Hallo Guido,
Zitat:
Zitat von M8-Enzo
Hallo René,
wie in meinem ersten Post bereits zu Beginn beschrieben bin ich im Bereich Mechanik absolut nicht der richtige Ansprechpartner mangels Fachwissen sowie mangels Ausbildung.
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Deine alternative Idee den Moto oder sogar den kompletten Wagen abzugeben halte ich in Deinem Fall aber immer noch für eine Möglichkeit die man keinesfalls spontan verneinen sollte!
Gruß aus Werne
Guido
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ich danke dir nochmals für deine Mühe, welche du dir mir gibst und machst.
Klar kann es sein, dass meine Werkstatt bei den Arbeiten am Motor etwas falsch gemacht hat.
Klar ist es auch möglich, dass die Neuteile schon defekt gewesen waren, als man sie einbaute.
Möglich ist natürlich alles.
Doch, wie fair ist meine Werkstatt zu mir, wenn sie feststellen sollten, dass dem so ist?
Geben sie es dann auch ehrlich zu und tragen daraus die Konsequenzen, sowohl in finanzieller, als auch in arbeitstechnischer Hinsicht?
Ich bin dort schon sehr lange Kunde und habe ein außergewöhnlich gutes Verhältnis zu den Mitarbeitern und vor allem zu meinem Werkstattmeister.
Wenn ich dort jetzt Wirbel mache, dann stelle ich mir die Frage, ob dies in Zukunft noch so sein wird?
Wenn ich dort jetzt Wirbel mache, wie motiviert werden sie dann noch sein, ihre eigene Arbeit unter die Lupe zu nehmen und ggf. wieder in Ordnung zu bringen?
Derartige Aktionen vergiften doch immer die Atmosphäre.
Es geht nicht darum, dass ich mich davor scheue Rabatz zu machen, aber ich muss mir natürlich auch selbstkritisch die Frage stellen, in welchem Umfang ich meiner Werkstatt vertraue.
Denn um Vertrauen geht es doch bei einer solchen geschäftlichen Beziehung.
Und ich hatte und habe bis heute großes Vertrauen in die dortigen Mitarbeiter.
Und wenn mein Meister zu mir sagt, dass er alles, was außerhalb der Motors möglich ist, geprüft und gecheckt hat und mir nur noch weiterhelfen kann, wenn die Maschine geöffnet wird, dann glaube ich ihm das auch und gehe davon aus, dass er auch seine eigene Arbeit überprüft und infrage gestellt hat.
Das mag naiv klingen, doch mit Rabatz und Wirbel kommt man auch nicht immer weiter im Leben.
Trotzdem werde ich an der Überprüfung der Ansaugbrückendichtungen in der Regelventile für die Kurbelwellengehäuseentlüftung dranbleiben.
Mein Meister ist auch ganz und gar nicht meiner Meinung, den Motor zu tauschen.
Er würde viel lieber am jetzigen, fehlerhaften Aggregat weiterarbeiten.
Im passt es überhaupt nicht, dass er mir bis jetzt nicht sagen kann, was mein Motorproblem verursacht.
Das geht eindeutig an seine Berufsehre.
Dies hat er mir immer wieder zu verstehen gegeben.
Er kann schlecht damit leben, einfach den Motor zu wechseln, ohne zu wissen und mir sagen zu können, ob dies überhaupt erforderlich wäre.
Und sehr oft hat er mir auch schon Reparaturen ausgeredet, die ich hätte machen lassen wollen, weil er sie für nicht sinnvoll oder noch nicht erforderlich hielt.
Wenn er nur kohleorientiert unterwegs wäre, dann würde er das bestimmt nicht tun.
Hm, das ist alles gar nicht so einfach, wie ich finde.
Im Augenblick bin ich wirklich pappe satt, wie man so schön sagt.
Ständig kreisen die Gedanken nur darum, neuer Motor ja, neuer Motor nein?
Sollte ich doch lieber weiter daran arbeiten lassen, oder doch kurze Elle machen und das Teil tauschen lassen?
Mich würde natürlich auch interessieren, was die Ursache für das Problem ist.
Und was noch dazu kommt, das ist eben die Frage, was ich für einen Motor bekomme, wenn ich mich für den Tausch entscheiden sollte.
Das kann auch wieder ein Gurke sein, die mir auf den nächsten Kilometern um die Ohren fliegt.
Denn keiner kann die angegebenen Kilometer des Motor wirklich glaubhaft belegen, wenn es dazu noch nicht einmal mehr ein Fahrzeug gibt, in dem er mal verbaut war.
Das ist schon oft genug mit Auto drum herum Betrug und was dann erst ohne!
Hm..... ich werde noch blöde im Kopf!
Gruß
René