.
Sollte der Motor jetzt irgendwann mal hops gehen, schiebe ich es auf sein Alter sowie Laufleistung und glaube, dass er es ohne die Keramik- Herztropfen nicht so lange gemacht hätte.

Gruß Klaus