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Fragen zur Zylinderkopfrevision (M30), Nockenwellenqualität usw.
Hallo Leute,
ich habe mir einen gebrauchten Zylinderkopf im EBAY für 15,50 ersteigert und will diesen in Ruhe richtig aufarbeiten und benötige nun entsprechende Teile. Nockenwelle und Kipphebel sind natürlich, wie üblich eingelaufen..
BMW Ruft folgende Preise auf:
Nockenwelle 538 Euro
Kipphebel 33 Euro pro Stück
Excenter 3 Euro pro Stück
Schraube Excenter 1,30 Euro pro Stück
Zylinderkopfdichtungssatz (Also alle Dichtungen incl. Zylinderkopfdichtung) 291 Euro
Zylinderkopfdichtung einzeln 110 Euro
Das wären zusammen ohne ZK Planen und Ventilschaftabdichtungen die ich natürlich auch erneuern würde:
Rund 1300 Euro
Nun versuche ich natürlich meine Kosten zu senken und habe unter anderem in EBAY eine Nockenwelle für 136 Euro entdeckt.
Siehe:
Ich habe da mal angerufen und die meinen die Nockenwelle käme von Bilstein und sei Erstausrüsterqualität. Hat jemand Erfahrungen damit oder kann etwas qualifiziertes beitragen?
Oder weiß jemand wo man Teile günstiger bekommt?
Bin natürlich auch für Tips bezüglich der Zylinderkopfüberarbeitung dankbar...
Hat jemand Erfahrung mit Nockenwellenaufarbeitung? Ich habe auf der Seite eines Nockenwellenspezialisten gelesen das die für 154,21 Euro die Nockenwelle aufarbeiten. Meines laienhaften Verständnis nach kann man aber doch schlecht Material dran schleifen?
Oder tragen die da erst Material auf und schleifen/härten dann? Hat jemand damit Erfahrung?
Kann man die eingelaufene Nockenwellen-Problematik außer durch feste Hohlschrauben, suber eingestellte Ventile, richtiges und frisches Öl und vernünftigen Umgang mit dem Motor irgendwie entschärfen?
Ich habe gesehen das der Zylinderkopf das Öl über zwei Zylinderkopfschraubenöffnungen bekommt, dann durch die Kipphebelwellen leitet und von den mittleren Lagern ins Ölrohr bringt... Öl kommt von vorne und von hinten. Warum sind immer Zylinder 1 und 2 eingelaufen?
Weil der Motor nach hinten geneigt ist? Kurzstreckenverkehr? Falsches Öl?
von denen habe ich auch damals ne nocke für den m30b35 gekauft. preislich nicht zu toppen. es wird aber im netz viel schlechtes über nocken von febi-bilstein geschrieben.
ich hab die nocke gekauft da der kopf vom vorgänger 5er war und noch die nockenwelle für stehenden zündverteiler hatte (schlitz vorn in der nocke). der kopf war komplett überholt und ich hab dann lediglich die nocke getauscht.
mein 5er lief mit der nocke dann gute 30tkm, wurde nicht drehzahlarm gefahren, allerdings auch anständig gewartet (ölrohr, ventilspiel, etc). dann habe ich den wagen verkauft und er fährt noch heute, mittlerweile hat die nocke gute 40tkm auf dem buckel.
preislich natürlich viel viel billiger als bmw. qualitativ aber eventuell ein glücksspiel.
Die Fa. DBilas meinte die eingelaufenen Nockenwellen kämen von schlechter Materialqualität. Mit dem heutigen (Hartschalen) Guss wäre das kein Problem mehr.
Nockenwelle könnte man aufarbeiten wenn die Nockenwelle wenig eingelaufen ist.
Dann würde der Nockengrundkreis abgeschliefen. Also sprich, es würde rundherum soviel Material entfernt das der Ventilhub wieder stimmt. Das geht natürlich nur im Maßen. Größere Excenter würden dann das größere Ventilspiel ausgleichen.
Man kann doch Nockenwellen auch nachträglich härten? Weiß darüber jemand was?
gern.... ich hatte die meinungen im netz leider erst NACH dem einbau der nocke gefunden und mir anfangs echte sorgen gemacht....
aber in meinem fall traf das alles nicht zu. die frage ist natürlich auch ob beim wechsel der nocke das ölrohr gereinigt wurde und wie das ventilspiel eingestellt wurde. möglicherweise wurde auch hier nicht vernünftig gearbeitet.
