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Werfen Sie einen Blick in das BMW Museum in München und
betrachten den 7er als Querschnitts-modell. Außerdem wird ein kurzer Blick
auf die BMW Geschichte geworfen.
Sicherheit geht in die 30.
Runde
Die Geschichte des Fahr-Sicherheitstrainings seit 1977
800 Teilnehmer pro Jahr sollten sich doch wohl für eine „Fahrerschule“
begeistern lassen. Diese Prognose wurde 1976 erstellt, kurz nachdem der BMW
Vorstand die Gründung einer solchen Institution beschlossen hatte. Inzwischen
sind es mehr als 17.000 Frauen und Männer, die Jahr für Jahr ein Fahrerlebnis
Training der BMW Group absolvieren. Drei Jahrzehnte liegen zwischen den
bescheidenen Anfängen und dem professionell agierenden Trainingsapparat von
heute, der allein in Deutschland mehr als 1000 Veranstaltungen pro Jahr
organisiert und darüber hinaus das Konzept für mehr Sicherheit und Freude am
Fahren schon in fast alle Regionen der Welt exportiert hat. Die damals wie heute
zuständige BMW M GmbH hieß noch BMW Motorsport GmbH, als sie 1977 zum ersten
Lehrgang einlud. Es galt, „den Faktor Fahrer im System von Mensch und Maschine
in seiner Leistungsfähigkeit zu fördern“. Dieser Anspruch hat bis heute Bestand.
Die Fahrzeuge werden immer leistungsfähiger, und die in der Fahrschule
vermittelten Fähigkeiten reichen nicht einmal aus, um auch nur 50 Prozent des
Potenzials eines modernen Automobils zu nutzen.
BMW
Fahrer-Training: BMW Fahrer-Trainings-Zentrum München
Ein Mann, der das Potenzial seiner Autos schon seit Jahrzehnten zu 100 Prozent
und oft auch darüber hinaus ausreizen konnte, wurde am 13. Januar 1977 zum
ersten Chefinstruktor von BMW ernannt: Rauno Aaltonen, bekannt als
„Rallye-Professor“, hatte bereits zuvor gemeinsam mit dem damaligen
Sportsekretär des Automobilclubs von Deutschland (AvD), Börries von Breitenbuch,
die Grundzüge für ein Fahrer-Training entworfen. Für BMW setzte der 1938
geborene Finne seine Erfahrungen aus dem Rallyesport bei der Ausarbeitung eines
Trainingsprogramms um. Im April 1977 war es soweit: Der erste Lehrgang der BMW
„Fahrerschule“ konnte stattfinden. Als einer der ersten Automobilhersteller bot
BMW seinen Kunden die Möglichkeit, ihr fahrerisches Können zu verbessern und so
für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen.
Frühsport hat ausgedient, der Sicherheitsgedanke bleibt.
Schon damals stand das Bewältigen alltäglicher Verkehrssituation im Mittelpunkt.
Gefahren rechtzeitig zu erkennen und angemessen zu reagieren, war von Beginn an
ein wichtiges Ziel. Und ähnlich wie heute wurde der sichere Umgang mit dem
Fahrzeug mithilfe von Brems- und Ausweichübungen geschult. Doch der Ablauf der
Trainingseinheiten hat sich erheblich gewandelt. Vorträge zum Thema „Stress am
Steuer“, Tipps für die richtige Ernährung beim Autofahren oder das
Fitness-Training unter der Leitung eines Diplom-Sportlehrers einschließlich
frühmorgendlicher Jogging-Läufe gehören der Vergangenheit an. „Train Your Brain“
lautet heute das Motto der Theorie-Lektionen für das MINI Driver Training.
BMW Fahrer-Training – in vielen Ländern präsent.
Im Auftaktjahr 1977 kamen noch vor den ersten Privatfahrern Beamte der Münchner
Polizei in den Genuss des neuen BMW Fahrerlehrgangs auf dem Flughafengelände in
Oberpfaffenhofen. Dafür hatte Josef Bücherl gesorgt, der damals im
Polizeipräsidium für die professionelle Fahrausbildung der Ordnungshüter
verantwortlich war. Während sich der modulare Aufbau der Trainingseinheiten in
den Folgejahren weiter verfeinerte, das Team der Instruktoren stetig wuchs und
immer mehr Autofahrer auf das neue Angebot aufmerksam wurden, hielt auch Bücherl
den Kontakt zum BMW Fahrer-Training, dessen Leitung er schließlich 1991
übernahm. Heute gilt er als Motor der Professionalisierung und
Internationalisierung des BMW Fahrer-Trainings. Seinem Engagement ist unter
anderem auch die einheitliche Instruktoren-Ausbildung zu verdanken. Sie bildet
die Grundlage dafür, dass das BMW Fahrer-Training weit über die deutschen
Grenzen hinaus präsent ist. Schon 2001 wurde in weltweit 13 Ländern BMW
Fahrer-Training angeboten – überall auf dem hohen Niveau, das mit der
Instruktoren-Ausbildung in Deutschland gewährleistet wird.
Innerhalb der BMW Group ist das Fahrsicherheits-Training heute auch ein
unternehmensinternes Instrument für die Mitarbeiter-Fortbildung. Für bestimmte
Ingenieurs-Disziplinen ist es obligatorisch, an einem Lehrgang teilzunehmen. Und
meist bleibt es nicht beim ersten Kontakt. Die Faszination, die entsteht, wenn
sich fahrerische Fähigkeiten weiterentwickeln, bewegt auch viele Privatkunden
dazu, die für das Fahrsicherheits-Training entwickelte Lehrgangs-Pyramide Stufe
für Stufe zu erklimmen. Auf der obersten Ebene ist beim BMW Fahrer-Training
ebenso wie beim MINI Driver Training und beim BMW Motorrad Fahrer-Training die
Nähe zum Motorsport gegeben. Wer diese Stufe erreicht, weiß, wo die Grundlagen
für echtes fahrerisches Können liegen: im sicheren und souveränen Fahren im
alltäglichen Verkehr.