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Alt 15.02.2017, 10:01   #1
ackerschrauber
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Oh jee, Schon wieder dieses düselige "V"-Wort... Wer das skandiert, gehört zum RAD verpflichtet... denn beides stammt aus den düstersten deutschen Jahren.

Zum "Steuerfindungsprozess":

Vor 3 Jahren waren wir hier schon bei 60 - 70Ct/l, in Frankreich sogar bei 109Ct/l!

Selbst bei diesen gefühlten Wucherpreisen blieb eine deutliche Ersparnis ggü herkömmlichen Kraftstoffen, denn diese hatten auch ihren Preis.

Gründe dafür sind schwankende Rohstoffpreise, Nachfrageverhalten des Konsumenten und vor allem die spekulative Gewinnmarge.

Die Zeiten, als Preise festgeschrieben und unveränderlich in Granit gemeißelt waren, sind seit 27 Jahren vorbei. Wir leben nun einmal in einer sozialen Marktwirtschaft, mit all ihren Vor und Nachteilen. Wenn der Liter Super wieder 75Ct und die Schachtel Zigaretten 2,50€ kosten soll, dann muss man auch auf die Gehaltsanpassungen der letzten Jahre verzichten.

Selbst im Kellergeschoss des Sozialstaates hat es in den vergangenen 15 Jahren nicht nur warm geregnet, sondern schon geflutet.

Beispiel:
Im Jahre 2004 lag der Sozialhilfesatz p.P. bei 244€
Ab 2005 kam das ALGII, der Satz stieg auf 331€
Aktuell ist der Satz bei 409€.

Wenn ich mir meine Lohnstreifen aus diesen Jahren so ansehe, frage ich mich wie ich denn damit überhaupt überleben konnte...

Also einfach mal die eigene Situation reflektieren und nicht nur auf hohem Niveau meckern.
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Alt 15.02.2017, 10:09   #2
Thunderbirds
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Zitat:
Zitat von ackerschrauber Beitrag anzeigen
Also einfach mal die eigene Situation reflektieren und nicht nur auf hohem Niveau meckern.
Völlig daneben, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Auch wenn ich die 18 Cent Erhöhung überleben werde bleibt es nicht richtig!
__________________
Signatur? Wann ist die denn ausgeteilt worden und warum habe ich keine bekommen?
Thunderbirds ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2017, 10:22   #3
ackerschrauber
Gast
 
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Beschäftige dich mal mit dem Begriff der Kreislaufwirtschaft.

Sicherlich wird ein vermeintlicher monetärer Verlust negativ empfunden. Das ist ja auch erstmal völlig in Ordnung. Aber es ist auch immer die Gesamtsituation zu betrachten.

Wenn dich diese Neustrukturierung von Steuersätzen schon auf die Palme bringt, dann solltest du dir auf keinen Fall die Entwicklung der Verbrennungsmotoren der vergangenen 20 Jahre ansehen. Kleine Beispiele: Knickpleuel und elektromagnetisch betätigte Ventile

Dazu sagt der Konsument nichts, nimmt alles hin und freut sich über die "digitale Revolution" im Fahrzeugbau...
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Alt 15.02.2017, 12:27   #4
claus_54497
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Wenn ich mir die Gesamtsituation betrachte, dann hat der Staat in letzter Zeit doch Überschüsse erwirtschaftet. Stichwort: "Spekulative Gewinnmarge". Und hier wäre es angebracht, die Steuern (Mwst) daran anzupassen. Hat ja nichts mit schwankenden Rohstoffpreisen zu tun. Daran kann man als Privater auch verdienen, Stichwort Edelmetalle. Soviel zur Kreislaufwirtschaft.

Was die Entwicklung der Verbrennungsmotoren damit zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht in diesem Zusammenhang. Wo gibt es dann Pkws mit diesen Motoren zu kaufen? Was hat das mit der Steuerpolitik und Steuererhöhungen zu tun??

Ich rege mich da auch nicht drüber auf, wohne zum Glück nicht weit von der Grenze weg und nutze die dortigen Tank- und Einkaufsmöglichkeiten. Rein aus Prinzip und auch wenn Diesel in D billiger wäre. Freue mich auf die nächste Wahl...
claus_54497 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2017, 14:19   #5
ackerschrauber
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Zitat:
Zitat von claus_54497 Beitrag anzeigen

Was die Entwicklung der Verbrennungsmotoren damit zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht in diesem Zusammenhang. Wo gibt es dann Pkws mit diesen Motoren zu kaufen?
Genau das ist ja das Problem... An FreeValve will keiner so recht ran, obwohl es serienreif funktioniert, siehe Koenigsegg...
Sicherlich wird in naher Zukunft ein fahrzeug aus der VR damit ausgestattet sein.

