- Top-Motorisierung: Achtzylinder mit 270 kW/367 PS.
- Premiere: Reihensechszylinder mit High Precision Injection.
- Erster Diesel im Segment: Variable Twin Turbo, 210 kW/286 PS.
Das Motorenportfolio des BMW 6er ließ schon bisher nur sehr wenige
Wünsche offen. Einer wird jetzt erfüllt: Erstmals ist sowohl für das Coupé als
auch für das Cabrio ein Dieselantrieb verfügbar. Wer die Qualitäten dieses
Motorenkonzepts zu schätzen weiß, kann sich im neuen BMW 635d Coupé
und im neuen BMW 635d Cabrio am kraftvollsten Reihensechszylinder-Dieselmotor der Welt erfreuen. Das 3,0 Liter-Aggregat mit Variable Twin Turbo
erzeugt 210 kW/286 PS. Übertroffen wird diese Leistung nur vom
270 kW/367 PS starken Achtzylinder-Triebwerk mit 4,8 Litern Hubraum, das in
seiner aktuellsten Version auch beim neuen BMW 6er die Top-Motorisierung
darstellt. Ein weiteres Novum im Antriebssortiment ist der 3,0 Liter-Reihensechszylinder-Benzinmotor mit Direkteinspritzung (High Precision
Injection) im Magerbetrieb. Er leistet 200 kW/272 PS und übertrifft den
Vorgängermotor damit um 10 Kilowatt.
Trotz dieses Leistungszuwachses können das neue BMW 630i Coupé
und das neue BMW 630i Cabrio mit einem um bis zu 15 Prozent reduzierten
Durchschnittsverbrauch aufwarten. Für ein noch höheres und in diesem
Fahrzeugsegment bislang gänzlich unbekanntes Maß an Wirtschaftlichkeit
sorgt der neue BMW 635d. Obwohl auch diese Modellvariante überlegene
Fahrleistungen bietet, beläuft sich der durchschnittliche Kraftstoffkonsum des
neuen BMW 635d Coupé im EU-Testzyklus auf 6,9 Liter (BMW 635d Cabrio:
7,2 Liter) je 100 Kilometer. Das Entwicklungsprinzip der effizienten
Dynamik macht sich aber auch beim neuen BMW 650i bemerkbar.
Aufgrund zahlreicher effizienzfördernder Maßnahmen konnte der
durchschnittliche Kraftstoffverbrauch bei Coupé und Cabrio im Vergleich zu
den Vorgängermodellen um bis zu 5 Prozent gesenkt werden.
Die Benzinmotor-Varianten weisen in Verbindung mit dem neuen Sechsgang-Sportautomatikgetriebe im EU-Testzyklus identische oder sogar günstigere
Verbrauchswerte auf als ihre jeweiligen Pendants mit Handschaltung.
Kraftvoll, souverän und noch effizienter: Der Achtzylinder-Motor.
V8-Benzinmotor mit Valvetronic (4.8 l - 270 kW /
367 PS)
Das Achtzylinder-Triebwerk, das als Top-Motorisierung für den BMW 6er zum
Einsatz kommt, erfüllt höchste Ansprüche an die Fahrkultur.
Ein V8-Motor verheißt Prestige. Der Antrieb für das BMW 650i Coupé und das
BMW 650i Cabrio rechtfertigt diese Assoziation mit anspruchsvoller Technik
und beeindruckenden Leistungsdaten. Das hochmoderne Aluminiumtriebwerk
ist mit der drosselfreien Ventilsteuerung VALVETRONIC, der variablen
Nockenwellensteuerung Doppel-VANOS für die Einlass- und Auslassseite
sowie mit einer in zwei Stufen schaltbaren Sauganlage ausgestattet.
Dank dieser technischen Highlights, einer neu abgestimmten Motorsteuerung
und umfassender Maßnahmen zur Verbrauchsminderung beeindruckt
der Achtzylinder nicht nur mit ausgesprochener Laufruhe, einem spontanen
Ansprechverhalten und einer fülligen Drehmomentkurve, sondern auch
mit günstigen Emissionswerten.
Der 4,8 Liter-Motor mobilisiert eine Leistung von 270 kW/367 PS und ein
maximales Drehmoment von 490 Newtonmetern. Daraus resultieren
Fahrleistungen, die sowohl das Coupé als auch das Cabrio auf das Niveau
eines Sportwagens heben. Die Beschleunigung von null auf 100 km/h gelingt
dem BMW 650i Coupé in 5,1 und dem BMW 650i Cabrio in 5,5 Sekunden.
