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Faszination Technik. High-Tech
im BMW 7er.
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ZF Getriebe GmbH Presse und Öffentlichkeitsarbeit Karin Markenstein Tel.: (0681) 9 20-25 63 Fax: (0681) 9 20-26 44 E-Mail: Karin.Markenstein@zf.com |
ZF Friedrichshafen AG Presse Technik Klaus Hader Tel: (07541) 77-23 32 Fax: (07541) 77-27 64 E-Mail: Klaus.Hader@zf.com |
Die ZF Friedrichshafen AG ist ein weltweit führender Automobilzulieferkonzern in der Antriebs- und Fahrwerktechnik an 119 Standorten in 25 Ländern. ZF beschäftigt rund 53.300 Mitarbeiter, davon etwa 20.000 im Ausland. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahre 1915 zur Entwicklung und Produktion von Getrieben für Luftschiffe und Fahrzeuge. Heute gehören Getriebe und Lenkungen sowie Fahrwerkkomponenten und komplette Achssysteme und -module zum Produktprogramm. In allen Kernprodukten hält der Konzern eine erste, zweite oder dritte Position im Weltmarkt. Anteilseigner des Unternehmens ist die Zeppelin-Stiftung, die von der Stadt Friedrichshafen verwaltet wird. Im Jahr 2002 erzielte die Gruppe einen Umsatz von 9,2 Milliarden Euro. ZF liegt damit in der Rangliste der größten Automobilzulieferer Deutschlands an dritter Stelle. Auf der Weltrangliste der Automobilzulieferer belegt ZF Platz 15.
Der Konzern ist in fünf produktorientierte Bereiche gegliedert: Pkw-Antriebstechnik in Saarbrücken, Pkw-Fahrwerktechnik in Lemförde, Nutzfahrzeug- und Sonder-Antriebstechnik in Friedrichshafen, Arbeitsmaschinen-Antriebstechnik und Achssysteme in Passau sowie Antriebs- und Fahrwerkkomponenten in Schweinfurt. Hinzu kommen die eigenständigen Geschäftsfelder Luftfahrt-Antriebstechnik, Marine-Antriebstechnik und Gummi-Metalltechnik. Seit 1999 bildet die ZF Friedrichshafen AG gemeinsam mit der Robert Bosch GmbH das Gemeinschaftsunternehmen ZF Lenksysteme GmbH.
ZF erwirtschaftet ein Drittel des Umsatzes mit Produkten, die erst in den vergangenen fünf Jahren in Serie gingen. Dazu gehören beispielsweise das automatische Getriebesystem für schwere Nutzfahrzeuge, ZF-AS Tronic, sowie das weltweit erste Sechs-Gang-Automatgetriebe für Pkw, das seit dem Sommer 2001 in Serie produziert wird. Es ist heute in der neuen 7er-Reihe von BMW, im Audi A8 sowie in die neuen Jaguar-Modelle eingebaut. Auch im neuen Rolls Royce Phantom soll das Getriebe zukünftig laufen. Um auch in Zukunft mit einem innovativen Produktspektrum auf allen Märkten präsent zu sein, investiert ZF jährlich rund fünf Prozent des Umsatzes in die Forschung und Entwicklung. Weltweit sind rund 4500 Mitarbeiter in diesem Bereich tätig. Insgesamt lagen die Sachanlagen-Investitionen der ZF Friedrichshafen AG im Jahr 2002 bei 751 Millionen Euro und entsprachen somit rund acht Prozent des Konzernumsatzes.
Mit einem Umsatzanteil von über 65 Prozent ist Westeuropa nach wie vor der wichtigste und größte Markt für ZF. Vor allem die Produktion von Automatgetrieben des Unternehmensbereichs Pkw-Antriebstechnik, aber auch die von Komponenten und Systemen in der Pkw-Fahrwerktechnik trugen zuletzt zur guten Entwicklung auf dem westeuropäischen Markt bei. Um auch der zunehmenden Globalisierung der Märkte gerecht zu werden und das Wachstumspotenzial außerhalb des Kernmarktes Europa zu nutzen, stärkte ZF in den vergangenen Jahren neben dem Europageschäft vor allem ihre Position in Nordamerika und Asien. Mit einem Umsatzanteil von 25 Prozent ist die Region NAFTA mittlerweile der zweitwichtigste Markt. 2005 sollen 30 Prozent des ZF-Umsatzes in Nordamerika erwirtschaftet werden. Die langfristige Zielsetzung für ZF liegt bei einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von zehn Prozent pro Jahr. In Asien wird eine Steigerung von 20 Prozent angepeilt.
Die Sicherung der globalen
Wettbewerbsfähigkeit im Kerngeschäft ist das oberste Ziel der ZF Friedrichshafen
AG. Neben der Technologieführerschaft und neuen Formen der Zusammenarbeit mit
Automobilherstellern spielt die effiziente Markterschließung eine wichtige
Rolle. Gleichzeitig soll sich das Ausland jedoch zur Drehscheibe für „gängige
Technologie“ entwickeln. Produkte und Systeme, die „just in time“ geliefert
werden, will ZF vorwiegend vor Ort produzieren. Dadurch kann das Unternehmen die
speziellen Stärken des jeweiligen Standortes wie beispielsweise niedrigere
Produktionskosten nutzen und trotz des verschärften Preisdrucks in der
Automobil- und Zulieferindustrie wettbewerbsfähig bleiben. Der Anteil des Modul-
und Systemgeschäfts soll in den nächsten fünf bis zehn Jahren von derzeit 30 auf
50 Prozent steigen. So wird die ZF Friedrichshafen AG ihre Position als
führendes Unternehmen für Antriebs- und Fahrwerktechnik auch in Zukunft
behaupten können.
Bericht vom 9. April 2003, Pressekontakt:
ZF Friedrichshafen AG
Zentrale Öffentlichkeitsarbeit
Martin Georg Demel (Wirtschaftspresse): Tel: 07541/77-2528
Klaus Hader (Technikpresse):
Tel 07541/77-2332
D-88038 Friedrichshafen
Fax: (0) 75 41 77-27 64
E-Mail: presse@zf.com
Internet: www.zf.com
1982: ZF baut das Viergang-Automatik-Getriebe 4HP22, das später im BMW 7er (E32) zum Einsatz kommt
1983: Die "intelligente" Getriebeautomatik 4 HP 22 E wird für den BMW 745i (E23) entwickelt. Ausgestattet mit einer elektronischen Getriebesteuerung, lässt sich bei dem Viergang-Automaten zwischen einem Sparprogramm, einem Leistungsprogramm oder einem Handschaltprogramm wählen. Erstmals wird die Motorelektronik mit der Getriebeelektronik gekoppelt.
1987: Das elektronisch gesteuerte Pkw-Automatgetriebe 4 HP 24 ür den 12-Zylinder-BMW 750i/iL geht in Serie.
1999: ZF präsentiert auf der Internationalen Automobil-Ausstellung
(IAA) in Hannover erstmals ein Sechsgang-Automatikgetriebe für Pkw, das 6 HP 26.
Das neue Getriebe ist um 13 Prozent leichter, besitzt 30 Prozent weniger
Bauteile und ist durch eine Drehzahl-
senkung leiser und sparsamer. Mit dem 6 HP 26 und dem
Sechsgang-Handschaltgetriebe S 6-53, das im Werk Brandenburg produziert wird,
stellt ZF seine Technologie-führerschaft unter Beweis. Das Getriebe wird später
im BMW 7er, Modell E65/E66 verbaut.
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