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BMW 7er, Modell E38 |
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08.07.2024, 17:22
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#1
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Fahrendes Mitglied
Registriert seit: 07.08.2006
Ort: Raum Köln Bonn
Fahrzeug: E38 750iA FL; E65 730i FL LPG; Z3 2.8i FL, E39 2,5i Touring FL
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Hi,
ich habe seit 2016 einen E38 750i, bei 77.000 km erworben mit nun 88.500 km und er hat sich gegenüber dem -zugegeben guten- Einkaufspreis mehr als verdoppelt. Unter 20 k€ kriegt man so einen (gepflegten) 7er, innen wie neu, mit voller Historie nicht mehr. Wird regelmäßig bewegt, viel reinstecken musste ich wahrlich nicht.
Für mich hat sich es also gelohnt, da diverse eigene Abstellmöglichkeiten für den Winter.
Mein E38 ist ein dauerhaft angemeldetes Reservefahrzeug, wenn der E65 mal ausrollt. Aber bisher tut der das "zum Verrecken" nicht - bei itzt 411.000 km. Muss meine Meinung zum E65 revidieren. Der kullert (als 730i) bei meiner Fahrweise auch ziemlich weit.
Gruß
Klaus
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10.07.2024, 08:32
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#2
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Mehr als 20 Jahre dabei
Registriert seit: 12.12.2003
Ort: Köln
Fahrzeug: Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio (Bj. 2024), 740iA VFl (Bj. 1998) R 1200 RT (Bj. 2017) Golf TSI (Bj. 2024)
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Zitat:
Zitat von astronomikus
Unter 20 k€ kriegt man so einen (gepflegten) 7er, innen wie neu, mit voller Historie nicht mehr.
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Mag sein. Auf der anderen Seite der Medaille steht allerdings, dass es noch viel schwieriger ist, den Käufer zu finden, der das für das Fahrzeug ausgibt.
Die im Netz zu findenden Preise bilden ja nur die Erwartung der Verkäufer, nicht aber den tatsächlichen Kaufpreis ab.
Zitat:
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Zitat von astronomikus
Wird regelmäßig bewegt, viel reinstecken musste ich wahrlich nicht.
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Wenn Du nicht viel reingesteckt hast und nur wenig bewegt wird, würde ein Käufer böse Überraschungen erleben, wenn er das Fahrzeug in regelmäßigen Dienst stellt.
Das fängt schon mit den ganzen Leitungen an, die alle nach und nach den Dienst aufgeben und endet nicht mit den unzähligen Zierteilen und elektrischen Helferlein, die auch der Reihe nach ersetzt und ausgetauscht werden müssen, während etliche Anbauteile sich verabschieden.
Gerade in dem Alter, in dem unsere 7er sind, und dann ausgerechnet die mit der geringen Laufleistung (ich habe auch so einen mit nachgewiesen wenig Kilometer auf der Uhr), kommt es jetzt mit der Erforderlichkeit von Investitionen.
Habe meinen die letzten 7 Jahre auch pro Jahr nur wenig bewegt, aber immer alles machen lassen. Ich konnte den vielen Plastikteilen und Schläuchen beim Zerbröseln zusehen.
Jetzt habe ich ihn seit Februar wieder in ständigem Gebrauch, weil mein neues Hauptauto sich mit der Herstellung leider viel Zeit lässt. Seitdem sind nach und nach etliche Teile kaputt gegagngen und aktuell darf ich auf die Schläuche für die Servolenkung warten, um die alle zu ersetzen, nachdem ich schon etliche Schläuche der Heizung, den Kühler, die Wasserpumpe und die Klimaanlage komplett ersetzt habe.
Von den ganzen anderen Gummiteilen, die vor sich hin bröseln, ganz zu schweigen. Da habe ich noch gar nicht mit angefangen.
Ja, ich gebe für den 7er viel aus.
Aber eine riesige Wertsteigerung, die die Instandhaltungskosten ansatzweise ausgleicht, dürfte nicht zu erwarten sein.