Die Höchstgeschwindigkeit wird bei beiden Modellen elektronisch auf
250 km/h limitiert. Doch nicht nur die Dynamik, auch die Wirtschaftlichkeit des
Achtzylinders erreicht ein in dieser Motorenklasse herausragendes Niveau.
Der im EU-Testzyklus ermittelte Durchschnittsverbrauch beträgt 11,7 Liter je
100 Kilometer beim Coupé sowie 12,6 Liter beim Cabrio. Die Steigerung
der Effizienz wurde auch bei der Entwicklung der neuen Automatikgetriebe für
die BMW 6er Reihe berücksichtigt. In Verbindung mit dem neuen Sechsgang-Automatikgetriebe sinkt der Verbrauch des BMW 650i auf 10,5 Liter (Coupé)
beziehungsweise 10,9 Liter (Cabrio).
Faszinierender Fortschritt: Reihensechszylinder-Motor mit
High Precision Injection im Magerbetrieb.
BMW strahlgeführte Mager-Direkteinspritzung "High Precision Injection"
Der dynamische und zugleich überaus progressive Charakter des neuen
BMW 6er zeigt sich auch darin, dass ihre Antriebseinheiten den neuesten
Stand der BMW Motorenentwicklung repräsentieren. So zeigt sich
bereits die Basismotorisierung als überaus zeitgemäßes Triebwerk. Im neuen
BMW 630i Coupé und im neuen BMW 630i Cabrio bringt der 3,0 Liter große
Reihensechszylinder-Motor mit Benzin-Direkteinspritzung im Magerbetrieb
die Vorzüge der effizienten Dynamik auf besonders faszinierende Weise zum
Ausdruck. Die neue Antriebseinheit verhilft beiden Modellen zu nochmals
gesteigerten Fahrleistungen und überzeugt dabei zugleich mit erhöhter
Wirtschaftlichkeit
gegenüber dem Vorgängermotor.
Bei der von BMW als High Precision Injection bezeichneten Benzin-Direkteinspritzung der zweiten Generation sorgen Piezo-Injektoren für eine
besonders präzise Einspritzung, die den Kraftstoff sparenden Magerbetrieb in
einem besonders breiten Betriebsbereich ermöglicht. Diese neuartigen
Injektoren sind zwischen den Ventilen angeordnet und spritzen den Kraftstoff
in unmittelbarer Nähe zur Zündkerze ein. Diese Positionierung, die von
den BMW Motorenentwicklern trotz der beengten Bauraumsituation realisiert
werden konnte, bildet die Voraussetzung für das neue, strahlgeführte
Brennverfahren. Damit werden die bei herkömmlichen Verfahren mit einer
Wandbenetzung einhergehenden Kraftstoff-Streuverluste vermieden.
Dank dieser Technik gewährleistet die High Precision Injection auch im
Alltagsbetrieb deutliche Verbrauchsvorteile. Die typischen Qualitäten
des BMW Reihensechszylinders – dynamische Leistungsentfaltung,
hohe Drehfreude und vorbildliche Laufruhe – bleiben davon unberührt.
Direkteinspritzung der zweiten Generation: Effizienz durch Präzision.
Die neuen Piezo-Injektoren befördern den Kraftstoff mit einem Druck von bis
zu 200 bar in die Zylinder und gewährleisten eine besonders feine
Gemischaufbereitung. Die Einspritzmengen werden präzise dem jeweiligen
Leistungsbedarf angepasst, einschließlich einer optimierten Vor- und
Nacheinspritzung. Mit dieser Innovation steigern die Ingenieure nicht nur die
Effizienz des Motors, sondern verbessern auch sein Ansprechverhalten.