Der Knickpleuel-Diesel liegt wohl bei MB im Schrank.

Warum es solche Motorentechnik nicht auf dem Markt gibt? Ganz einfach. Der Konsument fragt es nicht energisch genug nach, und die Industrie wird nicht freiwillig eine eierlegende Wollmilchsau schlachten, die jedes Jahr den Vertragswerkstätten die Kunden ins Haus treibt.

Zitat Originalaussage BMW-Verkauf:"Jaa, die neuen 5er Motore können Sie nicht mehr mit einem M54 vergleichen. Die Fahrzeuge sind für maximal 180tkm ausgelegt"
Mit FreeValve gäbe es ja schließlich keine gelängten Ketten, defekte Vanoseinheiten, eingelaufene Nockenwellen,...

Es gäbe also einfache und wartungsfreundliche Techniken, die in der Lage sind, die aktuellen Abgasnormen einzuhalten. Diese werden dem Verbraucher aber vorenthalten. Dafür bekommt er filigrane Basteleien mit Sollbruchstellen.

Aber Hauptsache, da hängen zwei Turbolader und eine Hochdruckpumpe am Benzinmotor.

Im Vergleich dazu, dass man das alles schluckt, sind 15Ct/l mehr für LPG ein vertretbares Übel.

Denn was ich nicht im geringsten verstehe ist, dass sich jeden Montag Menschenhorden auf die Straße rollen, wenn aber die renomierten deutschen Fahrzeughersteller ihre Kunden prellen, man niemanden vor den Niederlassungen sieht.

Aber das ist ein gesellschaftliches Problem. Das der Bundesbürger neuerdings der einfältigen Meinung ist, der Staat ist blöde, Zockt uns nur ab und alle anderen kriegen es doppelt und dreifach irgendwo hin geschoben.

Und mit diesem verzerrten Selbstbild geht man dann auf die Straße, fordert die Abschaffung staatlicher Organe, sowie legitimierter Volksvertreter.

Wem die hiesige politische Landschaft mißfällt, einfach mal Wählen gehen.
Wem das Downsizeing nicht passt, einfach mal öffentlichkeitswirksam die Vertretung blockieren. Am besten zur Modellvorstellung.

Alles in Allem hat sich eine Protesthaltung eintwickelt, die ich in keinster Weise akzeptieren oder nachvollziehen kann. Dazu gehört auch die Meckerei über die Steuergestaltung. Die Mittel erfüllen meiner Meinung nach in keiner Weise den Zweck.
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Alt 15.02.2017, 14:57   #6
Gladiolen
Freund von Klassikern
 
Benutzerbild von Gladiolen
 
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Zitat:
Zitat von ackerschrauber Beitrag anzeigen

Aber das ist ein gesellschaftliches Problem. Das der Bundesbürger neuerdings der einfältigen Meinung ist, der Staat ist blöde, Zockt uns nur ab und alle anderen kriegen es doppelt und dreifach irgendwo hin geschoben.
Vorsicht: sehr gefährliches Minenfeld, wenn man hier nicht der Meinung ist, "der Staat" wäre für jeden Furz und jedes persönliche Unglück im allerhöchsten Maß alleinverantwortlich.
Gladiolen ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2017, 17:24   #7
claus_54497
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Fahrzeug: 730d individual 02.2007, SL 320-R129, 01.1995, T4 Multivan 06.1996, Ford Thunderbird 04.1972
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Ein großer Unterschied ist aber schon, das niemand gezwungen wird, sich einen Neuwagen eines deutschen Premiumherstellers zu kaufen und die zugehörigen Stundensätze beim Service zu bezahlen. Ist alles freiwillig! Ich war zuletzt 2003 mit einem E38 in einer BMW-Werkstatt. Ansonsten freier Schrauber oder Eigenleistung mit Hilfe diese Forums.

Allein damit der Staat die 19% nicht bekommt, würde ich nie einen Neuwagen kaufen. Davon abgesehen sind Jaguar oder Lexus auch sehr gute Autos.


Im Gegensatz dazu Kraftstoffpreise und andere Steuern. Die sind nicht freiwillig. Wer grenznah wohnt kann sich da etwas helfen. Alles in allem bin ich schon der Meinung, das der Staat uns gewaltig abzockt. Wo geht denn der Haushaltsüberschuß 2016 hin? Für welche Zwecke wird der verwendet? Das ist immer noch das Geld der Bürger und Steuerzahler, nicht der Regierung. Wählen gehen und Demonstrieren ist angesagt.
claus_54497 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
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