BMW 7er, Modell E32 |
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22.01.2004, 00:28
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#1
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schraubender Fahrer
Premium Mitglied
Registriert seit: 17.08.2002
Ort: bei Wien
Fahrzeug: F02 760 Li, K1200LT-Mü
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Glück braucht der Mensch, oder...?
Zuerst mal: Viele Grüsse aus Österreich
Bei mir hat es vor einiger Zeit zwei Kipphebeln abgerissen (M30), damals ist mir aufgefallen dass die Teile, die fast so gross wie ein Daumen waren einfach harmlos unter meiner Nockenwelle rumgelegen sind, habe mich damals zum ersten Mal gefragt wiese mir da keine Stücke vom Motor um die Ohren geflogen sind, sondern der Wagen mit unrundem Lauf und verminderter Leistung weitergefahren ist.....
Vor ein paar Tagen ist wieder ein Kipphebel gebrochen, diesmal ein etwas über Daumennagel grosses Stück, das von Zylinder 2 nach vorne gewandert ist und beim Kettenspanner gelegen ist - wieder eigentlich nichts "schlimmes" passiert. Habe ich einfach Glück oder sind das nur dumme Geschichten dass einem normalerweise mal eben schnell Motorteile um die Ohren fliegen wenn nur was unbedeutendes kaputt geht??
Erzählt mal Eure Erfahrungen mit so etwas, endet denn nicht jeder kleine Motorschaden mit 'nem schweren Unfall, oder ist das nur im Fernsehen so?
__________________
--FaF Newton 20 Jahre im Forum am 26.08.2022
My Opinion may have changed, but not the fact that I am right.
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22.01.2004, 11:39
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 15.06.2002
Ort: Ingolstadt
Fahrzeug: BMW 750i
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Hi!
Im Fernsehen wird oft sehr stark übertrieben! Du hattest trotzdem Glück in deinem Fall, dass die gebrochenen Stücke die Nockenwelle oder die Kette nicht blockiert haben. Hätte zwar kein Auto explodieren lassen können, aber deine Reparatur wäre kostenintensiver gewesen! Das Härteste was ich bisher sah war, dass sich vom Pleuel der Pleueldeckel ablöste (Dehnschraubenbruch!) und der Kolben des 2. Zylinders aus dem Motorblock schoss! Blieb jedoch zu 1/3 noch im Block stecken - keine Gefahr!
Roman
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22.01.2004, 14:38
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 05.01.2004
Ort: München
Fahrzeug: (Bis vor kurzem: 735il E32, Handschalter) E36 M52B28 touring; Peugeot 205 Gentry 1.9
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Hi!
Ja, das hätte auch unangenehmere Folgen haben können. Explodiert wäre Dein Auto aber sicher nicht !! Find ich immer wieder lustig, wie im Fernsehen ein Auto gegen nen Baum fährt und plötzlich in die Luft geht.
Kenne aber ne lustige und echte Geschichte. Da hat einer bei nem Peugeot den Drehzahlbegrenzer ausgebaut und mal geschaut was denn so geht, auf der Autobahn schön bergab. Er ist bis knapp 8000 U/min gekommen. Das Problem war allerdings nicht der Motor (die sind bei Peugeot sehr robust ), sondern die Lichtmaschine. Die hats so richtig zerlegt, die Motorhaube war danach nen Sieb
Grüße, Carlito
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22.01.2004, 21:13
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#4
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El Gato Negro
Registriert seit: 05.06.2002
Ort: Allgäu
Fahrzeug: BMW, Audi, Opel, Kia, Suzuki, Subaru
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Zitat:
Original geschrieben von Roman
Das Härteste was ich bisher sah war, dass sich vom Pleuel der Pleueldeckel ablöste (Dehnschraubenbruch!) und der Kolben des 2. Zylinders aus dem Motorblock schoss! Blieb jedoch zu 1/3 noch im Block stecken - keine Gefahr!
Roman
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Das ist mir mal mit einem Fiesta auf der Autobahn passiert!
Erst hörte ich ein kurzes klappern und dann einen großen Schlag, danach stieg Rauch auf!
Als ich die Haube öffnete war alles voll Öl und der Motorblock hatte ein Loch!
Sogar der von mir gerufene ADAC-Service sagte dass er soetwas noch nie gesehen hätte!
Ich hatte in dem Kleinwagen auf der Autobahn ja sowieso schon Todesangst, und dann auch noch so was!
Seitdem park ich nicht mal mehr neben einem Fiesta! :zwink
Schöne Grüße
Gere
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22.01.2004, 22:42
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 27.04.2003
Ort: Marburg
Fahrzeug: 730i V8 , Bj. 92
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Zitat:
Original geschrieben von Roman
Das Härteste was ich bisher sah war, dass sich vom Pleuel der Pleueldeckel ablöste (Dehnschraubenbruch!) und der Kolben des 2. Zylinders aus dem Motorblock schoss! Blieb jedoch zu 1/3 noch im Block stecken - keine Gefahr!
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Wenn wir schon beim Erzählen sind, ein Kumpel von mir hatte mal nen 1er Scirocco mit der 1,6l, 85PS Maschine.
Der Vorbesitzer hatte wohl mal ne Zeitlang eine Lachgaseinspritzung, dementsprechend verhunzt war der Motor. Ölverbrauch auf 100km ~0,5 Liter
Zumindest in der Anfangszeit
Dann wollten wir mal in die nächstgrößere Stadt, er kippt vor Fahrtbeginn noch Öl nach und los gins. Ab auf die Autobahn...
Nun, als er dann noch unbedingt einen Opel überholen wolte und die Öltemperatursanzeige schon lange blinkte, finden diese seltsamen Geräusche an. Auto auf den Standreifen rollen lassen, Motor ausgemacht. Haube auf, nachgesehen, nur die große Hitze bemerkt. Gut, nach 10 Minuten wollten wir wieder mal starten, der Besitzer setzt sich rein, wir 2 anderen standen vor dem Auto.
Er startet, es gab einen Riesenschlag und der gesamte Motorraum war in Qualm gehüllt. Wir beiden "Beobachter" sind mit einem beherzten hinter der Leitplanke in Deckung gegangen.
Was war passiert?
Ein Pleuel hat sich festgesetzt, die Pleuelstange riß ab und durchschlug beim Wiederauffahren den Motorblock und zertrümmerte die Wasserpumpe
Der Motor den mein Kumpel danach in seiner Kiste hat zumindest bis zur Rolle rückwärts des Wagens gehalten, so ca. 4 Monate später
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