Die Direkteinspritzung im Magerbetrieb verhilft dem neuen Sechszylinder-Motor des BMW 630i zu vorbildlicher Wirtschaftlichkeit. Die auch als
Schichtladung bezeichnete Magereinspritzung ermöglicht es, mit geringenKraftstoffmengen eine hohe Motorleistung zu erzielen. Im Magerbetrieb
bilden sich im Brennraum unterschiedlich zusammengesetzte Schichten des
Kraftstoff-Luft-Gemisches. Nur unmittelbar im Bereich der Zündkerze steht
eine Gemischschicht zur Verfügung, die hinreichend fett und daher zündfähig
ist. Sobald sie entflammt ist, verbrennen auch die mager zusammengesetzten
Schichten, die sich in größerer Distanz zur Kerze befinden. Durch diese
neuartige Technologie verringert sich der Kraftstoffverbrauch im EU-Testzyklus
um rund 10 Prozent gegenüber dem bereits sehr effizienten Vorgängermotor
mit vollvariablem Ventiltrieb. Im Gegensatz zur Benzin-Direkteinspritzung
der ersten Generation, die bei BMW aufgrund ihrer systembedingten Nachteile
nicht zum Einsatz kam, ermöglicht die High Precision Injection den
verbrauchsgünstigen Magerbetrieb in einem breiten Lastbereich und auch bei
höheren Motordrehzahlen.
BMW Reihensechszylinder Ottomotor mit High Precision Injection (strahlgeführte
Mager-Direkt-Einspritzung der zweiten Generation)
Im neuen BMW 630i Coupé und im neuen BMW 630i Cabrio leistet der
3,0 Liter große Reihensechszylinder-Benzinmotor sportliche 200 kW/272 PS,
also 10 kW mehr als der Vorgängermotor mit herkömmlicher
Gemischaufbereitung. Sein maximales Drehmoment beträgt 320 Newtonmeter.
Für den Spurt von null auf 100 km/h genügen dem Coupé 6,2 Sekunden,
das BMW 630i Cabrio kommt mit 6,7 Sekunden aus. Bei beiden Fahrzeugen
wird die Höchstgeschwindigkeit elektronisch auf 250 km/h begrenzt.
Der im EU-Testzyklus ermittelte Kraftstoffverbrauch des BMW 630i liegt mit
7,9 Litern je 100 Kilometer für das Coupé beziehungsweise 8,3 Litern
für das Cabrio um bis zu 15 Prozent unter den Werten der Vorgängermodelle.
Einzigartige Kombination: Reihensechszylinder-Diesel im BMW 6er.
Ein außergewöhnlicher Motor für zwei ganz besondere Fahrzeuge:
Die Erweiterung des Motorenangebots für die BMW 6er Reihe führt zu einer
einzigartigen Kombination. Erstmals wird in diesem Fahrzeugsegment
ein Dieselantrieb zur Auswahl gestellt. Und dabei handelt es sich um ein
Triebwerk, das dem Charakter des Coupés und des Cabrios gleichermaßen
entspricht. Der Reihensechszylinder-Dieselmotor mit Variable Twin Turbo
(VTT) verkörpert das Entwicklungsprinzip der effizienten Dynamik auf
höchstem Leistungsniveau. Er ist das weltweit stärkste und sportlichste
Serientriebwerk seiner Art und kombiniert sein herausragendes
fahrdynamisches Potenzial mit zeitgemäßer Wirtschaftlichkeit.
Darüber hinaus bietet er aufgrund der für BMW Reihensechszylinder-Motoren typischen Laufkultur eine weitere in diesem Fahrzeugsegment
hochgeschätzte Eigenschaft.
Das außergewöhnliche Triebwerk unterstreicht die herausragende Kompetenz,
die BMW auch auf dem Gebiet der Entwicklung von Dieselmotoren
auszeichnet. Dabei sind die technischen Details der Antriebseinheit ebenso
faszinierend wie die Leistungsdaten. Mit seinem Vollaluminium-Kurbelgehäuse, der VTT Aufladung und einer Common-Rail-Einspritzung der
neuesten Generation mobilisiert der Motor 210 kW/286 PS sowie ein
maximales Drehmoment von 580 Newtonmetern. Mit einem DIN-Gewicht von
194 Kilogramm wiegt der Hochleistungsdiesel rund 50 Kilogramm weniger
als ein in der Leistung vergleichbarer Achtzylinder – ideale Voraussetzungen,
um die sowohl beim Coupé als auch beim Cabrio typische Agilität zu
gewährleisten.
Optimierte Turbolader-Technik, beispiellose Durchzugskraft.
BMW 6-Zylinder-Dieselmotor mit Aluminium-Kurbelgehäuse und "Variable Twin
Turbo"-Technologie
Der Sechszylinder-Diesel für die BMW 6er Reihe ist eine Weiterentwicklung
des Aggregats, das seit seiner Premiere im BMW 535d weltweit
als Maßstab für das Leistungsvermögen moderner Dieseltriebwerke gilt.