Und einen 7er für über 20k zu verkaufen, dürfte auch ein langer Weg sein, wenn es kein Alpina in gutem Zustand ist, oder ein 750er in absolut perfektem Zustand. Um letzteren zu erreichen, hat man aber vorher jedenfalls viele tausende € investieren müssen, womit - wie gesagt - die Wertsteigerung dahin ist.
Ein 7er ist kein Porsche und kein Ferrari.
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10.07.2024, 08:42
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 11.11.2002
Ort: Olsztyn
Fahrzeug: E32 750i 05.1989, E32 740iA 01.1993, E38 750i 09.2000
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Zitat:
Zitat von Marks
Die im Netz zu findenden Preise bilden ja nur die Erwartung der Verkäufer, nicht aber den tatsächlichen Kaufpreis ab.
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Volle Zustimmung von mir!
Zitat:
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Zitat von Marks
Aber eine riesige Wertsteigerung, die die Instandhaltungskosten ansatzweise ausgleicht, dürfte nicht zu erwarten sein.
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So ist es...leider, aber Wahr und deshalb sollte man den Wagen behalten und fahren 
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21 Jahre Forum
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10.07.2024, 09:05
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 10.08.2008
Ort: Elmenhorst
Fahrzeug: e31 850i ('91); e32 750iA ('91); e34 535i ('90); e36 328iA Cab.('98); e38 750i ('01); e39 540iA Touring ('01); e46 330iA Touring ('02); e61 530d ('07)
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Zitat:
Zitat von Marks
Die im Netz zu findenden Preise bilden ja nur die Erwartung der Verkäufer, nicht aber den tatsächlichen Kaufpreis ab.
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Absolut!
Die im Raum stehenden Preisvorstellungen halte ich oft für Mondpreise...
Ich habe in den letzten zwei Jahren zwei E38 750i verkauft. Hatte einfach zu viele davon
Ein VFL und ein FL. Beide um 220tkm, technisch guter Zustand und mit jeweils frischem Tüv. Der FL sehr gut ausgestattet, der VFL gut. Optisch aber kleine Roststellen etc. (Türfalz, Heckdeckel - das Übliche eben)
Beide Autos brachten zwischen 6.5k und 6.9k
Kann aber natürlich sein, dass in 2024 die Preise nun real gestiegen sind... 
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10.07.2024, 10:23
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#5
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State of Independence
Registriert seit: 20.12.2002
Ort: Leverkusen
Fahrzeug: E38-750i (12.99), E91 Diesel 3.0 (2008)
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Zitat:
Zitat von Arvak
Beide Autos brachten zwischen 6.5k und 6.9k
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Das ist für gepflegte 7er zu wenig, die sind eigentlich schon fünfstellig. 20 k€ halte ich für übertrieben (der Leitner bekommt allerdings fast das Doppelte!), aber im Bereich 10-12 k€ liegen solche Autos mittlerweile. Wurde mir schon von zwei Personen geboten.
6,5 bis 6,9 k€ waren die Preise vor 10 Jahren, als sich der E38 am tiefsten Punkt der Werteskala befand.
Und nein, selbst 15-20 k€ sind kein Gewinn im klassischen Sinne, wenn man jedes Jahr einen vierstelligen Betrag in Wartung und Reparaturen stecken muss. Dafür hat man keinen Wertverlust mehr.
Bin am Wochenende mal wieder 400 km Autobahn gefahren und es war eine Wohltat gegenüber dem E91, was den Fahrkomfort anbelangt. Und er kann noch wirklich gut im Verkehr mithalten, insbesondere jenseits der 200 km/h weist man viele, die einen vorher noch bedrängt haben, in ihre Schranken. Am besten sind die fahrenden Schrankwände, bis 180 km/h ziehen die richtig gut ab, dann kommt die Physik in Form des Luftwiderstands hinzu.
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"Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen." ― Johann Wolfgang von Goethe
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10.07.2024, 11:30
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 10.08.2008
Ort: Elmenhorst
Fahrzeug: e31 850i ('91); e32 750iA ('91); e34 535i ('90); e36 328iA Cab.('98); e38 750i ('01); e39 540iA Touring ('01); e46 330iA Touring ('02); e61 530d ('07)
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Ich kann "leider" nur von echten, von mir getätigten Verkäufen berichten.