Ort: DK
Fahrzeug: Mercedes W203, 1,8 Kompressor Coupe +Honda Magna 750V4
Ich habe schon des oefteren, Nockenwellen von "Febi-Bilstein" verbaut. Und so viel ich weiss, sind das wirklich die Erstausruester. Probleme, hat es bis jetzt mit keiner Nocke gegeben. Du machst sicher nicht einen schlechten Kauf, wenn Du eine "Bilstein" kaufst. An deiner Stelle, wuerde ich lieber eine Neue kaufen, als die alte Aufarbeiten lassen. Was mich allerdings etwas Nachdenklich macht, mit dem E32,und dem E23, da hatte ich mit der Nocke, Probleme. Aber bei meinem E12/528i, da hat der ganze Kram, ueber 630Tsd.Km gehalten. Sollte da wirklich etwas schlechteres Material im Spiel sein? Vielleicht eine zu geringe Haertung? Es wurde damals, immer der Grund angegeben, man haette "Verschmutztes oel im motor, und darum, sei die Nocke "Abgestiegen". Doch denke ich schon, das die Nocke, besonders "sauer" Reagiert, wenn die Oelzufuhr, zu gering, oder gar Unterbrochen ist. Ich hatte sogar mal einen M30 in der Werkstatt, mit Nockenwellenschaden, und wie es sich heraus stellte, hatte man bei dem das Oelrohr, einfach "Vergessen".
Gruss dansker
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Es ist schon erstaunlich, wie der Mensch an seinem Leben hängt, obwohl er es so hasst.
Ich habe schon des oefteren, Nockenwellen von "Febi-Bilstein" verbaut. Und so viel ich weiss, sind das wirklich die Erstausruester. Probleme, hat es bis jetzt mit keiner Nocke gegeben. Du machst sicher nicht einen schlechten Kauf, wenn Du eine "Bilstein" kaufst. An deiner Stelle, wuerde ich lieber eine Neue kaufen, als die alte Aufarbeiten lassen. Was mich allerdings etwas Nachdenklich macht, mit dem E32,und dem E23, da hatte ich mit der Nocke, Probleme. Aber bei meinem E12/528i, da hat der ganze Kram, ueber 630Tsd.Km gehalten. Sollte da wirklich etwas schlechteres Material im Spiel sein? Vielleicht eine zu geringe Haertung? Es wurde damals, immer der Grund angegeben, man haette "Verschmutztes oel im motor, und darum, sei die Nocke "Abgestiegen". Doch denke ich schon, das die Nocke, besonders "sauer" Reagiert, wenn die Oelzufuhr, zu gering, oder gar Unterbrochen ist. Ich hatte sogar mal einen M30 in der Werkstatt, mit Nockenwellenschaden, und wie es sich heraus stellte, hatte man bei dem das Oelrohr, einfach "Vergessen".
Gruss dansker
Bilstein ist laut meiner Internetrecherche nicht der Erstausrüster sondern Mahle..
Was nimmst du den dann für Kipphebel? Original BMW? Ich überlegen von zwei Köpfen die hinteren die geringe Einlaufspuren haben wieder zu verwenden,.. Was meinst du?
Ja, das mit dem Ölrohr ist echt ein Problem.. Vor allem weil man es auch falsch rum einbauen kann. Oder gar nicht...
"Wasn das? Das ist bestimmt der Halter zum Zylinderkopf heraus heben. Ach brauch ich nicht... Weg damit... Spart Gewicht"
Ich glaube aber auch das das ein Konstruktionsmangel ist.. Das Öl muss viel zu weit durch irgendwelche Kanäle zu den Nocken. Das gepaart mit schlechter Oberflächenqualität und der Neigung des Motors nach hinten, Kurzstreckenverkehr und Leichtlauföl ist vielleicht das Problem...
Geändert von nonickatall (21.04.2010 um 12:31 Uhr).
Ort: um Nbg
Fahrzeug: E38-728iA BJ.09'98, Prins 160'''km, Auslaßv.beschäd.; E24-628CS Bj.01'80, H-Kennz.; E24-635CSI EZ 04'88, stillgelegt; F15-xDrive40d EZ 07'16
Wir haben beim Überholen des Kopfes einfach ein neues Ölrohr eingebaut - 37 €. Ansonsten hätten wir das Rohr innen wegen der Ölkohle reinigen müssen. Verkehrt herum einbauen - wie geht das?
Das teuerste war allerdings der Zylinderkopfdichtsatz.
Wenn die Hartmetallfläche eines Kipphebels nicht gebrochen ist, dann kannst Du die Kipphebel doch ohne weiteres wieder verwenden?
Wir haben beim Überholen des Kopfes einfach ein neues Ölrohr eingebaut - 37 €. Ansonsten hätten wir das Rohr innen wegen der Ölkohle reinigen müssen. Verkehrt herum einbauen - wie geht das?
Das teuerste war allerdings der Zylinderkopfdichtsatz.
Wenn die Hartmetallfläche eines Kipphebels nicht gebrochen ist, dann kannst Du die Kipphebel doch ohne weiteres wieder verwenden?
Das Ölrohr kann man auf zwei verschiedene Weisen falsch einbauen. Mit den Löchern nach oben..
Aber viel schlimmer mit dem Pfeil nach hinten. Das Ölrohr hat einen Pfeil vorne der in Fahrtrichtung zeigt. Dreht man das Ölrohr dann spritzt das Öl auf einen Nocken und damit auf den Kipphebel und nicht mehr zwischen die Nocken. Dann ist die Ölversorgung für den Allerwertesten...