Die Neuerungen beschränken sich nicht allein auf die Verwendung
eines Aluminium-Kurbelgehäuses. Der in der neuen Version dieses Motors
nochmals gesteigerte Wirkungsgrad ist vor allem auf Optimierungen am
Variable Twin Turbo zurückzuführen. Bei der VTT Aufladung wird bei niedrigen
Motordrehzahlen zunächst ein kleiner Lader aktiv. Dank seines geringen´Trägheitsmoments entfaltet er seine leistungsfördernde Wirkung schon bei
der leichtesten Bewegung des Fahrpedals spontan und ohne jede
Verzögerung. Mit steigender Drehzahl nimmt auch der zweite,
größer dimensionierte Lader seine Arbeit auf. Bereits bei 1.750 min–1
wird so das maximale Drehmoment von 580 Newtonmetern erreicht.
Das Zusammenwirken der beiden Lader wird über eine besonders
leistungsfähige Motorelektronik gesteuert.
Mit ihren Fahrleistungen werden auch die Diesel-Varianten der BMW 6er
Reihe den in diesem Segment gestellten Anforderungen gerecht. Mehr noch:
Die einzigartige Durchzugskraft des Hochleistungsdiesels ist eine zusätzliche,
höchst faszinierende Facette im dynamischen Charakter der BMW 6er Reihe.
Das BMW 635d Coupé spurtet in 6,3 Sekunden von null auf 100 km/h
(BMW 635d Cabrio: 6,6 Sekunden). Die Höchstgeschwindigkeit wird jeweils
elektronisch auf 250 km/h limitiert. Beeindruckend – und gerade in
dieser Fahrzeugklasse bisher ohne Beispiel – ist auch die Effizienz, mit der
diese Fahrleistungen erzielt werden. Das BMW 635d Coupé kommt im EUTestzyklus
auf einen Durchschnittsverbrauch von 6,9 Litern je 100 Kilometer,
das BMW 635d Cabrio begnügt sich mit 7,2 Litern. Damit gelingt es beiden
Modellen, in ihrem Segment neue Bestwerte zu etablieren. Ihre zeitgemäße
Wirtschaftlichkeit hat obendrein einen nicht unerheblichen Einfluss auf den
Reisekomfort. Schließlich lässt sich die Zahl der Tankstopps auf langen
Strecken spürbar reduzieren. So kommt etwa das neue BMW 635d Coupé auf
eine Reichweite von bis zu 1015 Kilometern, beim neuen BMW 635d Cabrio
sind es bis zu 970 Kilometer.
Motorraum BMW 635d
Ein weiteres Ergebnis der BMW Diesel-Kompetenz ist die für Motoren dieser
Bauart außergewöhnliche Laufruhe, die auch den 3,0 Liter-VTT Antrieb
auszeichnet. Darüber hinaus wird die für Dieselmotoren typische Tonart beim
BMW 635d Coupé und beim BMW 635d Cabrio mit gezielten
Akustikmaßnahmen weiter gedämpft. All dies führt dazu, dass Unterschiede
zu Benzinern von weniger geübten Fahrern oder bei fehlender Gewöhnung
an das Fahrzeug – zum Beispiel bei Mietwagen – kaum noch wahrgenommen
werden können. Das neue BMW 635d Coupé und das neue BMW 635d Cabrio
sind deshalb mit einem Fehlbetankungsschutz ausgestattet, der an der
Tankstelle ausschließlich die Verwendung einer Diesel-Zapfpistole zulässt.
Zur Optimierung des Emissionsverhaltens verfügt der neue Hochleistungsdiesel
über einen Partikelfilter der neuesten Generation und einen
Oxidationskatalysator, die in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht
sind. Die Abgasreinigungseinheit ist direkt am Motor platziert.
Sie erreicht schon unmittelbar nach dem Start ihre Betriebstemperatur und
erzielt daher ihre vollständige Wirkung besonders früh. Der Partikelfilter
arbeitet wartungsfrei und regeneriert sich durch Verbrennung der Dieselpartikel
selbsttätig. Die Filterfunktion ist in allen Drehzahl- und Lastbereichen
ohne Einfluss auf Motorleistung und Verbrauch gewährleistet.
Effizient: Brake Energy Regeneration und Schaltpunktanzeige.