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10.07.2024, 11:41
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#7
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 11.11.2002
Ort: Olsztyn
Fahrzeug: E32 750i 05.1989, E32 740iA 01.1993, E38 750i 09.2000
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Zitat:
Zitat von Claus
Bin am Wochenende mal wieder 400 km Autobahn gefahren und es war eine Wohltat gegenüber dem E91, was den Fahrkomfort anbelangt. Und er kann noch wirklich gut im Verkehr mithalten, insbesondere jenseits der 200 km/h.
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Sag ich das gleiche seit Jahren - unsere 7er, besonders die mit V12 Motoren, fuer lange Reisen mit Geschwindligkeiten ab 180Km/h bestens geeignet sind 
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10.07.2024, 13:26
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#8
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Sledge Hammer
Registriert seit: 24.11.2010
Ort: lembeck
Fahrzeug: E38 750i Fliegender Teppich
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Moin,
Zitat:
Unter 20 k€ kriegt man so einen (gepflegten) 7er, innen wie neu, mit voller Historie nicht mehr.
Mag sein. Auf der anderen Seite der Medaille steht allerdings, dass es noch viel schwieriger ist, den Käufer zu finden, der das für das Fahrzeug ausgibt.
Die im Netz zu findenden Preise bilden ja nur die Erwartung der Verkäufer, nicht aber den tatsächlichen Kaufpreis ab.
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naja, als ich meinen 750er 2019 gekauft habe hab ich mir Autos zwischen 2000 und 20000 Euro angesehen.
Den besten davon hab ich gekauft, für 5000 Euro.
ich glaube auch nicht das man für gute Autos wesentlich mehr als 10k ausgeben muß wenn man etwas zeit hat und nicht bei klassiker händlern kauft.
Und ich glaube auch nicht das ein privatmann so eine trommel für über 15k verkauft bekommt.
Und natürlich kostet so ein Auto Geld im Unterhalt allerdings aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass mein 740 in 12 Jahren incl. 1900 Euro kaufpreis auf 250k gefahrene kilometer 12k gekostet hat.
der 750 hat bis jetzt nur die inspektionen gehabt (60tkm )
Jetzt war das schiebedach undicht und auf der rückfahrt von italien hat sich ein luftleitblech von der bremse quietschend vom dienst abgemeldet.
Guido
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10.07.2024, 17:07
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#9
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Mehr als 20 Jahre dabei
Registriert seit: 12.12.2003
Ort: Köln
Fahrzeug: Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio (Bj. 2024), 740iA VFl (Bj. 1998) R 1200 RT (Bj. 2017) Golf TSI (Bj. 2024)
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Ich beneide Euch immer.
Ich kann ja selber nichts schrauben. Mir fehlen die Kenntnisse und die Zeit dafür.
Aber ich sehe ständig was Neues, was am Auto instandgesetzt werden müsste.
Ist das bei Euch nicht so?
Natürlich lasse ich nicht dauernd alles machen. Wie gesagt. Das zahlt sich nicht aus und würde für mich nicht mehr in Relation zum Wert stehen.
Aber ich kann aktuell schon wieder etliche Sachen aufzählen, die ich irgendwann mal machen lassen sollte. Fängt an bei kleinen Kratzern im Holz und endet nicht bei einem kleinen Rostfleck, wo der Scheibenwischer beim Ausklappen gegen die Motorhaube stößt, wenn man ihn vorher nicht hochgefahren hat, und setzt sich fort bei Getriebeservice, der Ursache für kleines Ruckeln im Schiebebetrieb und der Vorderachse, die sich langsam wieder meldet usw.
Habe nur ich ein solches Auto?
Oder seid Ihr einfach unempfindlicher?
Oder habt Ihr tatsächlich Autos, an denen es sowas gar nicht gibt?
Ist mir - ehrlich gesagt - ein Rätsel, wenn hier einige sagen, dass sie außer Inspektion nichts machen brauchen, das Auto also ansonsten völlig in Ordnung ist.
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