Mit einer Vielzahl von effizienzfördernden Maßnahmen im Motorenumfeld
wird nicht nur beim BMW 635d, sondern auch bei den Benzinmotor-Varianten
der neuen BMW 6er Reihe für ein besonders günstiges Verhältnis zwischen
Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit gesorgt. So wird etwa mit der Brake
Energy Regeneration bei allen Motorvarianten ein intelligentes
Energiestrommanagement betrieben, das die Erzeugung von Strom für das
Bordnetz auf die Schub- und Bremsphasen konzentriert. Auf diese Weise
wird die Fahrzeugbatterie geladen, ohne dass dazu auf die Motorleistung und
damit auf die im Kraftstoff enthaltene Energie zugegriffen werden muss.
Während der Zugphasen des Motors bleibt der Generator dagegen im
Regelfall abgekoppelt. Neben einer besonders effizienten Stromgewinnung
führt dies auch dazu, dass beim Beschleunigen mehr Antriebskraft zur
Umsetzung in Fahrdynamik zur Verfügung steht.
Um eine wirtschaftliche Fahrweise zu fördern, sind die handgeschalteten
Modelle der neuen BMW 6er Reihe außerdem mit einer Schaltpunktanzeige
ausgestattet. Die Motorelektronik errechnet dazu abhängig von der
Fahrsituation den unter Verbrauchsgesichtspunkten optimalen Zeitpunkt zum
Hochschalten. Über ein im Instrumentenkombi aufleuchtendes Pfeilsymbol
mit Angabe der optimalen Fahrstufe wird der Fahrer auf den idealen Moment
zum Gangwechsel hingewiesen.
Mechanische Abkoppelung von Nebenaggregaten spart Energie.
Weitere Maßnahmen zur Kraftstoffeinsparung entfalten ihre Wirkung
ohne Einfluss des Fahrers. So ist der Riemenantrieb des Klimakompressors
mit einer Kupplung versehen. Wird die Klimaanlage ausgeschaltet,
erfolgt eine automatische Abkopplung des Kompressors. Auf diese Weise
wird das Schleppmoment des Kompressors auf ein Minimum reduziert.
Über die elektrische Kühlmittelpumpe passt das Wärmemanagement des
Sechszylinder-Aggregats im BMW 630i die Kühlleistung unabhängig von
der Motordrehzahl dem jeweiligen Bedarf an. Während konventionelle
Pumpen bis zu 2 kW verbrauchen, reduziert sich die Leistungsaufnahme bei
der bedarfsorientierten Regelung auf 200 Watt. Dadurch und weil der
Motor schneller seine Betriebstemperatur erreicht, ergibt sich ein erheblicher
Verbrauchsvorteil. Mit der Varioserv-Lenkhilfepumpe, über die alle
Modelle der neuen BMW 6er Reihe verfügen, werden durch eine druck- und
volumenstromabhängige Verstellung des Kurvenrings die mit der
Motordrehzahl steigenden Antriebsverluste vermieden. Außerdem wird in der
Servolenkung dieser beiden Modelle eine Hydraulikflüssigkeit mit geringerer
Viskosität verwendet. Dadurch wird die Reibung im Innern des Lenksystems
verringert. Zur Reduzierung von Reibungsverlusten trägt auch ein spezielles
Leichtlaufgetriebeöl beim BMW 650i bei. Darüber hinaus sorgt bei allen
Modellen der neuen BMW 6er Reihe ein optimiertes Wärmemanagement für
das Hinterachsgetriebe nach dem Start des Fahrzeugs dafür, dass der
Reibungswiderstand schneller sinkt.
Auch durch die Reduzierung des Luftwiderstands wird beim BMW 6er ein
Beitrag zur Verbrauchsminderung geleistet. Mit Kühlluftklappen, die je nach
Fahrsituation geöffnet oder geschlossen sind, wird beim BMW 635d Coupé
und beim BMW 635d Cabrio neben dem Geräuschkomfort vor allem die
Aerodynamik optimiert.
Neue Sportautomatik: Mehr Dynamik, mehr Komfort.
Beim neuen BMW 630i und beim neuen BMW 650i erfolgt die Kraftübertragung
serienmäßig über ein Sechsgang-Handschaltgetriebe. Alternativ dazu steht
ein neu entwickeltes Sechsgang-Sportautomatikgetriebe zur Wahl, das bei der
Coupé- und der Cabrio-Variante des neuen BMW 635d zur Serienausstattung
gehört. Es erfüllt höchste Komfortansprüche, darüber hinaus aber
auch den Wunsch nach einer dynamischen Umsetzung der Motorleistung in
Fahrvergnügen. Eine weiterentwickelte Hydraulik, ein neuartiger
Drehmomentwandler und eine erheblich leistungsfähigere Software ermöglichen
nicht nur spontanere Reaktionen auf jede Bewegung des Gaspedals,
sondern auch eine extrem schnelle Wahl der optimalen Fahrstufe.
Auch das Zurückschalten um mehr als eine Fahrstufe nimmt dank direkter
Zielgangfindung keine zusätzliche Zeit in Anspruch. Daher führt etwa
ein Kickdown-Signal, bei dem der Fahrer mit einem kraftvollen Tritt auf das
Fahrpedal den Wunsch nach höchster Dynamik anzeigt, zu einer unverzüglichen
Rückschaltung um bis zu vier Fahrstufen. Insgesamt geht das Fahrzeug
nun in weniger als einer Sekunde vom komfortablen Cruisen in den beherzten
Spurt über. Beim Fahrer entsteht der Eindruck einer intuitiven Reaktion der
neuen Sechsgang-Automatik – und obendrein ein sehr sportliches Fahrgefühl.
Die dynamische Charakteristik, die das neue Automatikgetriebe vermittelt,
ist darüber hinaus vor allem der direkten Motoranbindung zu verdanken.
Möglich wird dies aufgrund einer neuen Drehmomentwandlertechnik mit
integriertem Torsionsdämpfer, die unnötigen Schlupf und damit
Leistungsverluste vermeidet. Die Wandlerkupplung wird unmittelbar nach dem
Anfahren geschlossen. Auf diese Weise entsteht ein Fahreindruck, der dem
Charakter der Kraftübertragung bei handgeschalteten Fahrzeugen entspricht.
Auch auf die Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugs wirken sich die Vorzüge der
neuen Getriebeautomatik positiv aus.
Elektronischer Gangwahlschalter und Schaltwippen am Lenkrad.
Die Bedienung des Sportautomatikgetriebes erfolgt über einen elektronischen
Gangwahlschalter. Das Schaltschema entspricht der üblichen Anordnung.
Dabei fährt der neue Schalter nach der Betätigung in seine Ausgangsposition
zurück. Die Steuerung des Getriebes wird nicht mechanisch, sondern über
elektrische Signale vorgenommen. Der neue Gangwahlschalter ermöglicht
kurze und ergonomisch günstige Hebelwege. Die Parkposition wird entweder
durch Drücken der P-Taste auf dem Gangwahlschalter oder aber automatisch
beim Ausschalten des Motors eingelegt.
Um die manuelle Fahrstufenwahl zu aktivieren, genügt eine kurze Bewegung
des Schalters aus der Position D heraus nach links. In der Folge können
die Gänge entweder mit dem Gangwahlschalter oder mit Schaltwippen am
Lenkrad von Hand sequenziell geschaltet werden. Ein Display im Schalter
und eine Anzeige im Instrumentenkombi weisen auf die aktuell gewählte
Fahrstufe hin. Alternativ lässt sich der manuelle Schaltmodus auch durch
Zugriff auf eine der Schaltwippen aktivieren. So kann der Fahrer den Wunsch
nach manueller Schaltarbeit jederzeit höchst spontan temporär in die
Tat umsetzen, ohne dazu eine Hand vom Lenkrad nehmen zu müssen.
Durch Druck auf eines der beiden Paddles wird zurück-, mit einer
Zugbewegung hochgeschaltet.
Hat der Fahrer die hinter dem Gangwahlhebel platzierte Sporttaste gedrückt,
kommt er in den Genuss noch schnellerer Fahrstufenwechsel.
Die Schaltbefehle werden nun noch spontaner umgesetzt. Außerdem wird
nach Betätigung der Sporttaste auch die Fahrpedalprogression sowie
die Kennlinie für die Servotronic der serienmäßigen Lenkung verändert, um
optimale Bedingungen für dynamische Beschleunigungsvorgänge zu
schaffen. Neben den außergewöhnlich kurzen Schaltzeiten spürt der Fahrer
bei jedem Fahrstufenwechsel eine klare Rückmeldung. Entsprechend
spontane Bewegungen des Zeigers im Drehzahlmesser sind dann ein weiterer
Beleg für einen besonders temperamentvollen Beschleunigungsstil.
Quelle: BMW Presse-Information vom 26. Juni 2007